Der zehnte und letzte Film von Quentin Tarantino stand mit „The Movie Critic“ eigentlich schon fest. Nun hat sich der Filmemacher aber wohl umentschieden.
Seit seinem ersten Film „Reservoir Dogs“ von 1992 zählt Quentin Tarantino zu den wichtigsten US-amerikanischen Filmemacher*innen. Werke wie „Pulp Fiction“, „Kill Bill“ und „Inglourious Basterds“ sind aus dem modernen Zeitgeist nicht wegzudenken. Trotzdem lässt sich Tarantino gerne für seine Filme Zeit und hat schon mehrfach über einen möglichen finalen Film gesprochen. „The Movie Critic“ sollte dabei den Abschluss seiner Karriere bilden.
Nun hat das Branchenmagazin Deadline allerdings vermeldet, dass „The Movie Critic“ doch nicht der zehnte und letzte Film von Tarantino sein wird. Der Filmemacher habe einfach seine Meinung geändert. Angeblich soll er zwar das Drehbuch überarbeitet haben, wodurch sich der für dieses Jahr angestrebte Produktionsstart verzögert hätte, aber er war offenbar doch grundsätzlich nicht ganz zufrieden mit der Geschichte. Nun hat er sich doch dagegen entschieden, dass „The Movie Critic“ sein letzter Film wird.
Tarantino hat schon so einige Filme geplant, die nie zustande gekommen sind.
Darum sollte es in „The Movie Critic“ gehen
„The Movie Critic“ sollte 1977 in Kalifornien spielen und sich um den titelgebenden Filmkritiker handeln, der für ein Pornomagazin schreibt. Tarantinos eigenes Teenager-Leben in Kalifornien war eine der Inspirationen für den Film. Die Hauptrolle sollte Brad Pitt spielen, der nach „Inglourious Basterds“ und „Once Upon a Time In… Hollywood“ das dritte Mal mit dem Regisseur zusammengearbeitet hätte. Laut einigen Gerüchten sollte es sich bei dem Filmkritiker um eine Version von Pitts Figur Cliff Booth aus „Once Upon a Time“ handeln (via Variety), den ihr bei Prime Video anschauen könnt. Außerdem habe sich wohl auch Tom Cruise in Gesprächen für „The Movie Critic“ befunden.
Welcher Film stattdessen sein Karriereende markieren wird, weiß laut einigen Quellen Tarantino selbst noch nicht. Der Regisseur befinde sich wohl erneut in einer Phase der Ideenfindung. In Interviews hatte er immer wieder betont, dass er nur zehn Filme machen möchte. Es ist also kein Wunder, dass Tarantino mit seinem letzten Film solange wartet, bis er völlig zufrieden mit seinem Abschlusswerk ist.
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