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„Star Trek – Voyager”: Das Serien-Ende erklärt

„Star Trek – Voyager”: Das Serien-Ende erklärt
© Paramount

Nach sieben Staffeln der Serie „Star Trek – Voyager“ steuert Captain Janeway auf das Ende zu. Wird die Crew der „Voyager“ einen Weg aus dem Delta-Quadranten finden?

Das sind die fünf enttäuschendsten Serien-Enden der TV-Geschichte:

Die 5 enttäuschendsten Serien-Enden

Der „Fürsorger“ katapultierte die „Voyager“ sowie das feindliche Raumschiff „Marquis“ im 24. Jahrhundert in den Delta-Quadranten, 70.000 Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Nachdem Teile der Besatzung der „Marquis“ führende Positionen auf der „Voyager“ erhielten, – Chakotay (Robert Beltran) als erster Offizier und B'Elana Torres (Roxan Dawson) als Chef-Ingenieurin – versuchen Captain Kathryn Janeway (Kate Mulgrew) und ihre Crew gemeinsam, den Weg zurück in den Alpha-Quadranten und damit zurück nach Hause zu finden. Ob dies gelingt, zeigt die letzte Folge von „Star Trek – Voyager”, die den Titel „Endspiel“ trägt.

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– Achtung, Spoilerwarnung für „Star Trek – Voyager“! –

„Star Trek – Voyager”: Das Finale der Reise der „USS Voyager“

Diese Folge war ursprünglich auf zwei Episoden „Endspiel I“ und „Endspiel II“ verteilt, ist aber unter anderem bei Netflix in einer Folge mit doppelter Spiellänge zu sehen.

Die Folge beginnt mit der Jubiläumsfeier zum 10. Jahrestag der Rückkehr der „USS Voyager“, die 23 Jahre lang im Delta-Quadranten umhergeirrt ist. Captain Kathryn Janeway ist inzwischen zum Admiral befördert worden, Harry Kim (Garret Wang) befehligt ein eigenes Schiff. Die gesamte Crew ist deutlich gealtert – außer der Holo-Doc (Robert Picado), der nun verheiratet ist und sich „Joe“ nennt. Tom Paris (Robert Duncan McNeil) hat sich zur Ruhe gesetzt und schreibt Holo-Romane während seine und B'Elanas Tochter Lana (Amy Lindsey) der Sternenflotte dient. Das Fehlen von Seven of Nine (Jeri Ryan) und Chakotay ist spürbar. Im Verlauf wird klar, was ihnen widerfahren ist. Vulkanier Tuvok (Tim Russ) kämpft mit einer allgemeinen Verwirrtheit, nahezu einer Demenz – und Admiral Janeway bricht zu einer letzten Mission auf.

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„Star Trek – Voyager”: Janeways letzte Mission

Es folgt eine vermeintliche Rückblende: B'Elana ist schwanger und kurz vor der Niederkunft. Zwischen Chakotay und Seven of Nine scheint sich eine Liebesbeziehung zu entspinnen. Der Holo-Doc bietet Seven erneut eine Operation an ihren Schaltkreisen an, sodass sie Emotionen erleben und eine intime Beziehung eingehen kann. Währenddessen nimmt die Crew wahr, dass sich mehrere Wurmlöcher vor ihnen auftun. Noch bevor entschieden werden kann, was zu tun ist, erscheint Admiral Janeway auf dem Monitor und befiehlt ihrem jüngeren Ich, Captain Janeway, und der Crew, diese Spalte zu schließen, um die „Voyager“ zurück in den Alpha-Quadranten zu bringen.

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Diese Begegnung bleibt nicht unbemerkt: Die Borg-Königin (Alice Krige) beobachtet das Treffen und infiltriert Seven of Nine, während diese in ihrer Regenerationsphase ist. Sie warnt Seven und die Voyager-Crew: Fliegen sie durch den Borg-Nebel, wird die „Voyager“ assimiliert. Im Borg-Nebel befindet sich das sogenannte Transwarpnetzwerk, was den Borg ermöglicht, jedes Schiff an irgendeinen Punkt in der Galaxie zu schleudern. Captain Janeway möchte das Zentrum dieses Netzwerks zerstören, was die Vernichtung der Borg und damit die Rettung vieler Lebewesen mit sich bringen würde. Admiral Janeway rät davon ab und will ihr jüngeres Ich davon überzeugen, die Öffnung lediglich für die frühzeitige Rückkehr nach Hause zu nutzen. Dabei verletzt sie die oberste temporale Direktive und berichtet, dass die „Voyager“ weitere elf Jahre im Delta-Quadranten verbringen und viele Verluste seitens der Crew verschmerzen müsste. Die idealistische, jüngere Captain Janeway lässt es zu einer demokratischen Abstimmung unter ihren Führungsoffizieren kommen. Es wird entschieden, sowohl die Zerstörung des Transwarpnetzwerks einzuleiten und gleichzeitig eine vorzeitige Rückkehr nach Hause zu meistern.

