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Streaming statt Kino: Regisseur des neuen „Predator“-Actionhorrors zeigt sich enttäuscht

Streaming statt Kino: Regisseur des neuen „Predator“-Actionhorrors zeigt sich enttäuscht
© 20th Century Studios

In einem Interview sprach Regisseur Dan Trachtenberg über „Prey“ und äußerte sein Bedauern darüber, dass der neue „Predator“-Ableger nicht in die Kinos kommt.

Poster Prey

Prey

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Als Ende 2020 bekannt wurde, dass 20th Century Studios unter neuer Disney-Flagge an einem fünften „Predator“-Film arbeitet, war das ein herber Rückschlag für Regisseur Dan Trachtenberg („10 Cloverfield Lane“). Ursprünglich hatte er wohl geplant, die noch immer starke Fanschar direkt mit einem ersten Trailer zu überraschen. Schaut euch einfach noch einmal den ersten Teaser-Trailer zu „Prey“ an:

Prey - Teaser-Trailer Englisch

Nun stellt euch vor, ihr hättet im Vorfeld nicht gewusst, dass „Prey“ ein „Predator“-Film ist. Wie hättet ihr wohl reagiert, wenn ihr urplötzlich die drei markanten Laserpunkte vom Zielsystem des Yautjas, wie sich die Predator selbst nennen, gesehen hättet? Ihr wärt doch sicher ausgeflippt, oder? Wir auch.

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Tatsächlich wurde eine derartige Geheimniskrämerei betrieben, dass nicht einmal Hauptdarstellerin Amber Midthunder, die eine junge Comanche-Kriegerin mit Namen Naru spielt, wusste, für welchen Film sie da eigentlich vorsprach, wie sie gegenüber Bloody Disgusting wissen ließ:

„Als das Projekt auf meinem Tisch landete, hatte ich keine Ahnung, dass es ein ‚Predator‘-Film ist. Ich habe das erste Mal mit Dan [Trachtenberg] im Februar 2020 probegelesen. Das war also schon vor über zwei Jahren. Ich wusste nur, dass es ein Film über eine junge Comanche-Frau war, die Jägerin werden wollte und dass Dan Regie führen würde. Das war alles, was sich wusste. Dann verschwand es, weil Corona passierte, und kam [später] wieder zurück. Und selbst als es wieder aufkam, hatte ich keine Ahnung. Nein, ich kannte nur die Figur und die Elemente der Geschichte und wusste natürlich, dass Dan daran beteiligt war.“

Aber das ist nicht die einzige unerwartete Enttäuschung, die Trachtenberg hinnehmen musste. Ursprünglich hatte er „Prey“ als Kinospektakel geplant. Und mit diesem Ziel wurde der Actionhorror auch inszeniert. Irgendwann mussten die Verantwortlichen allerdings entschieden haben, dass der Film exklusiv auf Disney+ und als Streaming-Premiere besser aufgehoben sei. Für Trachtenberg eine Enttäuschung (via Uproxx):

„Ich meine, wir haben den Film so konzipiert, dass er ein großes Kinoerlebnis werden soll. Und die Kehrseite ist, dass er so nun nicht veröffentlicht wird. Man kann ihn also nicht im Kino sehen. Aber auf der anderen Seite ist das, was man direkt in das Wohnzimmer bekommt, ein riesiges Kinoereignis. Es ist nicht wie eine reine Videomüllhalde. Es ist quasi wie: ‚Das ist ein echter Film‘.“

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War da etwa auch ein versteckter Seitenhieb auf Netflix? Immerhin ist der Platzhirsch für Quantität statt Qualität bekannt, haut zwar wie versprochen jede Woche Filme heraus, die aber nur in seltenen Fällen den Qualitätsansprüchen genügen. Von dieser Sorte Film will sich „Prey“ eindeutig abgrenzen, genauso auch vom Vorgänger „Predator – Upgrade“, der bei den Fans komplett durchgefallen ist. Bei „Prey“ sieht es dagegen anders aus, Trachtenbergs Film wurde auf der San Diego Comic-Con, wo er auf großer Leinwand aufgeführt wurde, frenetisch gefeiert.

Darum geht es in „Prey“

In „Prey“ geht es zurück ins Jahr 1719. Amerika ist ein weitgehend noch unerschlossener Kontinent. In den Great Plains leben die unerschrockenen und stolzen Comanchen. Unter ihnen Naru, eine junge Frau, die ihren Platz unter den Jägern ihres Stammes einfordert. Dann ist ihre Zeit gekommen. Eine Gefahr, größer als alles, was sie bisher gesehen haben, bedroht das Leben aller. Eine Gefahr, größer als der weiße Mann. Was Naru nicht wissen kann: Diese Gefahr stammt nicht von hier – und der Predator wird nicht ruhen, ehe er die ultimative Beute gemacht hat.

„Prey“ wird bereits ab dem 5. August 2022 über den Star-Channel von Disney+ bereitgestellt.

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