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Nach „The Ballad of Songbirds & Snakes“: Diese „Tribute von Panem“-Filme müssen unbedingt kommen

Nach „The Ballad of Songbirds & Snakes“: Diese „Tribute von Panem“-Filme müssen unbedingt kommen
© IMAGO / Everett Collection

„The Ballad of Songbirds & Snakes 2“ ist eher unwahrscheinlich, aber auch gar nicht nötig. Schließlich gäbe es andere interessante Prequels aus der Welt von Panem.

Die Verfilmung des Prequel-Romans „Die Tribute von Panem X: Das Lied von Vogel und Schlange“ endet genau wie die Buchvorlage doppeldeutig. Während der Weg von Coriolanus Snow (Tom Blyth) durch die vorherigen „Tribute von Panem“-Filme vorgezeichnet ist, bleibt das Schicksal von Lucy Gray (Rachel Zegler) am Ende von „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes“ ungeklärt. Dennoch ist „Tribute von Panem 5“ ein großartiges Prequel, dessen Ende für sich stehen kann. Da Snows Zukunft durch die originalen „Tribute von Panem“-Filme bereits besiegelt und Lucy Gray in diesen keine direkte Rolle mehr spielt, ist meiner Meinung nach keine Fortsetzung von „The Ballad of Songbirds & Snakes“ nötig.

Teil 2 von „The Ballad of Songbirds & Snakes“ ist zwar noch nicht bestätigt, weitere Fortsetzungen des Franchise aber bereits im Gespräch. Als eingefleischter Panem-Fan wünsche ich mir natürlich einen sechsten Teil, sowohl in Buchform als auch für die Leinwand. Durch das runde Ende der Originalreihe ergibt allerdings nur ein weiteres Prequel Sinn. Statt einer Fortsetzung von Snows Aufstiegsgeschichte als grausamer Herrscher über Panem in „The Ballad of Songbirds & Snakes 2“ gibt es jedoch (mindestens) sieben andere Vorgeschichten, die in kommenden „Tribute von Panem“-Filmen erzählt werden müssen.

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Dieser Artikel spiegelt die Meinung der Autorin wider und nicht zwangsweise die aller kino.de-Redakteur*innen.

Worin sich Buch und Film von „The Ballad of Songbirds & Snakes“ an entscheidender Stelle unterscheiden, erklären wir euch im Video:

Die Tribute von Panem 5: Filmende vs. Buchende

Statt „The Ballad of Songbirds & Snakes 2“: Diese 7 Prequels sind wirklich interessant

Mit der „Tribute von Panem“-Reihe erschuf Suzanne Collins eine vielschichtige und komplexe Welt mit jeder Menge interessanter Charaktere, deren Vorgeschichten in Zukunft noch erzählt und entsprechend verfilmt werden könnten. Die Möglichkeiten, erneut zurück in Panems Vergangenheit zu reisen, sind schier endlos, allerdings gibt es einige Prequels, die bereits heiß diskutiert werden beziehungsweise besonders sinnvoll erscheinen. Auf der Wunschliste vieler Fans stehen insbesondere Geschichten aus der Vergangenheit anderer beliebter Figuren der Originalreihe, die wir in den Büchern und Filmen gefühlt nur viel zu kurz kennenlernen.

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Haymitch Abernathy und die 50. Hungerspiele

Allen voran sollte sicherlich Haymitch Abernathy (Woody Harrelson) erwähnt werden. Der Mentor von Katniss und Peeta aus Distrikt 12 ging als Sieger der 50. Hungerspiele hervor. Das damalige Jubeljubiläum war insofern besonders, als das bei den Spielen doppelt so viele Tribute teilnahmen. Wie wir in „Catching Fire“ erfuhren, bezahlte Haymitch sein Überleben jedoch mit dem Verlust seiner gesamten Familie, die Präsident Snow aufgrund von Haymitchs Trick mit dem Kraftfeld in der Arena nach seinem Sieg töten ließ. Seine traumatische Vergangenheit ist auch der Grund für seine spätere Alkoholsucht. Neben dem Verlust seiner Lieben und dem Trauma aus den Hungerspielen selbst musste Haymitch als seither einziger Sieger aus Distrikt 12 in den kommenden 23 Jahren mitansehen, wie alle Tribute aus seinem Distrikt auf grausame Weise starben.

