Bond-Fans müssen jetzt stark sein: Wie Barbara Broccoli wissen ließ, wird es so schnell keinen weiteren Agentenfilm mit dem Agenten Ihrer Majestät geben.
Nach Daniel Craigs 15 Jahre umfassender Amtszeit als MI6-Agent James Bond mit der berühmten Codenummer 007 ist es nun Zeit, einen Nachfolger zu finden. „Keine Zeit zu sterben“ endete buchstäblich mit einem Knall. Der Weg ist also frei für einen komplett neuen James Bond. Und wie es zuletzt hieß, wollten die Produzent*innen Barbara Broccoli und Michael G. Wilson den Craig-Nachfolger noch dieses Jahr der Öffentlichkeit vorstellen.
Doch so wie es nun aussieht, könnte es durchaus sein, dass sich die Fans auf eine etwas längere Wartezeit nicht nur auf den neuen Darsteller, sondern auch auf den nächsten James-Bond-Film einstellen müssen. So sagte Broccoli auf die Frage nach dem aktuellen Stand der Dinge bei einem Dinner-Event (via Deadline):
„Niemand ist im Rennen. Wir arbeiten daran, wie es [mit James Bond] weitergehen soll, das besprechen wir gerade. Es gibt kein Drehbuch. Und wir können auch so lange keines vorlegen, bis wir uns entschieden haben, wie wir den nächsten Film angehen wollen, denn es ist wirklich eine Neuerfindung von Bond. Wir erfinden neu, wer er ist. Und das braucht Zeit. Ich würde sagen, dass die Dreharbeiten noch mindestens zwei Jahre entfernt sind.“
Dass der berühmteste Filmagent der Welt neu erfunden werden soll, dürfte klar sein, wenn man sich die bisherigen potenziellen Kandidaten ansieht, die angeblich in der näheren Auswahl stehen. Der nächste Bond-Darsteller muss offenbar noch immer britischer Staatsbürger und männlich sein, in allen weiteren Punkten ist man bereit für neue Wege. Und: Er sollte sich von Daniel Craigs Inkarnation unterscheiden. Dieser war immerhin eine Antwort auf Jason Bourne. Und die Bourne-Ära ist schon lange vorbei.
Es gilt also, erst einmal herauszufinden, wie James Bond für eine neue Generation fit gemacht werden kann, bevor man sich auf einen neuen Darsteller einigt. Im Grunde könnte der nächste Bond-Film eventuell sogar in einer komplett anderen Zeit spielen. Oder sehen wir James Bond während seiner Ausbildung? Wobei diese Idee ja bereits von Marvel-Star Tom Holland vorgeschlagen und zunächst von den Produzent*innen abgelehnt wurde.
Bond neu erfinden also. Das könnte auch bedeuten, dass das bisherige durchschnittliche Altersspektrum für einen Nachfolger mit um die Mitte 30 obsolet sein dürfte. Darf er also etwas älter ausfallen? Da gibt es einige interessante Kandidaten, wie ihr in unserem Video sehen könnt.
Wann kann mit einem neuen James-Bond-Film gerechnet werden?
Bond-Fans sind bekannt dafür, sich in Geduld zu üben: Zwischen „Spectre“ und „Keine Zeit zu sterben“ vergingen immerhin sechs Jahre. Allerdings waren die Macher*innen immer recht flott, wenn es darum ging, den jeweiligen Nachfolger ins Rennen zu schicken: Von Sean Connery bis Timothy Dalton musste das Publikum jeweils nur zwei Jahre bis zum Debüt des nächsten Bonds warten. Zwischen Dalton und Pierce Brosnan waren es dann jedoch schon sechs geschlagene Jahre – bis heute der Negativrekord. Vier Jahre waren es dann zwischen Brosnan und Daniel Craig.
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Geht man davon aus, dass Broccoli nicht mit einem Drehbeginn vor mindestens 2024 rechnet, wobei 2025 womöglich sogar das realistischere Datum sein dürfte, wird es den nächsten Bond-Film nicht vor 2026 geben. Das wären dann knapp fünf Jahre. Für eine Neuerfindung ein durchaus passender Zeitrahmen.
Fünf Jahre sind eine lange Zeit. Am besten ihr vertreibt euch diese mit unserem Bond-Quiz:
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