„Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ entführt euch für einen Moment in die Vergangenheit der Hauptfigur. Warum der Regisseur jedoch die digitale Verjüngung von Tom Cruise ablehnte, verriet er jüngst im Interview.
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“! –
Ab sofort erobern Regisseur und Drehbuchautor Christopher McQuarrie und Tom Cruise mit „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ die Herzen der Action-Fans. Die 143-minütige Stuntparade erweist sich für viele Kinogänger*innen als der Blockbuster des Jahres 2023 und liefert euch erneut so manch eine Szene, die euch den Atem raubt.
„Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ beleuchtet dabei einen Aspekt, der in der Reihe bislang eher weniger Verwendung in der Erzählung fand: die Vergangenheit von Ethan Hunt (Tom Cruise). In dem siebten Ableger tritt mit Gabriel (Esai Morales) wieder ein Akteur in das Leben von Ethan, den er noch aus seiner Zeit vor dem IMF kennt. Bereits zu Beginn der neusten unmöglichen Mission wird angedeutet, dass etwas zwischen den beiden Herren vorgefallen ist, weil Ethan sich bei der ersten Konfrontation mit Gabriel verhält, als hätte er einen Geist gesehen.
In einer Rückblende erfahren wir, dass Gabriel eine Frau ermordet hat, die Ethan nahestand. Die Szene ist zwar recht kurz, doch in einer Einstellung zum Beispiel sehen wir einen jungen Ethan über der Leiche knien. Durch die gewählte Perspektive sowie den Einsatz von Licht wurde die Figur jedoch so in Szene gesetzt, dass wir als Zuschauer*innen gar nicht erkennen können, ob es sich um einen jungen oder vielleicht auch alten Darsteller handelt. Eine clevere Inszenierungsmethode, um auf den Einsatz von digitaler Verjüngung zu verzichten.
Im Rahmen der Weltpremiere von „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ durften wir die Stars in Rom zum Interview treffen. Was sie zu erzählen hatten, erfahrt ihr in unserem Video:
Darum verzichtete Christopher McQuarrie auf digitale Verjüngung
Im Gespräch mit GamesRadar+ und Total Film verriet Christopher McQuarrie allerdings, dass ursprünglich überlegt wurde, Tom Cruise mit digitalen Effekten zu verjüngen. Dabei haben die Filmschaffenden sogar mit dem Gedanken gespielt, den Film mit einer Rückblende zu eröffnen, ähnlich wie es James Mangold mit dem verjüngten Harrison Ford in „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ gemacht hat. Doch Christopher McQuarrie entschied sich schließlich dagegen. Warum, erklärte der 54-jährige wie folgt:
„Einer der großen Punkte, der mir bei der Recherche auffiel, war, dass ich immer wieder sagte: ‚Junge, diese Verjüngung ist wirklich gut‘ oder ‚Diese Alterung ist nicht so gut‘. Ich habe mich nie dabei ertappt, dass ich der Geschichte wirklich gefolgt wäre… Ich war so abgelenkt von einem Schauspieler, den ich schon so lange kannte, weil er jetzt plötzlich ein junger Mensch war.“
Wenn ihr euch Ethan Hunts neustes Abenteuer ansehen möchtet, könnt ihr die waghalsigen Eskapaden in „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ ab sofort auf der großen Leinwand begutachten. Wenn ihr euch vor dem Kinobesuch noch einmal die Vorgänger ansehen möchtet, findet ihr alle sechs „Mission: Impossible“-Filme bei Paramount+.
Wie gut kennt ihr euch in der Welt der Agent*innen aus? Testet euer „Mission: Impossible“-Wissen jetzt in unserem Quiz:
Hat dir "Wie Harrison Ford: „Mission: Impossible 7“ wollte Tom Cruise verjüngen – darum scheiterte der Plan" gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Kinostarts, deine Lieblingsserien und Filme, auf die du sehnlichst wartest – auf Instagram und Facebook.
