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The Big Short

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The Big Short: Furiose Farce mit Starbesetzung über eine kleine Gruppe von Glücksrittern, die den Börsencrash von 2008 vorhersagt.

Handlung und Hintergrund

„The Big Short“ spielt im Jahr 2005 - faule Hauskredite, geliehener Wohlstand und scheinbar glänzende Renditen. Nachdem der Hedgefond-Manager Michael Burry (Christian Bale) erkennt, dass die Welt auf eine nie dagewesene Finanzkrise zusteuert, schenken ihm die großen Bankenbosse keine Beachtung. Er findet jedoch unerwartete Verbündete wie den Trader Mark Baum (Steven Carell), den Banker Jared Vennett (Ryan Gosling) sowie den Ex-Star-Investor Ben Rickert (Brad Pitt). Zusammen versuchen sie die Gier und korrupten Machenschaften des Finanzsystems offenzulegen und schließlich auch selbst Kapital aus der Situation zu schlagen. „The Big Short“ basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von Michael Lewis (The Big Short: Inside the Doomsday Machine). Lewis beschreibt dabei die Hintergründe, die zu der Finanzkrise führten, und benennt die verantwortlichen Schlüsselfiguren. Für die Tragikomödie zeichnet sich der Regisseur Adam McKay verantwortlich, der zuletzt durch Filme wie „Anchorman – Die Legende kehrt zurück“ einem größeren Publikum bekannt wurde. Daneben glänzt das Finanzdrama mit einer namenhaften Starbesetzung. In der Hauptrollen sind der Batman-Darsteller Christian Bale, der Superstar Brad Pitt, der Frauenschwarm Ryan Gosling und Steve Carell aus „Jungfrau (40), männlich sucht…“ zu sehen. Die Nebenrollen wurden zudem mit den Oscarpreisträgerinnen Melissa Leo und Marisa Tomei besetzt. „The Big Short“ wurde 2016 mit dem Oscar für das beste adaptierte Drehbuch ausgezeichnet.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Christian Bale
    Christian Bale
  • Brad Pitt
    Brad Pitt
  • Steve Carell
    Steve Carell
  • Ryan Gosling
    Ryan Gosling
  • Marisa Tomei
    Marisa Tomei
  • Finn Wittrock
    Finn Wittrock
  • Melissa Leo
    Melissa Leo
  • Rafe Spall
    Rafe Spall
  • Adam McKay
    Adam McKay
  • Dede Gardner
    Dede Gardner
  • Arnon Milchan
    Arnon Milchan
  • Jeremy Kleiner
    Jeremy Kleiner
  • Kevin J. Messick
    Kevin J. Messick
  • Charles Randolph
  • Louise Rosner
  • Barry Ackroyd
  • Hank Corwin
  • Nicholas Britell
  • Francine Maisler

Kritiken und Bewertungen

4,1
29 Bewertungen
5Sterne
 
(15)
4Sterne
 
(8)
3Sterne
 
(3)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(3)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Wieder einmal ein Film, der auf einer „wahren“ Begebenheit beruht. Dieses Ereignis ist der große Bankencrash 2008. Ein eigenwilliger Hedgefondmanager erkennt 2005, dass die Immobilienblase in den USA demnächst platzen wird. „The Big Short“ ein Film über das schnelle Geld.
      Michael Burry (Christian Bale) hat als Kind ein Auge verloren. Deshalb trifft auf ihn der Wahlspruch zu: „Unter den Blinden ist der einäugige König!“ Wobei die Blinden die gesamte Finanzwelt an der Wallstreet darstellen. Nachdem er der Wallstreet versucht klar zu machen, dass der große Crash nicht abzuwenden ist, dreht er den Spieß einfach um.
      Daraufhin entwickelt Burry einen perfiden Plan: den „Big Short“. Durch sogenannte „Shortings“, Leerkäufe von Aktien großer Investmentbanken, wettet er gemeinsam mit weiteren risikofreudigen Spekulanten, wie dem unbeirrbaren Trader Steve Eisman (Steve Carell), dem geldgierigen Deutsche-Bank-Makler Greg Lippmann (Ryan Gosling) und dem früheren Star-Investor Ben Rickert (Brad Pitt), gegen das Finanzsystem, um selbst das unfassbar große Geld zu machen.