„Star Trek – Voyager”: Zurück nach Hause

Admiral Janeway lässt sich – scheinbar enttäuscht – auf ihr Shuttle zurück beamen und stattet der Borg-Königin einen Besuch ab. Als diese sie assimilieren will, stellt sie fest, dass das nicht möglich ist. Denn im Jahr 2390 hat der Holo-Doc einen synaptischen Transreceiver entwickelt, der es der Zukunfts-Janeway ermöglicht, über ein neuronales Interface zu kommunizieren. Während Admiral Janeway versucht einen Deal mit der Borg-Königin auszuhandeln, triangulieren deren Drohnen das Signal des Transreceivers, um die Assimilation einzuleiten. Doch weit gefehlt! Janeways implantierter Transreceiver enthält einen Virus, der das gesamte Borg-Netzwerk mit einem neurolytischen Erreger infiziert. Die Zerstörung ist damit initiiert und gleichzeitig kann die „Voyager“, ohne Verluste, früher als erhofft nach Hause zurückkehren. Admiral Kathryn Janeway bleibt im Borg-Kubus und opfert sich für ihr jüngeres Ich und die Voyager-Crew. Durch die damit verbundene Transwarpöffnung, wurde die Sternenflotte aufmerksam und nimmt die verschollene „Voyager“ in Empfang. Captain Kathryn Janeway gibt einen letzten Befehl: „Chakotay, setzen Sie einen Kurs: nach Hause.“

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Nicht jedes Serien-Ende kam gut bei den Zuschauern an:

Stärken und Schwächen von „Star Trek – Voyager”:

Die Macher von „Star Trek Voyager“ waren dem Thema „Frauen in Führungspositionen“ ein paar Jahre voraus. Von 1995 bis 2001 wurden sieben Staffeln der Serie produziert, die als Novum einen weiblichen Captain in der Hauptrolle besetzte. Captain Janeway ließ sich von keiner Spezies einschüchtern – auch nicht von den übermächtigen Borg. Sie regierte mit klarer Struktur und Idealismus ihr Schiff und ihre Crew achtete die Direktiven der Sternenflotte. Dass sie den Rebell Chakotay und die impulsive B'Elana Torres recht schnell an die Leine legte und auch den Playboy Tom Paris in seine Schranken wies, mag als Schwäche der Serie angesehen werden. Es spricht allerdings auch für Janeways weibliche Stärke und Autorität. Mit der Aufnahme von Seven of Nine in die Crew bekam die Serie eine etwas übermäßige „sexy Note“. Doch zum einen ist die „Voyager“ ein Konglomerat von verschiedenen Spezien und somit konnte auch die „Borg“ repräsentiert werden, zum anderen streben die Borg im Allgemeinen und Seven im Speziellen nach Perfektion. So war die Besetzung mit Jeri Ryan eine gute Wahl. Zusammen mit dem Holo-Doc sehnt sie sich danach „menschlich zu werden“ und unvergessen bleibt wohl der Satz: „Nur überleben ist nicht genug“. Der zunächst verheirateten Kathryn Janeway könnte man vorwerfen, dass sie sich in dieser verlorenen Situation, mit der Aussicht erst in circa 70 Jahren wieder zum Alpha-Quadranten zurückkehren zu können, sehr rational, fast schon emotionslos mit ihrem Schicksal arrangiert. Trotz der Suche nach einem Rückweg nach Hause, erfüllt sie die Mission: Fremdes Leben erforschen und erhalten. Letztendlich findet die „Voyager“ nach Hause zurück. Admiral Janeway findet ihren Idealismus wieder, indem sie, à la Bruce Willis in „Armageddon“, ihr Leben gibt für ein höheres Ziel, nämlich ist ihr „das Wohlergehen Vieler wichtiger als das Wohlergehen des Einzelnen“.

Wie kann es nach „Star Trek – Voyager” für euch weitergehen?

Fans von „Star Trek" gehen nach „Voyager“ nicht leer aus. Es gibt einige Alternativen, um sich weiterhin in „Galaxien, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat“ zu beamen: Netflix hat derzeit das von Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) gesteuerte „Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert” im Programm sowie die Serie über die Raumstation „Star Trek Deep Space Nine“. Auf Amazon könnt ihr die Serie „Star Trek Picard“ schauen, in der Jean-Luc Picard (nach wie vor gespielt von Patrick Stewart) seinen wohlverdienten Ruhestand verlässt um erneut für die Sternenflotte tätig zu werden – oder ihr streamt die neu aufgelegten „Star Trek”-Filme  „Star Trek der Film“„Star Trek Into Darkness“ mit Chris Pine und Zachary Quinto.

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