Rabia: Ambitionierter Thriller mit glaubwürdigen Darstellern in authentisch wirkender Atmosphäre, ein gelungener und sehenswerter, wenn auch kommerziell kaum allzu aussichtsreicher Filmbeitrag aus Mittelamerika. Zunächst wirkt das Ganze eher wie ein sozialkritisches Liebesdrama mit Klassenkampf-Thematik, bevor der Charakter des vermeintlichen Helden zunehmend psychopathische Züge gewinnt und schnell die eine oder andere...
Handlung und Hintergrund
Rosa arbeitet als Dienstmädchen bei der reichen Familie Torres in Spanien und liebt den wie sie aus Südamerika stammenden, jedoch illegal eingewanderten Bauarbeiter Jose Maria. Als der zu impulsiven Wutausbrüchen und Eifersucht neigende Jose Maria eines Tages im Streit einen Vorarbeiter tötet, sucht er heimlich Unterschlupf in der weitläufigen Torres-Villa. Dort versteckt er sich vor der Polizei und hält schützend seine Hand über die ahnungslose Rosa, als diese in der Folgezeit vom ältesten Sohn des Torres-Clans ins Visier genommen wird.
Weder Dienstmädchen Rosa noch ihre Arbeitgeber ahnen, dass Rosas psychopathischer Freund nicht etwa spurlos verschwunden ist, sondern als blinder Passagier in den Eingeweiden ihrer Villa wohnt. Ambitioniertes Kriminaldrama aus Lateinamerika.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Sebastian Cordero
Produzent
- Andrés Calderón,
- Michel Ruben,
- Cristian Conti,
- Elena Manrique,
- Guillermo Del Toro,
- Álvaro Augustín,
- Rodrigo Guerrero,
- Eneko Lizarraga,
- Bertha Navarro
Darsteller
- Yon González,
- Icíar Bollaín,
- Gustavo Sánchez Parra,
- Martina García,
- Concha Velasco,
- Fernando Tielve,
- Javier Tolosa,
- Xabier Elorriaga
Drehbuch
- Sebastian Cordero
Musik
- Lucio Godoy
Kamera
- Enrique Chediak
Schnitt
- David Gallart