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Das Ende von „The Big Bang Theory“: Ein letztes Bazinga

Das Ende von „The Big Bang Theory“: Ein letztes Bazinga

Die Sitcom fand nach zwölf ereignisreichen Staffeln ihr emotionales Finale. Wir lassen das Ende von „The Big Bang Theory“ Revue passieren.

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Als Penny (Kaley Cuoco) 2007 zum ersten Mal ihren Nachbarn Sheldon (Jim Parsons) und Leonard (Johnny Galecki) begegnete, konnte die spektakuläre Entwicklung der Sitcom „The Big Bang Theory“ noch nicht abgesehen werden. Zwölf Jahre später fand die erfolgreiche und populäre Serie um die Science-Nerds in Pasadena ihren Abschluss. 279 Folgen lang ging es in „TBBT“ um Comics, Quantenphysik und Gefühlschaos, um Star Wars und Star Trek, um Freunde, soziale Außenseiter und wissenschaftliche Errungenschaften.

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In den USA wurde das Finale von „The Big Bang Theory“ von CBS am 16. Mai 2019 ausgestrahlt, in Deutschland bekamen Fans die Doppelfolge am 25. November 2019 auf ProSieben zu sehen. Wir analysieren das Serienfinale von „The Big Bang Theory“ und blicken auf die Reise von Penny, Leonard, Sheldon, Raj (Kunal Nayyar), Howard (Simon Helberg), Amy (Mayim Bialik) und Bernadette (Melissa Rauch) zurück.

– Achtung: Es folgen Spoiler zu „The Big Bang Theory“ Staffel 12! –

„The Big Bang Theory“: Das Nobelpreis-Finale

Die letzte Staffel von „The Big Bang Theory“ dreht sich in erster Linie um Amys und Sheldons Bemühungen, einen Nobelpreis in Physik zu gewinnen. Zuerst müssen sie dabei verkraften, dass ihre These im Feld der Super-Asymmetrie von russischen Wissenschaftlern widerlegt wird. Daraufhin erarbeiten sie eine neue Theorie, die wiederum von zwei schrulligen Experimentalphysikern bewiesen wird – allerdings rein zufällig. Trotzdem entbrennt daraufhin ein Konkurrenzkampf darüber, welches der beiden Lager mehr Anerkennung für die wissenschaftliche Arbeit einheimsen sollte. Amy und Sheldon müssen dafür einen regelrechten akademischen Hindernislauf absolvieren, um schließlich an ihrem Ziel anzukommen.

In der finalen Doppelfolge erfahren die beiden, dass sie tatsächlich den Nobelpreis in Physik für ihre Super-Asymmetrie-Theorie gewonnen haben – und zusammen mit ihren Freunden reisen sie nach Stockholm zur Preisverleihung. Dies ist allerdings nicht die einzige große Neuigkeit, denn: Penny ist schwanger! Sheldon reagiert jedoch weder auf diese Nachricht noch auf Howard und Bernadettes Sorge um ihre Kinder besonders einfühlsam. Es kommt zu Streitigkeiten in der Gruppe und für einen Moment sieht es so aus, als würden seine Freunde Sheldon im Moment seines größten Triumphs alleine lassen. Doch als Amy und er den Nobelpreis auf der Bühne annehmen, sehen sie Leonard, Penny, Raj, Howard und Bernadette im Publikum. Sheldon entschuldigt und bedankt sich bei jedem von ihnen in seiner improvisierten Dankesrede. Die Folge endet damit, dass die Gruppe in ihrem vertrauten Wohnzimmer sitzt und zusammen isst, so wie es im Vorspann der Serie zwölf Staffeln lang zu sehen war.

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Das „The Big Bang Theory“-Ende: Abgerundet, aber asymmetrisch

Das Finale von „The Big Bang Theory“ gab den Fans der Sitcom eine Möglichkeit, den größten beruflichen Erfolg in der Karriere von Sheldon und Amy zu feiern – der Nobelpreis war für das geniale Wissenschaftlerpärchen ein logischer Höhepunkt. Die Dankesrede von Sheldon, in der er sich für die jahrelange Unterstützung von seiner Familie und seinen Freunden bedankt, war berührend und fühlte sich verdient an.

Allerdings war das vorangegangene Drama für ein Serienfinale auffallend unspektakulär. Dass Sheldon in der Regel undiplomatisch auf die Gefühle seiner Freunde reagiert, ist nicht nur Teil seines Charakters, sondern ein wesentlicher Aspekt der gesamten Serie. Somit fühlte sich der Streit vor der Nobelpreisverleihung nicht neu oder außergewöhnlich an. Selbst für eine Sitcom fehlte es hier an dramatischer Substanz, an einem Konflikt, bei dem tatsächlich etwas auf dem Spiel steht.

