Gut zu Vögeln: Anti-romantische Komödie über Paare, die Sex haben, sich aber nicht binden wollen.
Handlung und Hintergrund
Kurz vor der Hochzeit wird die Society-Reporterin Merlin (Anja Knauer) per SMS von ihrem zukünftigen Gatten Tillmann (Kai Wiesinger) sitzen gelassen. Für Merlin, die sich schnellstens nach einer neuen Bleibe umsehen muss, bricht eine Welt zusammen. Und so landet die 30-Jährige in der Jungs-WG von Nuri (Alexander-Samy Challah) und Jacob (Max von Thun), aus der ihr Bruder Simon (Max Giermann) zwecks Familiengründung ausgezogen ist. Schon bald geht dem machohaften Jacob, der als Barkeeper jede Nacht einen neuen One-Night-Stand am Start hat, Merlins nächtliches Geheule mächtig auf die Nerven. Also heckt er einen Plan aus, um dieser die Vorzüge von flüchtigen Affären nahe zu bringen. Für ihn ist bedeutungsloser Sex das einzig wahre Mittel, um sich über gescheiterte Beziehungen hinwegzutrösten. Sein Kalkül geht auf. Er schafft es, Merlin, die inzwischen Blut geleckt hat, mit zahlreichen Männerbekanntschaften abzulenken. Als die Jungs einen Ballermann-Trip planen, lädt sie sich kurzerhand selbst sein. Die Dauersingles sind gar nicht begeistert. Besonders für Jacob verläuft der Kurzurlaub in Mallorca anders als gedacht. Sein Einfluss auf Merlin hat ein unerwartetes Gefühlschaos losgetreten, das Jacob nicht mehr kontrollieren kann, denn zwischen den beiden entwickeln sich ungeahnte Gefühle. Die Regisseurin Mira Thiel („Damals nach der DDR“) und Co-Autorin Judith Bonesky („Unter deutschen Betten“) verarbeiteten in der Komödie ihre persönlichen WG-Erfahrungen. So hing der Spruch „Gut zu Vögeln“ an ihrem eigenen Kühlschrank. Neben dem Cast legen zahlreiche deutsche Film- und Fernsehgrößen humoristische Gastauftritte hin. So spielen Stars wie Oliver Kalkofe („Kalkofes Mattscheibe“), Sonja Kirchberger („Neues vom Wixxer“), Jochen Nickel („Wir sind die Nacht“) und Christian Tramitz („Der Schuh des Manitu“) mit.