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ESC 2023: Alle Kandidaten, Songs und Sendetermine

ESC 2023: Alle Kandidaten, Songs und Sendetermine
© IMAGO / Panama Pictures
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Der Eurovision Song Contest geht dieses Jahr bereits in die 67. Runde. Welche Künstler*innen die Länder ins Rennen schicken, haben wir für euch zusammengestellt.

Im letzten Jahr gewann das Kalush Orchestra aus der Ukraine mit „Stefania“ den Eurovision Song Contest. Aufgrund des russischen Angriffskriegs kann der ESC 2023 jedoch nicht wie üblich im Gewinnerland des letzten Jahres stattfinden. Stattdessen richtet das zweitplatzierte Großbritannien dieses Jahr das Musik-Spektakel aus. Wann ihr einschalten könnt und auf welche Acts und Songs aus den einzelnen Ländern ihr euch freuen dürft, erfahrt ihr hier!

Nur Nicole (1982, „Ein bisschen Frieden“) und Lena (2010, „Satellite“) konnten die ESC-Siegestrophäe bisher nach Deutschland bringen. Welche deutschen Musiker*innen ansonsten am meisten Erfolg haben, erfahrt ihr im Video von desired!

ESC 2023: Sendetermine der Halbfinal- und Final-Shows

Vom 9. bis 13. Mai könnt ihr den ESC 2023 genießen. Die erste (9. Mai 2023) und zweite (11. Mai 2023) Halbfinalrunde könnt ihr höchstwahrscheinlich wie bereits im Vorjahr auf der Homepage des ESC und beim ARD-Digitalsender One ab 21 Uhr sehen.

Das Finale könnt ihr am Samstag, den 13. Mai ab 21.00 Uhr live im Ersten verfolgen. Parallel wird es auf dem ARD-Digitalsender One ausgestrahlt.

Hier noch einmal die ESC-Sendetermine in der Übersicht:

  • Erstes Halbfinale: 9. Mai 2023, 21 Uhr
  • Zweites Halbfinale: 11. Mai 2023, 21 Uhr
  • Finale: 13. Mai 2023, 21 Uhr

Das Gastgeberland, das Gewinnerland des Vorjahres sowie die Länder mit dem größten Etat der European Broadcasting Union (EBU), die den ESC finanziert, sind automatisch im Finale: Großbritannien, die Ukraine, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien ziehen also direkt ins Finale ein.

In den beiden Halbfinalen qualifizieren sich dann die übrigen Länder, von denen 20 ins Finale einziehen. Im ersten Halbfinale voten Deutschland, Frankreich und Italien, Spanien, Großbritannien und die Ukraine im zweiten.

Ihr wollt den ESC des letzten Jahres noch einmal Revue passieren lassen? Dann stimmt euch schon mal mit der offiziellen CD gebührend auf den diesjährigen Song-Wettkampf ein!

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ESC 2023: Lord of the Lost singen für Deutschland

Im deutschen ESC-Vorentscheid am 3. März konnte sich die Dark-Rock-Band Lord of the Lost mit dem Titel „Blood & Glitter“ und ihrem extravagant-glamourösen Style gegen die Konkurrenz durchsetzen. Die Band ist in der Gothic- und Alternative-Szene schon seit ihrer Gründung 2007 ein Begriff und darf sich nun über eine höhere Reichweite freuen.

„LOTL“ konnten sich insgesamt 189 Punkte sichern und damit Ikke Hüftgold (111 Punkte), Will Church (111 Punkte), TRONG (71 Punkte), Lonely Spring (70 Punkte), Anica Russo (65 Punkte), René Miller (62 Punkte) und Patty Gurdy (56 Punkte) ausstechen.