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Während wir im Buch zumindest durch die Augen von Katniss und Peeta einige Details zu den 50. Hungerspielen erfahren, spielen diese im Film kaum eine Rolle. Abgesehen von Haymitchs tragischem Schicksal scheint das zweite Jubeljubiläum wie geschaffen für die Leinwand, angesichts der Tatsache, dass die damalige Arena als „der atemberaubendste Ort, den man sich vorstellen kann“ beschrieben wurde. Neben persönlichen Einblicken in Haymitchs Charakter und das zweite Jubeljubiläum als noch grausamere Version der Hungerspiele könnte uns das Prequel auch Snows kaltblütige Methoden als Präsident Panems näherbringen.

Wie sie uns persönlich im Interview verrieten, wünschen sich die Hauptdarsteller*innen von „Tribute von Panem 5“ Rachel Zegler und Tom Blyth für zukünftige „Tribute von Panem“-Filme ein Spin-off zu Haymitch Abernathy:

Die Tribute von Panem 5: Die Stars im Interview

Finnick Odair: Der jüngste Sieger der Hungerspiele

Auch die Vorgeschichte von Finnick Odair (Sam Claflin), dem Gewinner der 65. Hungerspiele und jüngsten Sieger in der Geschichte der Hungerspiele, könnte erzählenswert sein. Der charmante Tribut aus Distrikt 4, den wir zum ersten Mal in „Catching Fire“ sehen, ist schließlich nicht nur ein Fanliebling, sondern als Verbündeter von Katniss und den Rebell*innen eine wichtige Figur der Originalreihe. Sein Tod in „Mockingjay Teil 2“ zählt zweifelsohne zu den traurigsten der gesamten Reihe. Schließlich wurde Finnick gerade erst mit seiner großen Liebe Annie (Stef Dawson) wiedervereint und die Liebesgeschichte der beiden rührte Fans nicht zuletzt aufgrund ihrer großen Tragik zutiefst.

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Durch Finnicks Vergangenheit könnte uns noch einmal eine ganze andere Seite aus dem Leben eines Siegers und von den moralischen Abgründen des Kapitols gezeigt werden. Denn hinter der glänzenden Fassade eines beliebten Tributs verbirgt sich die schlimme Leidensgeschichte eines Jungen, der aufgrund seines guten Aussehens von den Bürger*innen des Kapitols zur Prostitution gezwungen wurde und nur sein Schweigen wahrte, um als Spion für die Rebellion wichtige Geheimnisse zu erfahren und seine Liebsten in Distrikt 4 zu beschützen. Eine Prequel zu Finnicks Vergangenheit wäre sicherlich ziemlich düster, könnte aber durch die Liebesgeschichte mit Annie im Geiste der Originalreihe auch romantische Züge aufweisen und den beliebten Charakter in all seinen Nuancen noch besser darstellen. Durch die Verbindung zum Kapitol könnten wir auch über Präsident Snow in der späten Phase seiner Amtszeit mehr erfahren.

Mags in den 11. Hungerspielen

Ebenfalls einen oberen Platz auf der Liste der traurigsten „Tribute von Panem“-Tode verdient sicherlich Mags Flanagan (Lynn Cohen), die sich in den 75. Hungerspielen freiwillig an Annies Stelle meldete und in der Arena schließlich opferte, um ihre Verbündeten zu retten. Durch ihre freundliche und ehrenhafte Art verdiente sich Mags in unseren Herzen einen besonderen Platz und mauserte sich trotz ihrer eigentlich recht kleinen Rollen insgeheim zu einem Fanliebling.

Über ihre Vergangenheit wissen wir bisher allerdings nur, dass sie wie Finnick und Annie aus Distrikt 4 stammt und als Siegerin der 11. Hungerspiele hervorging. Mags‘ selbstloses Verhalten in „Catching Fire“ wirft natürlich Fragen darüber auf, wie sie ihre eigenen Hungerspiele überlebte. Allerdings könnte ein Prequel verdeutlichen, dass selbst die nettesten Menschen in Notsituationen tun, was sie müssen, um zu überleben. Nicht nur in dieser Hinsicht gibt es eine Parallele zu Lucy Gray, die in den Hungerspielen zu Rattengift griff, um andere Tribute auszuschalten. Denn Mag’s Hungerspiele folgten schließlich direkt auf die zehnten Hungerspiele, die wir in „The Ballad of Songbirds & Snakes“ sahen.

