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Eines der größten „Avatar“-Rätsel: Darum seht ihr nie Zukos Mutter in der Netflix-Serie

Eines der größten „Avatar“-Rätsel: Darum seht ihr nie Zukos Mutter in der Netflix-Serie
© Netflix

Feuerlord Ozai nimmt eine mehr als dominante Rolle im Leben von Zuko und Azula ein. Doch was ist eigentlich mit ihrer Mutter? Die Antwort darauf erhielten „Avatar“-Fans erst fünf Jahre nach dem Serienende.

Dank der Netflix-Serie „Avatar – Der Herr der Elemente“ dürften gerade etliche neue Zuschauer*innen die fantastische Welt von Aang und Co. für sich entdecken. Dabei werden sie zum ersten Mal Zeug*innen, welch grausames Schicksal Prinz Zuko (Dallas Liu) durch die Hand seines Vaters Feuerlord Ozai (Daniel Dae Kim) erleiden musste: Weil sein Sohn seiner Meinung nach den gebührenden Respekt vermissen ließ, verbrannte und verbannte er Zuko.

Auch gegenüber seiner Tochter Azula (Elizabeth Yu) zeigt sich Ozai von seiner schlechtesten Seite… wobei das allem Anschein nach seine einzige Seite ist. Wer das Original nicht kennt, dürfte sich allerdings fragen, warum denn Zukos und Azulas Mutter nie zu sehen ist. Und selbst wer die Vorlage kennt, könnte sich noch immer fragen, was mit ihr geschah.

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Wenn ihr das Original kennt, dürftet ihr zumindest diese Easter Eggs entdeckt haben – oder?

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– Achtung: Es folgen Spoiler zur weiteren Handlung von „Avatar“! –

In der Zeichentrickserie erfahren wir lediglich, dass Ursa, wie die Mutter der beiden heißt, ihr Leben im Palast des Feuerlords hinter sich ließ. Dies lag an einem perfiden Deal, den sie mit ihrem Ehemann aushandeln musste.

Nach dem Tod von Irohs Sohn Lu Ten verfiel Zukos Onkel in Melancholie, was Ozai für sich nutzen wollte. Er schlug ihrem Vater, dem damaligen Feuerlord Azulon (nach dem Azula benannt wurde) vor, dass er statt Iroh seine Nachfolge antreten solle. Azulon war darüber empört und befahl Ozai, dass er Irohs Schmerz am eigenen Leib erfahren müsse – indem er seinen eigenen Sohn, also Zuko, tötet.

Ozai wollte dies tatsächlich tun, Ursa erfuhr jedoch davon und schlug einen Deal vor, um ihr Kind zu retten: Sie würde ein Gift herstellen, das keine Spuren hinterlässt, mit dem Ozai seinen Vater Azulon töten könnte. Er ging darauf ein, hatte nach dieser Enthüllung, dass Ursa ein rückstandsloses Gift fabrizieren kann, jedoch Angst, selbst zu ihrem Opfer zu werden. Deswegen verlangte er auch, dass sie den Palast für immer verlassen müsse. Sie stimmte dem zu, weil sie es als einzige Chance ansah, Zuko zu beschützen.

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In der Zeichentrickserie sahen wir Ursa deswegen auch nur in Rückblenden. Die Serie endete damit, dass der neue Feuerlord Zuko seinem inhaftierten Vater Ozai die Frage stellte, wo seine Mutter ist. Die Antwort darauf wurde jedoch erst fünf Jahre nach dem Ende von „Avatar – Der Herr der Elemente“ in dem offiziellen Comic „Die Suche“ geliefert. Wenn ihr die Geschichte selbst erleben wollt, könnt ihr euch den Comic hier sichern (wir gehen aber natürlich gleich auf die Handlung ein):

