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„Elvis“: Im berauschenden Trailer wird Austin Butler zum King of Rock 'n' Roll

„Elvis“: Im berauschenden Trailer wird Austin Butler zum King of Rock 'n' Roll
© Hugh Stewart / Warner

Baz Luhrmanns Biopic „Elvis“ widmet sich dem bewegten Leben des erfolgreichsten Solokünstlers der Welt. Könnte man mit Austin Butler den ersten Anwärter auf einen Oscars 2023 erleben?

Ikone, Legende und der King of Rock ‚N‘ Roll: Elvis Presley durchlebte eine beispiellose Karriere und verstarb gerade einmal im Alter von 42 Jahren. 45 Jahre nach seinem Tod widmet sich Baz Luhrmann im Biopic Elvis dem berauschenden Leben des erfolgreichsten Solokünstlers der Welt.

Seine tiefe Stimme ist unverkennbar, sein Hüftschwung ist sein Markenzeichen und wenn er auf die Bühne tritt, gerät das Publikum in Ekstase. Die Rede ist von Elvis Presley, der im kommenden Musik-Biopic „Elvis“ von Austin Butler verkörpert wird. Vor dem Kinostart am 23. Juni 2022 erreicht uns nun der erste elektrisierende Trailer, in dem man nicht nur den ersten Vorgeschmack von Butlers hingebungsvoller Performance erhält, sondern auch den Disput zwischen Elvis und seinem Manager Col. Tom Parker (Tom Hanks) veranschaulicht bekommt. Seht selbst:

Elvis - Trailer Deutsch

Drei Jahre Arbeit: Wie Baz Luhrmann und Austin Butler die menschliche Seite von Elvis in den Vordergrund rücken wollten

Anlässlich der Veröffentlichung des Trailers sprachen Regisseur Baz Luhrmann und Hauptdarsteller Austin Butler in einem Pressevent vor der globalen Presse, zu der auch Kino.de zählte. Während es für Baz Luhrmann spannend war, anhand des Lebens des King of Rock n Roll auch von den sozialen Problemen der US-Bevölkerung von den 1950ern bis in die 1970er zu berichten, stand für Butler die menschliche Seite von Elvis im Zentrum seiner Arbeit. Dies war auch einer der Gründe, weswegen er den Zuschlag für die Rolle erhielt, wie Baz Luhrmann bestätigte:

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„Austins erste Mission, vom Moment als ich ihn traf, war es Elvis Presley zu vermenschlichen. Er wollte die Person auf der Reise darstellen.“

Im fertigen Film hört man sowohl Austin Butler und Elvis Presley singen

Dass die Musik dabei eine besondere Rolle spielen würde, versteht sich von selbst. Mit Hits wie „Love Me Tender“, „In the Ghetto“ und „Jailhouse Rock“ katapultierte sich Elvis an die Spitze der Musikcharts und wurde im Jahr 1956 über Nacht zum Superstar. Die große Hürde des Films war sowohl für Baz Luhrmann als auch für Austin Butler die Musik von Elvis so authentisch wie möglich darzustellen. Für Butler bedeutete dies, lange vor dem ersten Drehtag mit dem Vocal-Training zu beginnen:

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„Als ich mit dem Prozess begann, wollte ich, dass meine Stimme identisch zu seiner klingen sollte. Das war das Ziel. Wenn du eine Aufnahme von mir hörst und du eine Aufnahme von ihm hörst, solltest du nicht in der Lage sein, einen Unterschied zu hören. Ich hielt lange an der Maxime fest. Was das jedoch mit dir macht ist, dass es Angst auslöst. Und diese Angst entfachte ein Feuer in mir an mir zu arbeiten. Es war vielleicht ein Jahr bevor wir mit dem Dreh anfingen, da arbeitete ich an sechs-sieben Tagen die Woche mit einem Vocalcoach zusammen.“

Die harte Arbeit bekommt man nicht nur im Trailer, sondern auch im fertigen Film zu sehen und zu hören. Wenn man Austin Butlers Stimme hört, könnte man davon ausgehen, dass die Musikikone von einst noch immer am Leben sei. Baz Luhrmann beschrieb die ungewöhnliche musikalische Reise wie folgt:

„Wir haben eine ungewöhnliche musikalische Sprache für den Film gefunden. Und die ist, dass man Austin als jungen Elvis singen hört, aber von den 1960ern an, werden die Aufnahmen mit dem realen Elvis vermischt. Wenn Elvis also „In The Ghetto“ singt, dann ist das der richtige Elvis.“

Grund für diese Wahl sind die bestehenden Aufnahmen aus den 1950ern. Damals wurde vornehmlich in mono aufgenommen, die Tonqualität klingt für ein modernes Publikum fast schon nostalgisch. Erst ab den 1960er Jahren verbesserte sich die Qualität auf Stereo, sodass man im fertigen Film sowohl Austin Butler als auch den wahrhaftigen Elvis Presley singen hören wird.

Ist Austin Butler der erste Anwärter auf den Oscar 2023?

Dass Musicals und Biopics in der Historie der Oscarverleihungen stets einen besonderen Platz hatten, wissen eingefleischte Film-Fans. Obwohl Baz Luhrmann trotz seiner beeindruckenden Karriere mit Filmen wie „Moulin Rouge“ und „Der große Gatsby“ nur einmal für den Oscar nominiert war, war fast jeder seiner Filme zumindest für den wichtigsten Filmpreis der Welt nominiert, oder gewann auch mehrere Goldjungen.

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Für „Elvis“ stehen auch die Chancen gut, dass sich Austin Butler als Hauptdarsteller für eine Oscarnominierung empfehlen könnte. Ein Grund dafür ist die Choreographin Polly Bennett, die nicht ganz unschuldig daran war, dass einst Rami Malek für „Bohemian Rhapsody“ den Oscar als bester Hauptdarsteller gewann.

„Ich habe mit einem unglaublichen Bewegungscoach namens Polly Bennett zusammengearbeitet, die bereits Rami (Malek) bei „Bohemian Rhapsody“ half. Wir sind tief in die Materie gestiegen. Statt zu ergründen, wie er sein Gesicht anfasste oder wie er seine Beine auf der Bühne bewegte, stellte sich uns die Frage: Warum macht er das? Was geschieht in ihm drinnen? Ich fand heraus, wenn man das zur genüge probiert, hört es auf nur von außen auf einen wirken, und es fühlt sich als Teil von dir an.“

Auch Luhrmann schätzte die Zusammenarbeit mit Polly Bennett und bekräftigte ihre fundamentale Arbeit im Gefüge des Films.

„Sie ist ein einzigartiger Teil unseres Dreiecks. Sie war absolut unverzichtbar. Polly ist eine Choreographin, aber eigentlich arbeitet sie auch als Regisseurin. Und sie ist ein außergewöhnlicher Teil des Ganzen. Sie interessiert sich nicht, wie sich der Körper bewegt, sondern fragt: Was ist die Psychologie des Charakters? Wenn man also eine berühmte Person spielt, kommt sie von innen nach außen, nicht von außen nach innen. Und jemanden zu imitieren ist meist von außen nach innen, während eine Interpretation von innen nach außen ist.“

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Wie der fertige Film aussehen wird, erfährt das Publikum ab dem 23. Juni 2022 nur im Kino. Die Zeichen stehen gut, dass „Elvis“ zu einem der besten Filme in der Filmographie des ausgefallenen Regisseurs Baz Luhrmann und des aufstrebenden Hollywoodstars Austin Butlers werden wird.

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