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Touch Me Not: An der Grenze zwischen Realität und Fiktion folgt TOUCH ME NOT der emotionalen Reise von Laura, Tómas und Christian, die ihre Intimität und Sexualität erforschen wollen. Wie kann die Balance zwischen Begehren und der Angst vor Kontrollverlust gelingen? Mit abwechselnd klinisch kühlen, erotischen und zärtlichen Bildern nimmt uns Regisseurin Adina Pintilie mit auf eine intime Expedition, in der sich die Barrieren...

Handlung und Hintergrund

Eine Berührung kann schön sein, aber auch schmerzen, kann beruhigen oder Unsicherheiten offenbaren. Laura (Laura Benson) hat Angst vor Intimität. Um ihrer Asexualität zu begegnen, lässt sie Callboys vor sich onanieren, trifft sich mit einem SM-Experten und der Transfrau Hanna (Hanna Hofmann). Schließlich kommt sie zu einer Berührungstherapie, bei der sie Tómas (Tómas Lemarquis) und den an einer Muskelatrophie leidenden Christian (Christian Bayerlein) kennenlernt.

Trotz seiner Erkrankung fühlt sich Christian sicher in seinem Körper, ist stolz auf sich und auch auf sein Geschlecht. Christian wünscht sich, beim Sex eine aktive Rolle einzunehmen. Tómas hingegen fällt es schwer, Christian zu berühren und über seine Gefühle zu sprechen. Er beginnt, seine Geliebte Irmena (Irmena Chichikova) zu verfolgen. Der Weg führt auch in einen SM-Club, in dem sich unter anderem Hanna und Christian befinden.

„Touch Me Not“ — Hintergründe

In kalten, semidokumentarischen Tableaus nähert sich Regisseurin Adina Pintilie dem Gefühls- und Körperleben ihrer Protagonisten. „Touch Me Not“ wurde als radikal, sperrig, als Sex-Film und als Schock bezeichnet. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb hat das Langfilmdebüt der rumänischen Regisseurin den Goldenen Bären der Berlinale 2018, den Hauptpreis des Festivals, gewonnen.

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Dabei überschreitet Adina Pintilie immer wieder die Grenzen von Fiktion und Dokumentation. Wie viel des Gezeigten inszeniert, wie viel „authentisch“ ist, bleibt unklar. Immer wieder wird auch die Regisseurin selbst in die Inszenierung einbezogen, um sich über ihren Film und ihre Motivation zu äußern. Mit dieser eigenwilligen Mischung konnte sich „Touch Me Not“ gegen Publikumslieblinge wie „Isle of Dogs - Ataris Reise“ durchsetzen und neben dem Goldenen Bären auch den GWFF-Preis für den besten Erstlingsfilm gewinnen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Adina Pintilie
Produzent
  • Monica Lazurean-Gorgan,
  • Philippe Avril,
  • Bianca Oana
Darsteller
  • Tómas Lemarquis,
  • Adina Pintilie,
  • Laura Benson,
  • Christian Bayerlein,
  • Grit Uhlemann,
  • Hanna Hofmann,
  • Seani Love,
  • Irmena Chichikova,
  • Rainer Steffen,
  • Hermann Mueller
Drehbuch
  • Adina Pintilie
Musik
  • Ivo Paunov
Kamera
  • George Chiper
Schnitt
  • Adina Pintilie
Casting
  • Tanja Schuh,
  • Maya Serrulla,
  • Florentina Bratfanof,
  • Magdelena Ilieva,
  • Ivan Kotsev

Kritikerrezensionen

  • Touch Me Not: An der Grenze zwischen Realität und Fiktion folgt TOUCH ME NOT der emotionalen Reise von Laura, Tómas und Christian, die ihre Intimität und Sexualität erforschen wollen. Wie kann die Balance zwischen Begehren und der Angst vor Kontrollverlust gelingen? Mit abwechselnd klinisch kühlen, erotischen und zärtlichen Bildern nimmt uns Regisseurin Adina Pintilie mit auf eine intime Expedition, in der sich die Barrieren zwischen Mann und Frau, „normal“ und „anders“ auflösen: eine fundamentale filmische Erfahrung, die niemanden unberührt lässt.

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