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„Waco“: Das ist die wahre Geschichte hinter der Mini-Serie

„Waco“: Das ist die wahre Geschichte hinter der Mini-Serie
© Paramount Network

Seit dem 24. August 2023 läuft die Mini-Serie „Waco“ auf Paramount+. Hinter der fiktiven Sektenschlacht steckt eine traurige Wahrheit.

Auf Paramount+ lässt sich derzeit die Serie „Waco“ streamen. Obwohl das Drama schon aus dem Jahr 2018 stammt, läuft es erst seit August 2023 in Deutschland. In insgesamt sechs Folgen erzählt die Serie die Geschichte des Sektenführers David Koresh (Taylor Kitsch), der sich für 51 Tage in einem Belagerungszustand mit dem FBI und dem ATF befindet. In den Hauptrollen zu sehen sind unter anderem Michael Shannon („The Flash“) und Julia Garner („Ozark“).

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Häufig dienen bestimmte Persönlichkeiten oder Ereignisse aus der realen Welt als Vorlage für Buch und Film. In unserem Video zeigen wir euch Filme, die ebenso wie „Waco“ auf wahren Begebenheiten beruhen.

Unglaublich! 8 Filme, die auf wahren Begebenheiten beruhen
Unglaublich! 8 Filme, die auf wahren Begebenheiten beruhen

Die wahre Geschichte hinter der Mini-Serie „Waco“

Vor genau 30 Jahren, im Jahr 1993, ereignete sich eine Katastrophe inmitten von Waco, Texas. Auf dem Gelände der Sekte Branch Davidians wurden Waffen und große Mengen an Sprengstoff vermutet, weswegen die US-amerikanische Bundesbehörde ATF einen Durchsuchungsbeschluss durchsetzte. Es kam zu einer Schießerei zwischen den Mitgliedern der Sekte und den Agenten der Behörde – der Sektenführer David Koresh wusste nämlich über die geplanten Durchsuchung Bescheid und somit hatten das FBI und ATF den Überraschungseffekt nicht mehr auf ihrer Seite. Was folgte, war eine 51-tägige Belagerung des Geländes durch die US-amerikanischen Behörden. Am 51. Tag entschloss sich das FBI dazu, das Gelände zu stürmen. Die Anhänger der Sekte zündeten daraufhin die eigenen Gebäude an, was zur Folge hatte, dass 76 Menschen ihr Leben verloren.

Dieser Vorfall wird, wenn auch mit einigen künstlerischen Freiheiten, in den insgesamt sechs Folgen der Mini-Serie „Waco“ thematisiert. Auch heute noch ist diese Razzia eine der umstrittensten und das Thema wird immer wieder neu aufgegriffen.

Wer war David Koresh?

David Koresh war der Sektenführer der Branch Davidians. Vor seinem Aufstieg wurde er als ein ganz normaler junger Mann wahrgenommen, der gelegentlich Marihuana konsumierte, aber sonst keine Probleme machte. Allerdings änderte sich dies, nachdem er einen Nervenzusammenbruch erfuhr: Fortan war er der festen Überzeugung, in der Lage zu sein, mit Gott sprechen zu können. Er selbst hielt sich für den wiedergekommenen Christus und schaffte es, nicht zuletzt dank seiner charismatischen Persönlichkeit und mit weit hergeholten Bibelinterpretationen, eine Anhängerschaft um sich zu versammeln. In der Sekte heiratete er alle Frauen und hatten mit ihnen Sex, missbrauchte aber auch Kinder sexuell. Um die Sicherheit der Sekte zu schützen, kaufte er riesige Mengen an Waffen und Sprengstoff, was letztendlich das Ende der Sekte einläutete.

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Mehr Dokus zu den Vorfällen in Waco

Wer noch mehr Informationen zu den Geschehnissen rund um Waco erhalten möchte, kann auch die Dokumentation „Waco: Amerikanische Apokalypse“ auf Netflix schauen. Die Doku enthält bisher unveröffentlichte Aufnahmen des Vorfalls. Auch Amazon Prime Video hält eine eigene Dokumentation zu den historischen Hintergründen bereit: Die Doku „Waco: Regeln für den Zugriff“ reiht alle Aufnahmen auf und bewertet den Vorfall neu.

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