Der zweite nennenswerte Handlungsfaden in der letzten Folge war das unerwartete Nachwuchsglück von Penny, die nach einem Zeitsprung von zwei Monaten plötzlich schwanger ist. Diese Story-Entwicklung sollte einen Bogen mit der Pilotfolge schließen, in der Leonard sich eine zukünftige Familie mit Penny erträumt. Tatsächlich aber wirkte die plötzliche Schwangerschaft abrupt und ansatzlos – insbesondere da Penny die gesamte zwölfte Staffel über darauf hingewiesen hatte, keine Kinder haben zu wollen. Dass sie im Finale doch schwanger und laut Leonard auch glücklich darüber ist, fühlt sich wie eine kreative Bankrotterklärung, nicht wie ein sinnvoll abgeschlossener Charakterbogen an.

Die Figuren Howard, Bernadette und Raj wurden im Finale dagegen eher am Rande gewürdigt. Dies ist einerseits verständlich, da „The Big Bang Theory“ vor allem von Sheldons Präsenz und Leonards und Pennys Beziehung getragen wurde. Trotzdem ist vor allem Raj ein Charakter, der sich seit der ersten Staffel nur sehr begrenzt weiterentwickelt hat und der zum Schluss vielleicht etwas mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt hätte.

„The Big Bang Theory“ ist vorbei – über diese Spin-Offs würden wir uns jetzt freuen:

„The Big Bang Theory“: Ein verspätetes Ende

Das Finale von „The Big Bang Theory“ hatte immer die schwierige Aufgabe vor sich, zwölf Jahre Fernsehgeschichte zu einem würdigen Ende bringen zu müssen. Rückblickend gesehen, hätte die Sitcom ihr Finale vielleicht bereits ein paar Jahre früher finden sollen. Es ist unbestritten, dass die Serie während ihrer Laufzeit dank ihrer originellen Charaktere und der witzigen Nerd-Erörterungen zu einem internationalen TV-Phänomen wurde. Insbesondere Sheldon Cooper in Gestalt von Jim Parsons konnte sich als eine Sitcom-Institution etablieren – als ein sozial-ahnungsloses Genie, ein liebenswert-nerdiger Sherlock Holmes mit zahllosen Zwangsneurosen.

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Trotz der großen Popularität ging der Serie erzählerisch in den späteren Staffeln allerdings immer mehr die Luft aus. Während am Anfang noch die komplizierte Beziehung zwischen Leonard und Penny, sowie Howards und Rajs Suchen nach einer Partnerin für Spannung sorgten, waren später alle Charaktere bis auf Raj untereinander in langlebigen Partnerschaften aufgeteilt.

Die Aufmerksamkeit konzentrierte sich nun mehr auf Nebencharaktere wie Stuart sowie die diversen kleinen Fallstricke, die es in jeder Beziehung gibt. Doch die Originalität der Serie schien ausgeschöpft. Während die zwölfte Staffel zwar immer noch aus 24 Folgen bestand, gab es im Grunde nur noch einen fortlaufenden Handlungsbogen, das Streben nach dem Nobelpreis von Amy und Sheldon.

Auch wenn die Sitcom bis zu ihrem Ende eine treue Fangemeinde begeistert hat, kann die Frage gestellt werden, ob „The Big Bang Theory“ vielleicht schon vor einigen Jahren ein goldenes Finale verdient gehabt hätte.

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Das Ende von „The Big Bang Theory“: Was folgt auf den großen Knall?

Für Fans von „The Big Bang Theory“ heißt es nun stark sein. Das Ende einer geliebten Serie ist nie einfach zu verkraften. Wenn ihr die Anfänge der Nerds aus Pasadena noch einmal für euch entdecken möchtet, könnt ihr die Serie bei Amazon, Netflix und iTunes finden. Wenn ihr dagegen eine neue Sitcom ausprobieren möchtet, könnt ihr zum Beispiel eine von diesen drei Serienempfehlungen ausprobieren:

  • „Young Sheldon“: Die Prequel-Spin-Off-Serie zu „TBBT“ dreht sich um die Kindheit von Sheldon Cooper.
  • „Modern Family“: Die Sitcom über eine moderne Großfamilie ist liebenswert, witzig und mit schrägen Charakteren gespickt.
  • „The IT Crowd“: Nerds gibt es auch in England: In „The IT Crowd“ müssen zwei Computer-Experten mit einer neuen Chefin klarkommen – die Serie ist typisch-britisch, der Humor albern und knochentrocken zugleich.

Kennt ihr euch mit „TBBT“ aus? Macht hier den Test:

„Big Bang Theory“-Quiz: Teste dein Wissen über die Nerds!

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