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„Game of Thrones“-Autor G. R.R. Martin macht seinem Ärger Luft: „In 999 von 1000 Fällen machen sie es schlechter“

„Game of Thrones“-Autor G. R.R. Martin macht seinem Ärger Luft: „In 999 von 1000 Fällen machen sie es schlechter“
© IMAGO / TT

George R.R. Martin kritisiert Adaptionen und die fundamentalen Änderungen zur Buchvorlage scharf. Seiner Meinung nach sind diese in den meisten Fällen schlechter als das Original.

„Game of Thrones“-Fans warten aktuell gespannt auf die zweite Staffel von „House of the Dragon“, die am 17. Juni 2024 an den Start geht. Die finale Staffel von „Games of Thrones“ empörte Zuschauer*innen, denn das Ende untertraf die Erwartungen deutlich. Bei „House of the Dragon“ stehen die Chancen jedoch gut, dass sich die Fehler aus „Game of Thrones“ nicht wiederholen, denn immerhin gilt dieser Teil der Reihe aktuell als abgeschlossen. Die Serie basiert schließlich auf dem Buch „Feuer und Blut – Erstes Buch: Aufstieg und Fall des Hauses Targaryen von Westeros“ und ist auf Amazon verfügbar.

In einem Blogeintrag kritisierte George R.R Martin die Handhabung von Adaptionen stark, denn diese unterscheiden sich teilweise fundamental von dem Original:

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„Überall, wo man hinschaut, gibt es mehr Drehbuchautor*innen und Produzent*innen, die darauf erpicht sind, großartige Geschichten zu übernehmen und sie ‚zu ihren eigenen zu machen‘. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, ob das Ausgangsmaterial von Stan Lee, Charles Dickens, Ian Fleming, Roald Dahl, Ursula K. Le Guin, J.R.R. Tolkien, Mark Twain, Raymond Chandler, Jane Austen oder… nun ja, von wem auch immer stammt. Ganz gleich, wie bedeutend ein*e Autor*in ist, ganz gleich, wie großartig das Buch ist, es scheint immer eine Person zu geben, die meint, sie könne es besser machen, die die Geschichte nehmen und sie ‚verbessern‘ will. ‚Das Buch ist das Buch, der Film ist der Film‘, werden sie sagen, als ob sie etwas Tiefgründiges sagen würden. Dann machen sie die Geschichte zu ihrer eigenen.“

Der Fehler liegt laut Martin also darin, dass das Ausgangsmaterial folgenreich abgeändert und so zu etwas Neuem wird. Es ist verständlich, dass der Autor diese Vorgehensweise kritisch sieht: Gerade weil die verschiedenen Charaktere in seinen Büchern so komplexe Wandlungen durchmachen, können bereits kleine Abweichungen ihre Entwicklung verändern. Das Urteil des „Game of Thrones“-Schöpfers ist dementsprechend eindeutig:

„Sie machen es aber nie besser. In 999 von 1000 Fällen machen sie es schlechter. Ab und zu gibt es jedoch eine wirklich gute Verfilmung eines wirklich guten Buches und wenn das passiert, dann verdient das Applaus.“

Wie der Kampf zwischen den Targaryens um den Eisernen Thron in die nächste Runde geht, sehr ihr im Trailer zur zweiten Staffel:

„Game of Thrones“- Autor lobt aktuelle Serien-Adaption auf Disney+

George R.R. Martin lässt zwar kein gutes Haar am Großteil der Adaptionen, jedoch betont er zusätzlich, dass eine gute Verfilmung gelobt werden muss. Für den „Game of Thrones“-Autor ist die Serie „Shōgun“ ein Erfolg, den er als „großartig“ bezeichnet.

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Die Serie ist auf Disney+ verfügbar und basiert auf Jamie Cavells gleichnamigem Roman von 1975. Martin kommentierte die Miniserie von 1980 und die aktuelle Adaption in seinem Blogeintrag:

„Ich denke, der Autor wäre zufrieden gewesen. Sowohl die alten als auch die neuen Drehbuchautor*innen haben der Vorlage alle Ehre gemacht und uns großartige Adaptionen geliefert, indem sie dem Drang widerstanden, sich die Vorlage ‚zu eigen zu machen‘.“

In Vorbereitung auf die Fortsetzung von „House of the Dragon“ lohnt sich dieses Quiz:

„House of the Dragon“ Figuren-Quiz: Welchem Charakter ähnelst du am meisten?

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