Zweiter offizieller „Avatar – Herr der Elemente“-Comic: „Die Suche“

Zweiter offizieller „Avatar – Herr der Elemente“-Comic: „Die Suche“

Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 28.04.2024 19:35 Uhr

Das wurde aus Zukos und Azulas Mutter

– Achtung: Es folgen Spoiler zum „Avatar“-Comic „Die Suche“! –

In dem Comic erfahren wir, dass Ursa aus einem kleinen Dorf in der Feuernation stammt und die Tochter einer Kräuterärztin ist, weswegen sie auch wusste, wie man das Gift herstellen kann, das später Azulon zum Verhängnis wurde. Sie war zudem mit ihrer Jugendliebe Ikem verlobt, doch ihre Abstammung wurde dem jungen Glück zum Verhängnis: Ihr Großvater war schließlich Avatar Roku. Azulon war davon besessen, seine eigene Blutlinie mit der des Avatars zu mischen, weswegen er eine Zwangsehe zwischen seinem Sohn Ozai und Ursa arrangierte.

Nach ihrer Flucht aus dem Palast etliche Jahre später kehrte Ursa in ihre Heimat zurück, wo sie feststellen musste, dass ihre Eltern inzwischen verstorben waren. Sie traf anschließend auf einen ihr zunächst fremden Mann namens Noren – der sich jedoch als ihr geliebter Ikem entpuppte.

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Nachdem Ursa damals von Azulon und Ozai quasi verschleppt worden war, hatte Ikem ebenfalls ihr Heimatdorf verlassen und sich in den nahegelegenen Wald zurückgezogen. Dort war er auf einen mächtigen Geist getroffen: die Mutter der Gesichter. Die wird ihrem Namen gerecht, denn sie erschuf am Anbeginn der Zeit Gesichter und dadurch auch Identitäten. Einmal pro Saison erlaubt sie Menschen, die sie finden, sich ein neues Gesicht zu wünschen. Zudem kann sie Erinnerungen nehmen oder auch wieder zurückgeben.

Ursas einstiger Verlobter Ikem hatte sich von dem Geist ein neues Gesicht verleihen lassen, um als Noren ein neues Leben in dem Dorf anfangen zu können, damit er von den anderen Bewohner*innen nicht ständig an den Verlust von Ursa erinnert wird. Diese tat es ihm nach ihrem Wiedersehen nach. Sie ließ sich von der Mutter der Gesichter jedoch nicht nur ein neues Antlitz geben, sondern auch ihre Erinnerungen an das Palastleben und damit an ihre Kinder streichen, weil die Erlebnisse schlicht zu schmerzhaft für sie waren. Ursa startete danach als Noriko und bekam mit Noren eine gemeinsame Tochter namens Kiyi.

Bei der Suche nach seiner Mutter verbündete sich Zuko neben Team Avatar auch mit seiner Schwester Azula, was erwartungsgemäß nicht reibungslos verlief. Ihnen gelang es jedoch, die Mutter der Gesichter aufzusuchen, wodurch sie die Wahrheit erfuhren. Nach dem Besuch ihrer Kinder ließ sich Ursa von dem Geist ihr altes Gesicht und ihre Erinnerungen wiedergeben und begann, ihre Beziehung zu Zuko wieder aufzubauen, nachdem Azula die Flucht ergriffen hatte.

In der Netflix-Serie wird die Mutter der Gesichter übrigens von Avatar Roku erwähnt, der ein Totem von ihr besitzt. Dieses tauschte Aang letztlich beim gefährlichen Geist Koh ein, der Katara und Sokka gefangen hatte. Hier wird auch gleich verraten, dass Koh der Sohn der Mutter der Gesichter ist, was „Die Suche“ enthüllt hatte.

Ob die Netflix-Adaption auf die Geschichte um Ursa noch eingehen oder sie ändern wird, bleibt abzuwarten. Mehr erfahren wir spätestens mit Staffel 2 von „Avatar“, die zwar noch nicht bestätigt ist, aber angesichts des Erfolgs vermutlich kommen wird. Bis es so weit ist, könnt ihr hier aber erst einmal euer Wissen zu Aang und Co. unter Beweis stellen:

„Avatar“-Quiz: Wie gut kennst du die Anime-Serie?

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