ESC 2023: Alle Kandidaten und Songs der Länder

Im Folgenden findet ihr die Künstler*innen, die die einzelnen Länder ins Rennen schicken, sowie die Songs, mit denen sie antreten:

Land Musiker*in Song Final-Qualifizierung
Albanien Albina & Familja Kelmendi „Duje“ im zweiten Halbfinale
Armenien Brunette „Future Lover“ im zweiten Halbfinale
Aserbaidschan TuralTuranX „Tell Me More“ im ersten Halbfinale
Australien Voyager „Promise“ im zweiten Halbfinale
Belgien Gustaph „Because Of You“ im zweiten Halbfinale
Dänemark Reiley „Breaking My Heart“ im zweiten Halbfinale
Deutschland Lord of the Lost „Blood & Glitter“ bereits im Finale
Estland Alika „Bridges“ im zweiten Halbfinale
Finnland Käärijä „Cha Cha Cha“ im ersten Halbfinale
Frankreich La Zarra „Évidemment“ bereits im Finale
Georgien Iru Khechanovi noch nicht bekannt im zweiten Halbfinale
Griechenland Victor Vernicos „What They Say“ im zweiten Halbfinale
Großbritannien Mae Muller „I Wrote A Song“ bereits im Finale
Irland Wild Youth „We Are One“ im ersten Halbfinale
Island Diljá „Power“ im zweiten Halbfinale
Israel Noa Kirel „Unicorn“ im ersten Halbfinale
Italien Marco Mengoni „Due vite“ bereits im Finale
Kroatien Let 3 „Mama ŠČ!“ im ersten Halbfinale
Lettland Sudden Lights „Aijā“ im ersten Halbfinale
Litauen Monika Linkytė „Stay“ im zweiten Halbfinale
Malta The Busker „Dance (Our Own Party)“ im ersten Halbfinale
Moldau Pasha Parfeni „Soarele şi luna“ im ersten Halbfinale
Niederlande Mia Nicolai & Dion Cooper „Burning Daylight“ im ersten Halbfinale
Norwegen Alessandra „Queen Of Kings“ im ersten Halbfinale
Österreich Teya & Salena „Who The Hell Is Edgar?“ im zweiten Halbfinale
Polen Blanka „Solo“ im zweiten Halbfinale
Portugal Mimicat „Ai coração“ im ersten Halbfinale
Rumänien Theodor Andrei „D.G.T. (Off And On)“ im zweiten Halbfinale
San Marino Piqued Jacks „Like An Animal“ im zweiten Halbfinale
Schweden Loreen „Tattoo“ im ersten Halbfinale
Schweiz Remo Forrer „Watergun“ im ersten Halbfinale
Serbien Luke Black „Samo mi se spava“ im ersten Halbfinale
Slowenien Joker Out „Carpe diem“ im zweiten Halbfinale
Spanien Blanca Paloma „Eaea“ bereits im Finale
Tschechien Vesna „My Sister’s Crown“ im ersten Halbfinale
Ukraine Tvorchi „Heart Of Steel“ bereits im Finale
Zypern Andrew Lambrou „Break A Broken Heart“ im zweiten Halbfinale

Unser Song für Deutschland 2023: So stehen die Chancen von Lord of the Lost

Die Glam-Rocker*innen könnten beim ESC durchaus Erfolg haben: Die isländische Industrial-Band Hatari hat 2019 mit „Hatrið mun sigra“ (isländisch für „Hass wird siegen“) und ihrem BDSM-Style immerhin den zehnten Platz eingefahren – ehrlich gesagt wäre selbst das für die Deutschen nach den bitteren Niederlagen der letzten Jahre schon ein gutes Ergebnis. Und die Horror-Rocker*innen von Lordi sicherten sich 2006 mit ihren Monster-Outfits und dem Song „Hard Rock Hallelujah“ den ESC sogar den Sieg.

Metallischer Sound und ausgefallene Kostüme scheinen also schon mal kein schlechtes Rezept für den ESC zu sein. Und international ist Deutschland spätestens seit Rammstein sowieso für harte Klänge bekannt und beliebt.

Wir dürfen also gespannt sein, ob es „LOTL“ dieses Jahr gelingen wird, die deutsche ESC-Pechsträhne der letzten Jahre zu beenden. Die deutschen Acts der letzten drei ESCs landeten leider jedes Mal auf dem letzten Platz.