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Hollywood-Krise ist schuld: Amazon setzt zwei ursprünglich verlängerte Serien ab

Hollywood-Krise ist schuld: Amazon setzt zwei ursprünglich verlängerte Serien ab
© Amazon Studios

Die Hollywood-Streiks haben jetzt gezeigt, dass sie nicht nur die gesamte US-amerikanische Filmindustrie lahmlegen, sondern dass Studios wegen ihnen nun auch ganze Projekte streichen.

Mittlerweile hat der Autor*innenstreik in Hollywood seinen hundertsten Tag überschritten und eine Einigung der Autor*innen- und der Schauspieler*innengewerkschaften mit dem Verband der Film- und Fernsehproduzent*innen ist noch nicht in Sicht. Daher werden jetzt nicht nur zahlreiche Film- und Serienprojekte auf Eis gelegt und verschoben, sondern einige Produktionen müssen darum bangen, überhaupt durchgeführt zu werden.

Dieses Schicksal hat nun zwei Prime-Video-Serien ereilt, die ursprünglich jeweils für eine zweite Staffel fortgesetzt werden sollten: „Eine Klasse für sich“ und „Peripherie“. Die Produktionen wurden jetzt aufgrund der Streiks eingestellt.

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Um diese Serien muss zum Glück nicht gebangt werden: Dieses Video verschafft euch einen Überblick über empfehlenswerte (und abgeschlossene) Mini-Serien:

Die 10 besten Mini-Serien auf Netflix

„Eine Klasse für sich“ und „Peripherie“: Darum kommen keine zweite Staffeln

Die erste Staffel der Sci-Fi-Serie „Peripherie“ erschien 2022 und kam bei den Zuschauer*innen sehr positiv an, wie die Publikumseinschätzung von 86 % auf Rotten Tomatoes beweist. Vergangenen Februar wurde eine zweite Staffel bestätigt, die ursprünglich in 2024 auf Amazon Prime Video erscheinen sollte. Nun wurde die Fortsetzung allerdings abgesagt, da die Serie aufgrund der Streiks nach Schätzungen frühestens 2025 im Stream starten könnte, was jedoch mit anderen bereits geplanten Amazon-Produktionen kollidieren würde. Außerdem würde eine so lange Wartezeit zwischen Staffel 1 und 2 eine aufwendigere Vermarktung für die Rückkehr abverlangen, wodurch die Kosten zusammen mit anderen Budget- und Veranstaltungsbeiträgen zu hoch für das Studio wären.

Das zweite Opfer dieser Auswirkung ist die Comedy-Serie „Eine Klasse für sich“, die auf dem gleichnamigen Film mit Tom Hanks, Geena Davis und Madonna von 1992 basiert. Wie „Peripherie“ sollte die Serie für eine zweite und letzte Staffel mit vier Folgen fortgeführt werden. Auch sie hatte eine positive Resonanz beim Publikum (Zuschauer*innenbewertung von 87 % auf Rotten Tomatoes). Das hielt Amazon allerdings nicht davon ab, sie ebenfalls abzusetzen.

Deadline verkündete nun, dass noch mehr Staffel-Fortsetzungen widerrufen werden, wenn sich die Streiks über den US-amerikanischen Tag der Arbeit am 4. September hinaus erstrecken. Serien, bei denen eine zweite Staffel aussteht, seien davon besonders betroffen aufgrund der bereits genannten Mehrkosten unter anderem im Marketing.

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Eine vergleichbare Situation existierte bereits während der Corona-Pandemie: Zahlreiche Serienproduktionen, die nicht (weiter-)gedreht werden konnten, wurden letztendlich eingestellt. Beispiele dafür sind „I Am Not Okay with This“ sowie „Stumptown“. Inwiefern weitere Produktionen dieses Schicksal teilen werden, bleibt bis Ende der Streiks abzuwarten.

Für die Serien-Connaisseur*innen unter euch ist hier noch ein Quiz, mit dem ihr euer gesammeltes Wissen aus stundenlangen Serien-Marathons beweisen könnt:

Serienfans vorgetreten: Erkennt ihr die Serie nur anhand der Kulisse?

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