Ein Prequel zu Mags könnte zumindest zeitlich direkt an die Geschehnisse aus „Tribute von Panem 5“ anknüpfen und uns die Weiterentwicklung von Snows Vorschlägen zur „Verbesserung“ der Hungerspiele und dessen Rolle als Spielmacher zeigen. Außerdem zog Mags als erste Siegerin in das neugegründete Dorf der Sieger in ihrem Heimatdistrikt und kann somit eine spannende Entwicklung zeigen: Wie ging das Leben in Distrikt 4 für sie weiter, nachdem sich alles verändert hat? Außerdem könnte uns das Prequel auch die erste Tour der Sieger und im späteren Verlauf die Einführung des Mentorenprogramms der Sieger für die eigenen Tribute zeigen und somit interessante Verbindungen zur Originalreihe herstellen.

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Cinnas Vorgeschichte ist noch unbekannt

Eine weitere Lieblingsfigur aus den Originalfilmen ist Cinna (Lenny Kravitz), der als Stylist der 74. Hungerspiele entscheidend dazu beitrug, Katniss als „Mädchen, das in Flammen steht“ zum Symbol der Rebellion zu machen. Abgesehen davon, dass Cinna ein Kapitolbürger war, der freiwillig als Stylist für Distrikt 12 arbeiten wollte und Katniss mehrmals dabei half, ein Zeichen gegen das Kapitol zu setzen, wofür er schließlich ermordet wurde, wissen wir nicht viel über Cinnas Hintergrund. Nicht einmal sein voller Name ist bekannt.

Ein Prequel könnte uns mehr über Cinnas Leben vor den 74. Hungerspielen und den Grund für seine Abneigung gegenüber der Methoden des Kapitols verraten. Dadurch könnten wir nicht nur einen geliebten Charakter der Originalreihe, sondern auch das Kapitol aus einem neuen Blickwinkel kennenlernen und mehr über den inneren Widerstand in der Hauptstadt erfahren.

Das erste Jubeljubiläum: Die 25. Hungerspiele

Noch weniger als über Haymitchs Hungerspiele wissen wir über das erste Jubeljubiläum, nicht einmal der/die Sieger*in ist bekannt. Zu den 25. Hungerspielen wurde uns bisher nur verraten, dass in diesem Jahr anders als in allen anderen Hungerspielen die Distrikte selbst die Tribute wählen mussten. Obwohl jedes Jubeljubiläum bisher mit neuen, schrecklicheren Regeln aufwartete, waren den 25. Hungerspielen dadurch eine ganz besonders perfide Grausamkeit inne, denn mit der Wahl der Distrikte begann das schreckliche Spektakel bereits, bevor die Tribute in die Arena geschickt wurden.

Ein Prequel würde an dieser Stelle bisher völlig unbekanntes Terrain betreten, könnte jedoch eine der womöglich schrecklichsten und gleichzeitig spannendsten Geschichten aus Panem erzählen und interessante Fragen beantworten. Was passiert, wenn die Distrikte gezwungenermaßen selbst über Leben und Tod ihrer eigenen Kinder entscheiden müssen? Möchte man als Sieger*in überleben, wenn der eigene Distrikt einen zum Tode verurteilt hat?

Die Rebellion von Distrikt 13 im Untergrund

Trotz der „Mockingjay“-Filme ist die Entwicklung von Distrikt 13 immer noch ein großes Mysterium. Nach seiner angeblichen Zerstörung durch das Kapitol in den Dunklen Tagen überlebte die Bevölkerung von Distrikt 13 heimlich im Untergrund weiter und wurde schließlich zum Ausgangspunkt der zweiten Rebellion, die mithilfe von Katniss Everdeen am Ende Präsident Snow zu Fall brachte.

