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Mutter warnt vor Disneys „Hocus Pocus 2“: „Ihr entfesselt damit die Hölle in eurem Zuhause!“

Mutter warnt vor Disneys „Hocus Pocus 2“: „Ihr entfesselt damit die Hölle in eurem Zuhause!“
© Disney

Eine Mutter aus dem US-Bundesstaat Texas hat in einem Interview davor gewarnt, Disneys „Hocus Pocus 2“ anzuschauen. Der Film sei eine Gefahr für Kinder.

Den höllischen Kräften wird vor allem in der filmischen Welt gern nachgesagt, dass sie auch durch die Mattscheiben oder die Leinwand reichen können, um ahnungslose Opfer heimzusuchen. Wer erinnert sich nicht mit Grauen an Sadako/Samara aus den „The Ring“-Filmen, die sich durch den Fernseher zwängt, an Lamberto Bavas Gorefestival „Dämonen“, in dem eine junge Frau durch den Fernseher hindurch in einen blutrünstigen Dämon verwandelt wird oder auch „Videodrome“ vom Body-Horror-Meister David Cronenberg, in dem „das neue Fleisch“ über ein TV-Programm gefeiert wird.

Offenbar kennt auch Jamie Gooch, eine gläubige Christin aus dem US-Bundestaat Texas, diese Machwerke des Teufels, denn im Interview mit dem TV-Sender KWTX äußert sie ihre Bedenken ausgerechnet gegenüber einem just veröffentlichten Familienfilm: Disneys „Hocus Pocus 2“. Dabei handelt es sich um die Fortsetzung des 1993er-Kultfilms „Hocus Pocus“ mit Bette Middler, Sarah Jessica Parker und Kathy Najimiy in den Hauptrollen – eine harmlose Gruselkomödie zu Halloween, möchte man doch meinen, die ihr jetzt auf Disney+ streamen könnt. Die überbesorgte Mutter warnt aber eindringlich davor, die eigenen Kinder diesem Film auszusetzen. Das könne höllische Konsequenzen nach sich ziehen:

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„Schaut diesen Film nicht an. Alle glauben, es ist bloß Fiktion und unschuldig, aber sie könnten jede Art von Zauber ausüben, die sie wollen. Alles könnte durch den Fernsehbildschirm in eurer Zuhause eindringen. Im schlimmsten Fall entfesselt ihr damit die Hölle bei euren Kindern und in eurem Zuhause. Der ganze Film basiert auf Hexen, die Kinder für ihr Blutopfer ernten.“

Eine grauenvolle Vorstellung, dass sich finstere Mächte durch den Fernseher ihren Weg in das sichere Heim bahnen. Das würde man allerdings eher bei den „Teletubbies“ vermuten. So völlig bizarr das auch klingen mag, für Gooch scheint die Möglichkeit realistisch zu sein. Und es betrübe sie zutiefst, dass so viele Eltern ihre Kinder mit dem Film der Dunkelheit aussetzen.

Ihre Warnung beschränke sich aber mitnichten bloß auf die alljährliche heidnische Halloween-Saison, in der mit dem Fest ursprünglich nicht nur die an Samhain am 31. Oktober möglichen Kontakte in das Reich der Toten gewürdigt wurden, sondern auch die Ernte und der Beginn der kalten Jahreszeit. Vielmehr glaube sie, dass sich bestimmte Mächte der medialen Kanäle bedienen:

„Ich glaube, dass alles, was auf unseren Fernsehbildschirmen zu sehen ist, mit Dingen verbunden ist. Ich habe selbst gesehen, dass diese Dinge, die ich mit meinen eigenen Augen gesehen oder über den Fernseher gehört habe, sich im wirklichen Leben manifestiert haben.“

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Falls ihr euch davon nicht abschrecken lasst und stattdessen noch mehr Lust auf die Nacht der Geister bekommen habt, dann werft einen Blick in unser Video mit den besten Halloween-Filmen, darunter einige garantiert für die ganze Familie geeignet.

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„Mama, Papa, Zombie“: Warnung einer Verrückten oder was ist dran?

Klar, die ganze Sache wirkt so abstrus und völlig aus der Welt gefallen, dass man – gerade auch angesichts der erschreckend realen Probleme und Katastrophen auf der Welt – meinen möchte, die gute Frau habe einen Schuss weg. Texas, na? Und irgendwo erinnert ihre Warnung an den berühmt-berüchtigten Dokumentarfilm „Mama, Papa, Zombie“ von 1984, in dem vor den jugendgefährdenden Gefahren der damals aufstrebenden Videotheken und dem Medium VHS gewarnt wurde. Jugendliche gelangten so an verstörendes, gewaltverherrlichendes Material, das sich nicht einmal mündige Erwachsene anschauen sollten, so der Tenor. Dabei geriet die Doku eher zum Info-Trailer, welchen blutigen Streifen man gesehen haben sollte, um auf dem Schulhof mitreden zu können – ein Schuss in den Ofen.

Gooch, die zunächst einen Facebook-Post mit ihrer Warnung veröffentlicht hat, den sie dann später auf privat umstellte, wolle keine „große Veränderung in Hollywood“ heraufbeschwören. Sie wisse sehr wohl, was andere von ihrer Meinung halten:

„Ich hatte ein wenig Angst, als ich auf ‚Veröffentlichen‘ drückte, weil ich Angst vor den Reaktionen hatte, die ich bekommen würde… der Beitrag war für Menschen, die unschlüssig sind bei den Entscheidungen, die sie für ihre Familie treffen müssen. Wenn sie nicht mit mir übereinstimmen, ist das in Ordnung. Dann müssen sie ihrem eigenen Herzen und ihrer eigenen Überzeugung folgen, aber für eine*n Christ*in gelten höhere Standards.“

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Konzentriert man sich auf das Wesentliche ihrer Aussagen und blickt mal über die übernatürlichen Elemente hinweg, dann ergibt sich im Grunde eine Meinung, mit der Eltern generell konform sein dürften: Passt auf, was ihr euren Kindern vorsetzt. Damit können wir leben – und als Familie gemeinsam „Hocus Pocus 2“ schauen. Mit Popcorn natürlich.

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