Selten lagen Freude und Schmerz bei „Bares für Rares“ so nah beieinander wie in diesem Fall. Leider überwogen am Ende nicht die während der Expertise in die Höhe geschossenen Glücksgefühle von Verkäuferin Zahra Asgarimovahed.
Dass die Preisfindung der Sachverständigen von „Bares für Rares“ nicht immer mit dem tatsächlich gezahlten Betrag im Händlerraum übereinstimmt, ist nichts Neues. Wenn es am Ende mehr Geld regnet als erwartet, juckt es natürlich niemanden, doch leider geht es auch andersherum, was Verkäuferin Zahra Asgarimovahed schmerzhaft erfahren musste. Doch der Reihe nach. Die Doktorandin aus Frankfurt am Main brachte ein Scharnierarmband und zwei Ohrringe in die Trödelshow, die sie einst von ihrer Großmutter geschenkt bekommen hat. Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel war sofort begeistert und attestierte den edlen Stücken einen Wert von bis zu 16.000 Euro und damit mehr, als Zahra Asgarimovahed eigentlich erzielen wollte.
Besser hätte es zu diesem Zeitpunkt nicht laufen können, doch leider war damit das Ende der monetären Fahnenstange erreicht. Im Händlerraum wollte nämlich niemand der Preisfindung von Dr. Heide Rezepa-Zabel auch nur annähernd folgen.
Kein Verkauf: Händler bleiben weit unter der Expertise
Im Händlerraum lief es für Zahra Asgarimovahed überraschend schlecht. Zwar bot Wolfgang Pauritsch direkt 3.000 Euro, danach gerieten die Verhandlungen allerdings rasch ins Stocken. Nachdem bei 4.800 Euro Schluss war und Schmuckhändlerin Susanne Steiger an der Expertise zu zweifeln begann, hatte, war klar, dass hier nichts zu machen sein würde. Zahra Asgarimovahed sah sich entsprechend gezwungen, ihren Auftritt abzubrechen. Ein letztes Gebot von Wolfgang Pauritsch über 6.000 Euro lehnte die enttäuschte Verkäuferin ab. Deutlich besser lief es in diesen Fällen. Im Video findet ihr die teuersten Stücke aus „Bares für Rares“:
„Bares für Rares“ läuft an Werktagen um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen zeigt der Ableger ZDFneo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Menschen wie Zahra Asgarimovahed lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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