Bis heute haben Wälder nichts von ihrer magnetischen Anziehungskraft verloren und sich gleichzeitig zu gern genommenen Schauplätzen für den einen oder anderen Grusel-Streifen etabliert. Horrorfilme wie „Blair Witch Project“, „The Village“ oder „The Forest“ beweisen eindrucksvoll, dass die zahlreichen Sagen, Mythen und Legenden, die sich um die Waldgebiete ranken, hervorragend auf der großen Leinwand funktionieren. Wir haben uns die düsteren Geschichten hinter den bekanntesten Wäldern einmal näher angeschaut und begeben uns in dieser Bildergalerie auf Spurensuche. Viel Spaß!
Isla de las Muñecas
Die Isla de las Muñecas, auch Insel der Puppen genannt, gehört zu Mexiko-Stadt und hat durch eine tragische Geschichte und deren Folgen traurige Berühmtheit erlangt. Vor rund 50 Jahren fand man hier die Leiche eines ertrunkenen Mädchens sowie ihre Puppe. Dem toten Mädchen zu Ehren hängte man die Puppe an einen Baum und setzte diese Tradition über Jahre fort. Mittlerweile hängen Tausende verstümmelte Spielzeugpuppen an den Bäumen der Insel und ergeben ein grausames Bild. Kostenpflichtige Bootstouren bringen Neugierige zu diesem Schauer-Ort, wo sie gegen Eintritt die Insel betreten und sich selbst einen Eindruck verschaffen dürfen.
Der Hoia-Baciu-Wald in Transsilvanien
Er gilt als einer der gruseligsten Wälder der ganzen Welt: Um den Hoia-Baciu Wald in Transsilvanien ranken sich viele Legenden und mysteriöse Geschichten. Viele behaupten, der Wald sei das Tor zu einer anderen Welt und manche würden davon nie wieder zurückkehren. Einst soll ein Schäfer mit seiner Herde aus über 200 Schafen spurlos verschwunden sein. Weitere Besucher berichten davon, dass sie von Schwindel und Ängsten geplagt würden, sobald sie das Waldgebiet betreten. Auch sollen einige der Bäume Spuren von Bränden zeigen, obwohl dort noch nie ein Feuer ausgebrochen sei. Ziemlich gruselige Stories, die wir lieber nicht auf Echtheit überprüfen möchten.
Freetown-Fall River State Forest, Massachusetts
Viele berichten, dass sie in diesem 2000 Hektar großen Waldgebiet Poltergeister, UFOs und Feuerbälle gesehen hätten. Was wir aber noch viel erschreckender finden ist die Tatsache, dass der Wald in den 1970er und 1980er Jahren Schauplatz einer grausamen Mordserie war, die von Satanisten verübt worden sein soll.
Der Aokigahara- Wald in Japan
Der sogenannte Selbstmordwald erlangte traurige Berühmtheit, weil sich dort bereits über 2000 Menschen das Leben nahmen. Im Waldgebiet selbst ist es außerdem niemals still, denn ständig sind die Geräusche von Bären, Füchsen, Hirschen und zahlreichen Vogelarten zu hören. Aufgrund der enormen Dichte der Bäume soll es wahnsinnig schwer sein, die Orientierung zu behalten und sich nicht zu verlaufen.
Wychwood Forest
Angeblich sollen Besucher dieses englischen Waldes weinende Kinder sehen und kalte Berührungen spüren. Der Geist von Amy Rosbart, die an einem gebrochenen Genick starb, soll hier seit Jahrhunderten spuken und jedem, der sie erblickt, den Tod voraussagen. Wir halten uns fern!
Der Schwarzwald
Ob ein verlassenes Hotel, in dem es spukt, die gruselige Sage über einen Einsiedler, der in einer Höhle lebte oder die mysteriösen Legenden über die Schluchten und Täler, die von Generation zu Generation weitererzählt wurden: Mythische Plätze gibt es im Schwarzwald zu Genüge. Das sagenumwobene Gebirge im Südwesten Baden-Württembergs ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel, sondern hat mit seinen schaurig-schönen Märchen bis hin zu den düsteren Geschichten über Raub und Mord noch viel mehr zu bieten!
