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Kinokritik: „Alfons Zitterbacke – Endlich Klassenfahrt“: Familientauglicher Action-Spaß

Kinokritik: „Alfons Zitterbacke – Endlich Klassenfahrt“: Familientauglicher Action-Spaß
© X Verleih

Der beste Tipp für heiße Tage? Ab ins kühle Kino! „Alfons Zitterbacke – Endlich Klassenfahrt“ ist ein lustiger und kurzweiliger Filmspaß, den wir euch für diesen Zweck ans Herz legen können.

Alfons Zitterbacke hat auf jeden Fall Pech im Unglück. Schlimmer kann es eigentlich nicht sein: Was er anfasst, geht kaputt, was er plant, geht schief und entsprechend oft steht er im Zentrum des Spotts seiner Klassenkamerad*innen. Wie unangenehm ein solches Leben sein kann, zeigt euch direkt der Trailer:

Alfons Zitterbacke - Endlich Klassenfahrt - Trailer Deutsch

Einfach nur unangenehm. Alfons verpennt fast die Abfahrt seiner Klassenreise und hat auch noch den Koffer seiner Mutter dabei, statt seinen eigenen. Hervorragende Voraussetzung, um mal wieder von seinen Mitschüler*innen ausgelacht zu werden. Das sind allerdings nur zwei der harmloseren Peinlichkeiten, Missgeschicke, größere Unglücke und ungewollte Slapstickeinlagen, die ihm zahl- und variantenreich zustoßen – egal in welchem Lebensbereich. Aber er ist grundsätzlich ein guter Kerl mit Höhenangst und ganz viel Mut und damit gesegnet, dass die Begebenheiten in seinem turbulenten Leben trotz allem noch ein gutes Ende nehmen.

Warum gut für die ganze Familie?

Wer sich einmal damit abgefunden hat, dass es jemanden wie Alfons Zitterbacke gibt, kann sich dann unterm Strich ganz prächtig über sein permanentes, sonderbar-surreal-überdrehtes Pech amüsieren. In dieser zweiten neuen Verfilmung der Kinderbuchfigur Alfons-Zitterbacke, die von Gerhard Holtz-Baumert erfunden wurde, geht’s auf Klassenfahrt. Wer kennt es nicht? Da mussten wir alle durch und Klassenfahrt ist per se witzig und anscheinend unterscheiden sich Klassenfahrten 2022 darin nicht sonderlich von Klassenfahrten in den früheren Jahrzehnten, nur dass jetzt alle Handys haben. Da dürften alle irgendwas zu lachen finden, mindestens, weil ihr euch möglicherweise an eigene Klassenfahrt-Pannen erinnert, die natürlich noch witziger waren. Oder euch das gute Gefühl der Erleichterung, nie wieder auf Klassenfahrt zu müssen, hysterisch-beschwingt macht.

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Das trifft natürlich nicht auf noch nicht oder erst seit kurzem eingeschulte Zuschauer*innen zu. Worüber könnten sie sich denn bei dem Film mit Sicherheit amüsieren? Die Altersfreigabe des Films ist 0 Jahre, daher können alle, die wollen und von ihren Eltern, Groß- oder Urgroßeltern als angemessene Kinobesucher*innen als Begleitung erachtet werden, theoretisch dem Film beiwohnen. Und schon Kinder ab 3 bis 4 Jahre dürften je nach Konzentrationsspanne genügend altersgerechte Pechvogel-Witze vorfinden, denn es basiert viel, was geschieht, auf klassischen Action-Slapstick-Pointen, die ja bekanntermaßen bei Babies bis Senior*innen immer ganz gut funktionieren. Sorge, dass sich die Kleinen nebenbei doch ein Kino-Trauma oder unpassende Wörter einfangen, muss niemand haben.

Dementsprechend bleibt eine spannende Frage, wie das pubertierende Publikum den Film genießen kann. Es kommen keine Pferde oder Hunde vor, sollten die menschlichen Identifikationsfiguren nicht ausreichend hergeben für ganz große Emotionen, kommt vielleicht kein Poster an die Wand, aber in jedem Fall konnte man mit der ganzen Familie ohne aufwendige Vor- oder Nachbearbeitung entspannt lachen und sich mithilfe des hervorragend spielenden Kinder- und Erwachsenen-Casts kurzweilig der Realität entziehen.

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Die Besetzung:

  • In der Hauptrolle seht ihr Luis Vorbach als Pechvogel Alfons Zitterbacke.
  • An seiner Seite Benni (Leopold Ferdinand Schill), Emilia (Lisa Moell), Leonie (Leni Descher)
  • Erzrivale Nico (Ron Antony Renzenbrink) mit seinen Schergen Bodo (Jonas Heinrich) und Frodo (Arved Kuhnhardt)
  • Kemal (Dennis Kharazmi) und Max (Egon Werler)
  • Alfons‘ Mutter (Alexandra Maria Lara) und Jack (Sam Riley)
  • Der neurotische Lehrer Flickendorf (Thorsten Merten) und Laila Hoffmann (Haley Louise Jones)
  • Die überaus unfreundliche Hilde Buck (Anna Thalbach)
  • Herbergsvater Fred (Gojko Mitic)

Die Bücher haben eine große Fangemeinde

Wer die „Alfons Zitterbacke“-Bücher noch aus seiner Jugend kennt, hat vermutlich seine Wurzeln in der ehemaligen DDR oder ein Umfeld, in dem sich eine solche Person befindet. Der Film enthält zwar Geschichten aus den Büchern wie beispielsweise den Nudelunfall, bei dem Alfons Zitterbacke erzählt, was ihm „mit Makkaroni und Tomaten passierte“, aber die Ende der 1960er Jahre entstandene Gesamtidee ist natürlich in die aktuelle Zeit transferiert und das Drehbuch anders als die Bücher. Ganz anders ist auch die erste Verfilmung von 1966, in der Helmut Rossmann den liebenswerten Pechvogel mit großer Klappe spielt. Den könnt ihr euch im Amazon-Prime-Abo anschauen. 1986 ist auch noch eine TV-Serie entstanden, die ihr ebenfalls auf Amazon streamen könnt. Und natürlich gibt es auch ein neues Kinderbuch mit dem Titel „Alfons Zitterbacke: Endlich Klassenfahrt!“ zu kaufen.

Den neuen Film gibt es aber nur im Kino und die Spielzeiten in eurer Stadt findet ihr bei uns.

Erkennt ihr diese 15 Kinderserien anhand einer Textzeile des Intros?

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