Was wurde aus dem „Alle hassen Chris“-Cast?

Der „gehasste“ Chris wurde von dem damals 13-jährigen Tyler James Williams gespielt. Der Protagonist wäre gern cool und beliebt, was ihm aber nicht gelingt, da er von Pech verfolgt wird. In seiner Highschool wird er von Lehrern und Schülern schikaniert und zuhause muss er sich gegen seine dominante Mutter und Schwester behaupten.

Tyler James Williams war nach Ende der Show weiter in TV-Serien zu sehen. Neben „The Walking Dead“, „Criminal Minds: Beyond Borders“, „Dear White People“ und „Whiskey Cavalier“ sah man ihn zuletzt in der Komödie „The Wedding Year“.

Terry Crews spielte den Handwerker-Vater Julius. Er ist ein Geizhals bei dem sich alles ums Geld dreht, weswegen er oft gebrauchte Dinge kauft und den genauen Preis von Alltagsgegenständen kennt. Wenn es nicht um die Finanzen geht ist er ruhig und ausgeglichen.

Nach Ende der Show spielte Terry Crews in der Trilogie „The Expendables“ mit. Komödiantisch wurde es für den Muskelprotz in der Cop-Sitcom „Brooklyn Nine-Nine“ sowie in einem kurzen Auftritt in „Deadpool 2“.

Die herrische Mutter Rochelle wurde von Tichina Arnold dargestellt. Oftmals wird sie hysterisch und aggressiv, weshalb sie auch ständig ihren Job wechseln muss. Trotzdem ist sie aber immer für ihre Kinder da, um die sie sich fürsorglich kümmert.

Tichina Arnold übernahm nach der Show eine Rolle im Tanzfilm „Dance Flick – Der allerletzte Tanzfilm“ und war dann hauptsächlich in TV-Produktionen zusehen. Sie spielte unter anderem in „Happily Divorced“, „Survivor’s Remorse“ und zuletzt „The Neighborhood“.

Imani Hakim gab die süße Tochter Tonya und ist zu Anfang der Serie zarte 12 Jahre alt. Ständig ist sie im Streit mit ihren Brüdern, da sie versucht sie in Schwierigkeiten zu bringen. Außerdem ist sie Julius‘ Lieblingskind.

Nach einigen TV-Filmen spielte sie kleine Nebenrollen in weniger bekannten Kinofilmen und macht aktuell durch die Serie „Mythic Quest: Raven’s Banquet“ auf sich aufmerksam.

Chris‘ jüngerer Bruder Drew wird von Tequan Richmond verkörpert. Er wird oft für den älteren Bruder gehalten, da er deutlich größer und stärker aussieht als Chris. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder ist bei allen sehr beliebt.

Im Film „Ray“ spielte Tequan Richmond den zehnjährigen Ray Charles und war ansonsten in Gastrollen der TV-Serien „CSI: Den Tätern auf der Spur“, „Emergency Room – Die Notaufnahme“ und „Cold Case“ zu sehen. Seine aktuell letzte Rolle erhielt er in der Serie „Boomerang“.

Chris‘ optimistischer und nerdiger Freund Greg wurde von Vincent Martella dargestellt. Er ist die einzige Person in der Highschool, die ihn nicht mobbt. Er versucht Chris‘ beizustehen, ist oft aber zu schüchtern und wird selbst gemobbt, weil er Chris‘ Freund ist.

Nach Ende der Show verschwand Vincent Martella mehr oder weniger aus dem Fernsehen. Er ist zwar immer noch als Schauspieler tätig, übernimmt aber nur kleine Gastauftritte, wie etwa in „The Walking Dead“ und betätigt sich ansonsten als Synchronsprecher unter anderem für „Phineas und Ferb“.

Von Joey Caruso, verkörpert von Travis T. Flory, wird Chris Tag aus Tag ein gehänselt, gemobbt und sogar getreten. Er wächst in einer rassistischen Familie auf und reagiert darum auch selbst aggressiv auf andersfarbige Menschen.

Travis T. Flory hatte nur kleine Auftritte in „Lizenz zu Heiraten“ und „Stiefbrüder“. Auch nach „Alle hassen Chris“ war er noch kurz in drei weiteren TV-Produktionen zu sehen. Nach seinem letzten Mini-Auftritt in „Little Boy“ ist er komplett von der Bildfläche verschwunden.

Die Klassenlehrerin Miss Morello wird von Jacqueline Mazarella gespielt. Auch sie hält mit ihren rassistischen Sprüchen nicht vor und bombardiert Chris‘ regelmäßig mit Vorurteilen. Doch trotz ihrer Bemerkungen mag sie Chris eigentlich.

Nach „Alle hassen Chris“ blieb Jacqueline Mazarella auch weiterhin der Schauspielerei treu. Sie trat unter anderem in „Criminal Minds“, „The Roommate“ und „Jersey Boys“ auf. Zuletzt spielte sie im indischen Drama „Professor Shanku O El Dorado“.

Die Idee zu der Geschichte von „Alle hassen Chris“ hatte Chris Rock, der damit seine eigenen Kindheitserinnerungen verarbeitet. Kein Wunder also, dass er der Sitcom seine Stimme gibt und die Geschichte aus dem Off erzählt.

Chris Rock machte sich zunächst als Comedian einen Namen und steht noch immer als solcher auf der Bühne. Nebenbei ist er als Schauspieler, Regisseur und Produzent tätig und machte sich mit „Beverly Hills Cop II“ auf der großen Leinwand einen Namen. Als Schauspieler sah man ihn zuletzt in „Fargo“ und „Dolemite Is My Name“.