Doch wie genau lief die Kapitulation von Distrikt 13 durch einen Geheimhaltungspakt mit dem Kapitol eigentlich ab und wie wurde die geschwächte, von der Isolation und Seuchen geplagte Bevölkerung in der Zeit von 70 Jahren zur Basis der Untergrundrebellion? Zusammen mit der Frage, was wirklich nötig ist, um eine tyrannische Regierung zu stürzen, könnten diese Themen in einem Prequel zu Distrikt 13 aufgegriffen werden. Durch die Vorgeschichte von Distrikt 13 könnten wir auch mehr über die bislang weitestgehend unbekannte Vergangenheit von Präsidentin Alma Coin (Julianne Moore) erfahren und lernen, wie sie erst zu einer Anführerin der Rebellion und später Machtfigur und selbst gefährlichen Bedrohung wurde.

Die Dunklen Tage und die ersten Hungerspiele

Nicht zuletzt könnte man für eine weitere Vorgeschichte natürlich auch zum Ursprung zurückkehren und von der ersten Rebellion und Panems Bürgerkrieg zwischen dem Kapitol und den Distrikten während der Dunklen Tage erzählen, aus denen später die ersten Hungerspiele hervorgehen sollten. Die Dunklen Tage hatten schließlich enorme Konsequenzen für ganz Panem, wurden aber bisher nie konkret beleuchtet und spielten auch in „The Ballad of Songbirds & Snakes“ nur eine kleine Rolle für die Handlung.

Ein Prequel, das sich auf die erste Rebellion der Distrikte gegen das Kapitol und die allerersten Spiele konzentriert, könnte eine düstere und politische Handlung mit Einblicken in die Geschichte von Panem bieten. Interessant wäre beispielsweise, zu erfahren, welche Zustände im alten Panem vor der ersten Rebellion herrschten, welche Ereignisse konkret die Rebellion und den fürchterlichen Krieg auslösten, der mit einer noch schrecklicheren Unterjochung der Distrikte und schließlich der Einführung der Hungerspiele endete.

Wie sahen die allerersten Hungerspiele aus, was war nötig, um sie politisch und gesellschaftlich durchzusetzen und wie reagierten die Distrikte auf die erste Austragung dieses eigentlich unvorstellbar grausamen Wettkampfes? Vielleicht sehen wir in einem solchen Prequel ja auch den jungen Crassus Snow und seine Beteiligung an der Erfindung der Hungerspiele, lange vor den Dunklen Tagen und der ersten Rebellion?

Eine Bedingung muss für weitere Panem-Filme erfüllt werden

Die Möglichkeiten für weitere Prequels sind also schier endlos, allerdings haben die Filmemacher*innen eine grundlegende Bedingung für weitere Verfilmungen aus der Welt von Panem, mit der ich absolut d’accord bin: Weitere Filme sollte es nur geben, wenn Suzanne Collins noch ein „Tribute von Panem“-Buch schreibt. Da sehe ich es genau wie Nina Jacobs und Francis Lawrence: Wie die Produzentin und der Regisseur von „Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds & Snakes“ im Interview mit Entertaintment Weekly erklärten, sollen nur Geschichten erzählt werden, die dem Franchise gerecht werden. Und das sei der Fall, wenn erzählenswerte, bedeutungsvolle Geschichten und nicht einfach nur Fortsetzungen, die das Franchise unnötig ausschlachten, verfilmt werden würden.

Suzanne Collins würde es sicher gelingen, sich erneut genau so eine Geschichte zur Welt von Panem auszudenken. Vielleicht inspirieren die zahlreichen kursierenden Prequel-Vorschläge aus der Fangemeinde die Autorin ja doch noch zur (Weiter-)Entwicklung bekannter oder neuer Handlungsstränge und -figuren? Bisher gibt es keine Neuigkeiten zu einem sechsten „Tribute von Panem“-Buch. Doch auch ohne eine weitere Romanvorlage könnte das Franchise fortgeführt werden, beispielsweise, indem die Autorin das Drehbuch schreibt oder generell in den Produktionsprozess eingebunden wird. Genug Raum für weitere Prequel-Verfilmungen gibt es im Panem-Universum jedenfalls.

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