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Christopher Nolan erklärt, warum manche „Oppenheimer“-Szenen schwarz-weiß sind

Christopher Nolan erklärt, warum manche „Oppenheimer“-Szenen schwarz-weiß sind
© Universal Pictures

Nicht zum ersten Mal in seiner Karriere arbeitet Nolan mit unterschiedlichen Farbgebungen und erneut verfolgt er dabei ein klares Ziel. Welches das bei „Oppenheimer“ ist, erklärte der Regisseur selbst.

Seit dem 20. Juli 2023 könnt ihr das neueste Werk von Blockbuster-Meister Christopher Nolan in den deutschen Kinos bewundern. „Oppenheimer“ erzählt dabei die Geschichte des gleichnamigen Physikers, der als „Vater der Atombombe“ gilt, weil er deren Entwicklung durch die Leitung des Manhattan-Projekts maßgeblich vorantrieb.

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Dass Nolan eine enorme Liebe für das Kino hat, beweist er nicht nur, indem er bei „Oppenheimer“ mit der Kombination aus 70mm- und IMAX-Aufnahmen die Grenzen des technisch Machbaren auslotet. Er setzt zudem erneut wie in seinem ersten Spielfilm „Following“ sowie seinem Nachfolgewerk „Memento“ auf Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Und genau wie in letzterem Titel dienen die Schwarz-Weiß-Aufnahmen im Kontrast zu den Szenen in Farbe dazu, zwei unterschiedliche Erzählstränge voneinander zu unterscheiden. So verriet der britische Regisseur im Gespräch mit The Associated Press:

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„Ich wusste, dass es zwei Zeitlinien gibt, die wir in dem Film verwenden. Die eine ist in Farbe und das ist Oppenheimers subjektive Erfahrung. Das ist der größte Teil des Films. Die andere ist eine schwarz-weiße Zeitlinie. Es ist eine objektivere Sicht auf seine Geschichte aus der Sicht einer anderen Figur.“

„Memento“ ist das Paradebeispiel für einen Twist-Film. Wenn ihr nach weiteren Titeln mit überraschenden Wendungen sucht, hilft euch unser Video bestimmt weiter:

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Robert Downey Jr. im Zentrum der Schwarz-Weiß-Szenen in „Oppenheimer“

Diese andere Figur ist vorrangig der von Robert Downey Jr. gespielte Lewis Strauss. Der frühere US-Admiral arbeitete zusammen mit Oppenheimer nach dem Zweiten Weltkrieg bei der United States Atomic Energy Comission (AEC). Die Beziehung der beiden spielt zudem eine große Rolle in „Oppenheimer“ aufgrund der Sicherheitsanhörung, der sich der titelgebende Physiker stellen musste.

Bei Nolans Begründung für die unterschiedlichen Farbgebungen muss allerdings betont werden, dass es wirklich nur eine objektivere Sicht auf Oppenheimer ist und keine hundertprozentig objektive. Strauss selbst hat schließlich bestimmte Ansichten über J. Robert Oppenheimer, die viele andere nicht geteilt haben, was im Film ebenfalls eine Rolle spielt.

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Für den Regisseur war es jedenfalls ein Highlight, die Schwarz-Weiß-Szenen für „Oppenheimer“ anzugehen:

„Wir haben viele unserer Haar- und Make-up-Tests in Schwarz-Weiß gedreht. Und dann gingen wir zum IMAX-Filmprojektor im CityWalk (Kino in Hollywood, Anm. d. Red.) und projizierten es dort. So etwas habe ich noch nie gesehen. So ein riesiges Schwarz-Weiß-Filmbild zu sehen? Das ist einfach eine wunderbare Sache.“

Wenn die Filme von Christopher Nolan wiederum eine wunderbare Sache für euch sind, sollte dieses Quiz doch kein Problem darstellen:

Christopher-Nolan-Quiz: Wie gut kennt ihr die Filme des Regisseurs?

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