      Das Desaster, und der absolute Wahnsinn jenseits aller moralischen Grenzen hat begonnen …

      Ein Film aus der Finanzwelt, der allerdings mit seinem Bankchinesisch und sehr vielen schnellen Clips, nicht sehr verständlich daher kommt. Jedenfalls die von mir gesehene Originalversion erzeugte jede Menge Leerlauf. Bleibt zu hoffen, dass die deutsche Version dieses Manko ausbügelt.

      Ansonsten ist die Creme Ala Creme der männlichen Hollywooddarsteller versammelt und die müssen sehr viel Spaß bei der Arbeit gehabt haben. Ein Krimi aus der Welt der Geldwirtschaft. Und obwohl man weiß, wie es ausgegangen ist, sehr spannend dargeboten.

      131 Minuten – Ein Blick hinter die Kulissen, der schwindlig macht.
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    2. The Big Short: Furiose Farce mit Starbesetzung über eine kleine Gruppe von Glücksrittern, die den Börsencrash von 2008 vorhersagt.

      „Die Wahrheit ist wie Poesie. Die Menschen mögen keine Poesie.“ Diese Schrifttafel wird eingeblendet im Verlauf von Adam McKays furioser Farce über eine kleine Gruppe von Glücksrittern, die den Börsencrash von 2008 vorhersagt und sich im Auge des Hurricanes befindet, als die Welt - fast - untergeht. Sie umschreibt einerseits, warum es überhaupt zu der Finanzkatastrophe kommen konnte, und umreißt andererseits die Aufgabe, die die Adaption von Michael Lewis‘ gleichnamigen Tatsachenromans zu wuppen hat. Wenn sich schon damals, als es wirklich ans Eingemachte ging, niemand so recht dafür interessiert hat, warum die Immobilienblase platzte und fast die gesamte zivilisierte Welt in den Abgrund stürzte, warum würde man sich dann eine bitterböse Abrechnung mit amerikanischer Gier ansehen wollen, die im Grunde ein großes Spiel mit unentwirrbar scheinenden Fachtermini und Kapitalismustheorie ist?

      Es ist ein schmutziger Job, und McKay, bislang eigentlich gemeinsam mit seinem Mitstreiter Will Ferrell spezialisiert auf absurden Slapstick wie die „Anchorman“-Filme, „Ricky Bobby - König der Rennfahrer“ oder „Die etwas anderen Cops„, meistert sie mit einem Film in der guten Tradition alles auf eine Karte setzender Politsatiren wie „Dr. Seltsam“ oder „Nashville“: Man will lachen, aber das Lachen bleibt einem im Halse stecken. Weil man wütend ist und fassungslos und entsetzt über das offensichtlich kriminelle Verhalten der Wölfe der Wall Street. Aber auch weil man beschäftigt ist, die gnadenlos auf den Zuschauer niederprasselnden Einblicke in die verbrecherische Absurdität der Finanzwelt, die sich an ihrem eigenen Achselgeruch zu berauschen scheint wie einst Kevin Kline in „Ein Fisch namens Wanda„. Was klingen mag wie eine anstrengende Zeit im Kinosessel, ist aber doch das Alleinstellungsmerkmal des Film: Der Spaß kommt ja gerade daher, dass man all die Insiderinfos gesteckt bekommt, bis einem der Kopf schwirrt.

