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„Gut gegen Nordwind“-Ende: Was bedeutet der Schluss?

„Gut gegen Nordwind“-Ende: Was bedeutet der Schluss?
© Sony Pictures

In der Verfilmung des Romans von Daniel Glattauer führt ein einfacher Tippfehler zu einer E-Mail-Romanze. Wir erklären euch das Ende von „Gut gegen Nordwind“.

Regisseurin Vanessa Jopp („engel + joe“) verfilmte in „Gut gegen Nordwind“ die E-Mail-Romanze zwischen Emmi Rothner und Leo Leike nach der erfolgreichen gleichnamigen Buchvorlage. In den Hauptrollen glänzen „Tatort“-Darstellerin Nora Tschirner und Alexander Fehling („Der Hauptmann“). Besonders die treuen Fans des Bestsellers haben lange auf die Verfilmung gewartet. Doch wer die Romanvorlage kennt, wundert sich vielleicht, dass die Geschichte von Emmi und Leo im Film ganz anders ausgeht als im Buch. Wir erklären euch, wie sich Buch und Film unterscheiden und wie das Film-Ende von „Gut gegen Nordwind“ zu verstehen ist.

++ Achtung: Es folgen Spoiler zu „Gut gegen Nordwind“! ++

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„Gut gegen Nordwind“: Handlung des Films

Eigentlich wollte Emmi Rothner (Nora Tschirner) nur ein Zeitungsabonnement abbestellen. Doch durch einen Tippfehler landet ihre E-Mail im Postfach des Sprachforschers Leo Leike (Alexander Fehling). Dieser weist sie auf ihren Fehler hin und überrascht Emmi damit, was er aus ihrer E-Mail alles über sie schließen kann. So beginnt eine intensive Schreibfreundschaft zwischen Emmi und Leo. E-Mail für E-Mail kommen sich die beiden näher und mit der Zeit entwickeln sie sogar Gefühle füreinander.

Das Problem: Keiner von beiden ist Single. Leo hängt immer noch an seiner Ex-Freundin Marlene (Claudia Eisinger) und Emmi ist mit Bernhard (Ulrich Thomsen) verheiratet. Eine Romanze zwischen den beiden scheint zunächst ausgeschlossen. Doch Leo und Emmi merken schnell, dass sie auch im Alltag immer öfter aneinander denken und sich nach mehr als nur E-Mail-Kontakt sehnen. Vor einem persönlichen Treffen scheuen die beiden jedoch lange zurück. Als sie endlich vorhaben, sich im echten Leben zu treffen, wird dieser Plan durch Emmis Ehemann durchkreuzt.

„Gut gegen Nordwind“: Das passiert am Ende des Films

Wie auch im Buch erfährt Emmis Ehemann Bernhard vom Email-Kontakt seiner Frau, sodass das geplante Treffen zwischen Emmi und Leo nicht zustande kommt und Leo schließlich ein neues Leben in Boston anfangen will. Obwohl sich die Verfilmung ansonsten recht nahe an der Buchvorlage orientiert, weicht der Film jedoch zum Ende hin deutlich vom Original ab. 

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Am Ende des Films verabschiedet Bernhard seine Frau mit den Worten „Amüsiere dich gut, Emmi“, obwohl er sie gewöhnlich „Emma“ nennt. Emmi realisiert, dass Bernhard Bescheid weiß und geht schließlich nicht zum vereinbarten Treffen mit Leo. Später schreibt sie ihm eine E-Mail, doch als Antwort erhält sie nur eine automatisch generierte Mail, die ihr mitteilt, dass diese E-Mail-Adresse nicht mehr existiert und Nachrichten an diese gelöscht werden. Aus Angst, Leo für immer zu verlieren, fährt sie zu Leos Wohnung und kommt gerade angerannt, als Leo in ein Taxi zum Flughafen steigen will. Ihre Blicke treffen sich und der Film ist vorbei.

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„Gut gegen Nordwind“-Ende im Vergleich zum Roman-Ende

Im Roman endet die Geschichte von Emmi und Leo deutlich radikaler und bitterer. Denn zu einer realen Begegnung zwischen den beiden Protagonisten kommt es im Buch überhaupt nicht. Stattdessen wechselt Leo am Ende einfach seine E-Mail-Adresse. Als Emmi sich virtuell dafür entschuldigen möchte, dass sie nicht zum verabredeten Treffen gekommen ist, erhält sie nur die automatisch generierte Antwort des E-Mail-Programmes. Eine Liebesgeschichte mit Happy End für Emmi und Leo scheint im Buch somit aussichtslos.

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Das bedeutet das Film-Ende von „Gut gegen Nordwind“

Im Film hingegen lässt die letzte Szene Raum für Interpretation. Gezeigt wird hier quasi ein offenes Ende, das ein mögliches Happy End der Romanze zwischen Emmi und Leo andeutet. Leo könnte seine Reise nach Boston absagen, um bei Emmi zu bleiben oder doch an seinem Plan festhalten und Emmi in Deutschland zurücklassen. Daher wäre sowohl ein pessimistischer Ausgang als auch ein Happy End denkbar.

Das Ende lässt außerdem die Möglichkeit einer Fortsetzung offen. Wer die Romanvorlage kennt, weiß, dass Daniel Glattauer die Geschichte von den beiden in der Romanfortsetzung „Alle sieben Wellen“ weitererzählt. Wenn auch die Fortsetzung verfilmt wird, bleibt jedoch abzuwarten, inwieweit sie sich am Original orientiert. Bisher steht noch nicht fest, ob es eine Film-Fortsetzung zu „Gut gegen Nordwind“ geben wird. Es bleibt also spannend, ob und wie es mit der Geschichte von Emmi und Leo im Kino weitergeht.

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