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Trotz Kult-Status: Deshalb scheiterte die Netflix-Fortsetzung von „Ritter aus Leidenschaft“

Trotz Kult-Status: Deshalb scheiterte die Netflix-Fortsetzung von „Ritter aus Leidenschaft“
© Columbia Pictures

„Ritter aus Leidenschaft“ lockte Anfang der 2000er-Jahre Millionen von Zuschauer*innen in die Kinos. Wieso dennoch keine Fortsetzung kam, verraten wir euch hier.

Die Filmkomödie „Ritter aus Leidenschaft“ von Brian Helgeland erschien 2001 und spielte weltweit über 117 Millionen US-Dollar ein. Doch obwohl der Streifen so erfolgreich war und mittlerweile auch Kult-Status erreicht hat, gibt es keine Fortsetzung. Dabei hatte Helgeland eigentlich schon Pläne dafür. In einem Interview mit Inverse verriet der Regisseur, warum diese vereitelt wurden.

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„Ritter aus Leidenschaft“: Wie die Fortsetzung aussehen sollte

„Als wir 'Ritter aus Leidenschaft' beendet hatten, dachten wir bereits darüber nach, die Fortsetzung als Piratenfilm zu machen“, sagte Helgeland. Diese Idee gefiel Sony allerdings nicht, weshalb sich das Team etwas Neues einfallen lassen musste. Eine zweite Idee für die Fortsetzung sei laut Helgeland aus einem Vorschlag der Schauspieler Paul Bettany und Alan Tudyk entstanden. Zu diesem Zeitpunkt war Heath Ledger, der den Protagonisten darstellte, leider verstorben, aber der Vorschlag der Schauspieler fand einen Weg, die Geschichte fortzusetzen.

„Die Jungs hatten die Idee, dass William (Ledger) während eines Krieges gestorben ist. William hat jedoch eine jugendliche Tochter, die Lanzenstechen machen möchte, aber es nicht darf, weil sie eine Frau ist“, sagte der Regisseur. „Sie findet die Gruppe und sie stimmen zu, ihr beizubringen, wie man mit der Lanze umgeht, aber sie muss verbergen, wer sie ist. Sie schneiden ihr die Haare kurz und sie spricht mit einer tiefen Stimme, etc.“

Netflix lehnte Pläne für „Ritter aus Leidenschaft“-Sequel ab

Helgeland hatte Sony die neue Idee vorgeschlagen, welche die Fortsetzung mit Netflix zusammen als Film veröffentlichen wollten. Offenbar scheiterte das Projekt jedoch an den Algorithmen von Netflix. „Meine Theorie ist, dass Netflix diese Fortsetzungsidee durch ihre Algorithmen getestet hat, welche zu dem Schluss kamen, dass sie nicht erfolgreich sein würde“, erklärte der Regisseur.

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Dabei scheut sich Netflix eigentlich nicht davor, ältere Filme in Franchises umzuwandeln. So soll Adam Sandler zum Beispiel eine Fortsetzung seiner Sportkomödie „Happy Gilmore“ aus dem Jahr 1996 für den Streamingdienst entwickeln. Vielleicht war jedoch eine Fortsetzung von „Ritter aus Leidenschaft“ ohne Heath Ledger in der Hauptrolle einfach nicht interessant. Immerhin soll der Schauspieler erheblich zum Erfolg des Films beigetragen haben.

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