      „The Big Short“ ist, als hätte man „The Wolf of Wall Street“ noch einmal als Extremsport-Actionkomödie gedreht: Wie die verzweifelten Helden des Films, gespielt von der Hollywood-Superstarriege Christian Bale, Ryan Gosling und Steve Carell sowie in einem entspannten Gastauftritt Brad Pitt, zunächst ihrem Instinkt folgen, dann feststellen, dass an ihrer Theorie eines aufgeblähten Markts, der platzen muss, etwas dran ist, und schließlich im Minutentakt verarbeiten müssen, dass alles noch viel, viel schlimmer und schmutziger ist, als selbst sie, die von Banken, Wirtschaftsexperten und Presse verlacht werden, es sich gedacht hätten, gleicht einem Hindernisparcours auf der größten und mörderischsten Welle, die man surfen kann. Dass man selbst einen Autisten wie den barfuß ins Büro schlurfenden und Metallica hörenden Zahlenguru Michael Burry (Bale) oder einen ausgewiesenen Unsympathen wie den gelackten und zynischen, stets die Hände aufhaltenden Banker Jared Vennett (Gosling) bereitwillig als Helden akzeptiert, sagt Einiges aus darüber, wie verrottet die Welt ist, in die sich der Film in einem sich regelrecht überschlagenden Bildersturm voller visueller Einfälle und verrückter Ideen wagt. Zum Glück gibt es auch eine Identifikationsfigur, an die man sich als Zuschauer haften kann: Ausgerechnet der cholerische und barsche Fondsmanager Mark Baum, gespielt von Steve Carell, erweist sich als Stimme der Vernunft, hat ein Gewissen und eine Seele und konfrontiert in seiner hinreißend direkten Art diejenigen, die die Welt sehenden Auges in den Abgrund treiben. Lachend in die Kreissäge, nennt man das, was „The Big Short“ anstellt: Wenn es nicht so traurig wäre, sagt der Film von Adam McKay, würde man sich ausschütten vor lachen. ts.
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      1. Das ist kein Film über die Finanzkrise für unsere Eltern. Es gibt wenig Nährstoff für Wutbürger, die sich des Themas in der Tageszeitung annahmen und nun im Film Katharsis erleben wollen. Es ist die Geschichte einiger Fond-Manager und Trader, die den Kollaps kommen sahen. Adam McKays Hauptthese ist die, das der Banken-Sektor die grösste Industrie der USA darstellt. Sie verhilft den Reichen zu noch mehr Geld. Diese Industrie wird bestehen bleiben. The Big Short ist ein leiser Film, der engagiert wirkt und auch unterhält, vor allem aber demütigend ist. Im Grunde sehen wir drei Geschichten um drei Figuren: Die Hauptfigur heisst Michael Burry (Bale). Ein Neurologe mit Glasauge, Asperger Syndrom und verkrüppeltem sozialem Gewissen, der einen Hedgefond an der Westküste unterhält. Er wettet gegen den Markt, der angeblich unangreifbar ist. Dafür entwickelt er eine Art Bond Policy. Bricht der Markt zusammen, verdient er ein Vermögen, bleibt der Markt stabil, kostet ihn seine Idee ein Vermögen. Jared Vennett (Gosling) kommt Burry auf die Schliche. Er arbeitet für die Deutsche Bank und muss nun einen Geschäftspartner von eben demselben Modell überzeugen. Manchmal wendet sich Vennett jovial an uns, das Publikum - und wer könnte das einem Ryan Gosling schon krumm nehmen? Hedgefond-Manager Mark Baum (Carell) bildet die Stimme der Vernunft. Er will das Bankenwesen mit seinen eigenen Waffen schlagen. Adam McKay hat zuvor Komödien gemacht, die ungeheuer albern wirkten, dabei aber nie die Intelligenz des Zuschauers verletzten. Weggefährten wie Steve Carell kommen noch aus der Zeit. Wie zu erwarten, wird die Finanzkrise auch als Farce inszeniert. Dabei moderiert McKay geschickt zwischen Moral und Zynismus seiner Protagonisten. McKay versucht die Finanzkrise zu erklären, wobei ich einige Male nicht mehr mitkam. Manche Dialoge schienen mir in einer fremden Sprache zu laufen. In jedem Fall will er grosses Kino schaffen und bietet immer dann, wenn das Interesse abzuschweifen droht, Gaststars wie Selena Gomez. Wenn schon der Plot ein unbefriedigendes Gefühl hinterlässt (schliesslich arbeiten die Banken weiter wie zuvor) - dann sollten wenigstens die Schauwerte stimmen! mehr auf cinegeek.de
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