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„Leave the World Behind“-Regisseur verrät: Diese Rolle spielte Barack Obama beim Netflix-Thriller

„Leave the World Behind“-Regisseur verrät: Diese Rolle spielte Barack Obama beim Netflix-Thriller
© JoJo Whilden / Netflix

Nach einem hochgelobten Serienhit sorgt Sam Esmail jetzt auf Netflix mit einem Mystery-Thriller für Furore – und bei dessen Produktion spielte ein früherer US-Präsident eine wichtige Rolle.

Sam Esmail dürften die meisten mit der von 2015 bis 2019 laufenden Drama-Thriller-Serie „Mr. Robot“ in Verbindung bringen. Der Titel, der auch Rami Malek zu einem gefragten Darsteller machte, erfreut sich aufgrund seiner künstlerisch anspruchsvollen Inszenierung, der Twists und tollen schauspielerischen Leistungen hoher Beliebtheit. Aktuell macht sich Esmail bei einem größeren Publikum mit seinem Netflix-Film „Leave the World Behind“ bekannt.

Der Mystery-Thriller, in dem zwei zufällig aufeinandertreffende Familien anscheinend das Ende der uns bekannten Zivilisation erleben, beansprucht aktuell Platz 1 der deutschen Netflix-Filmcharts für sich. Angesichts dieses Erfolgs darf sich tatsächlich auch der frühere US-Präsident Barack Obama auf die Schulter klopfen. Gemeinsam mit seiner Frau Michelle hatte er 2018 die Produktionsfirma Higher Ground Productions gegründet und im selben Zuge einen langjährigen Vertrag mit Netflix abgeschlossen. „Leave the World Behind“ ist die neueste Filmproduktion der Obamas für Netflix nach „Fatherhood“ mit Kevin Hart sowie „Worth“ und „Rustin“.

Barack Obamas Rolle ging über die eines Produzenten jedoch hinaus, wie Sam Esmail im Interview mit Vanity Fair verriet. Denn der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika gab Sam Esmail tatsächlich Verbesserungsvorschläge für dessen Drehbuch zu „Leave the World Behind“. Die gleichnamige Romanvorlage von Rumaan Alam (zu Deutsch: „Inmitten der Nacht“, hier bei Amazon erhältlich) hatte Obama im Jahr 2021 in seiner Sommer-Leseliste aufgenommen. Doch er war nicht nur mit dem Original vertraut, sondern konnte die aus seiner Politikkarriere gewonnene Expertise nutzen, um dem Netflixfilm weiterzuhelfen, wie Esmail enthüllte:

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„In den ursprünglichen Entwürfen des Drehbuchs habe ich die Dinge definitiv viel weiter getrieben als im Film und Präsident Obama konnte mich mit seiner Erfahrung ein wenig darauf hinweisen, wie sich die Dinge in der Realität entwickeln könnten. Ich schreibe das, was ich für Fiktion halte, zum größten Teil, ich versuche, es so lebensnah wie möglich zu halten, aber ich übertreibe und dramatisiere. Und einen Ex-Präsidenten sagen zu hören, dass man sich um ein paar Details verschätzt hat… Ich dachte, ich hätte mich um eine Menge verschätzt! Die Tatsache, dass er das gesagt hat, hat mich zu Tode erschreckt.“

Wenn ihr zur festlichen Zeit des Jahres auf Netflix nach der passenden Filmunterhaltung sucht, dann hilft euch unser folgendes Video weiter:

10 Weihnachtsfilme exklusiv auf Netflix

Barack Obama ließ seine Filmliebe in „Leave the World Behind“ einfließen

Einige Einschätzungen von Barack Obama beunruhigten Sam Esmail also, weil sie gar nicht so weit von der Realität entfernt zu sein scheinen. Einige andere Korrekturen hatten jedoch auch den gegenteiligen Effekt, denn der frühere US-Präsident wies den Filmemacher zugleich darauf hin, dass so manche Aspekte zu düster oder unwahrscheinlich seien. Esmail konnte aber während ihrer Zusammenarbeit nicht nur von Obamas Erfahrungen als Anführer einer globalen Supermacht profitieren:

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„Er hatte viele Anmerkungen zu den Figuren und der Empathie, die wir für sie empfinden würden. Ich muss sagen, dass er ein großer Filmliebhaber ist und er hat nicht nur Anmerkungen zu Dingen gemacht, die aus seinem Hintergrund stammen. Er hat sich als Fan des Buches geäußert und er wollte einen wirklich guten Film sehen.“

Dass Barack Obama ein großer Filmfan ist, dürfte inzwischen etlichen bekannt sein. Immerhin veröffentlicht er seit einiger Zeit regelmäßig eine Liste mit den seiner Meinung nach besten Filmen des jeweiligen Jahres. Dass er durchaus für anspruchsvolles Kino zu begeistern ist, beweist exemplarisch seine Auswahl aus 2022, in der sich Titel wie „Everything Everywhere All at Once“, „Aftersun“ und „Tár“ wiederfinden.

Wir dürfen entsprechend gespannt sein, welche Filme es dem früheren Präsidenten in 2023 besonders angetan haben. Falls ihr hingegen direkt mehr von High Ground Productions sehen wollt, dann könnt ihr dies Dank der Musik-Dokumentation „American Symphony“ tun, die erst am 29. November 2023 bei Netflix erschien. Der Frage, ob Netflix vielleicht an „Leave the World Behind 2“ basteln wird, gehen wir wiederum hier nach. Solltet ihr kein Abo bei dem Streamingdienst haben oder umrüsten wollen, dürfte sich ein aktuelles Angebot von Magenta TV lohnen. Dabei erhaltet ihr das Werbe-Abo von Netflix sowie RTL+ zusätzlich zu Magenta TV, zahlt in den ersten Monaten gar nichts und danach statt 13 lediglich 10 Euro pro Monat.

Ob ihr schon bereit für die Filme des kommenden Jahres seid, erfahrt ihr in unserem Quiz:

Filmquiz 2024: Kannst du 15 Filme anhand eines Bildes sofort erkennen?

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