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Lucas, der Ameisenschreck

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The Ant Bully: CGI-Animationsfilm über einen Jungen, der auf Ameisengröße geschrumpft und zur Arbeit in der Ameisenkolonie verdonnert wird.

Poster Lucas, der Ameisenschreck

Lucas, der Ameisenschreck

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Handlung und Hintergrund

Nach einer der üblichen Abreibungen von Schulhofrowdy Steve reagiert sich der zehnjährige Lucas mal wieder am Ameisenhaufen auf der Wiese hinter dem Haus ab. Doch diesmal hat er die Rechnung ohne den Ameisenzauberer Zoc gemacht - der schrumpft ihn nämlich kurzerhand auf Insektenformat. Solchermaßen gedemütigt muss Lucas Frondienst im Ameisenhaufen leisten, bis angesichts eines heran nahenden professionellen Insektenbekämpfers sein Know-how als Mensch gefragt ist.

Nur gemeinsam sind wir stark lautet die Message in dieser Animationskomödie in der Tradition von „Antz“ und „Das große Krabbeln„. John A. Davis („Jimmy Neutron„) inszenierte.

Der zehnjährige Lucas Nickle ist als neuer Junge im Viertel Ziel der Hänseleien der Schulrowdys. Seinen Frust darüber lässt er ab, indem er einen Ameisenhügel im Garten unter Wasser setzt. Doch die Ameisen schlagen zurück: Mit Hilfe eines Geheimgifts schrumpfen sie den Jungen auf ihre Größe und verdonnern ihn zu harter Abend in der Ameisenkolonie. Dabei lernt er einige wichtige Lektionen fürs Leben.

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Lucas Nickle ist neu in der Stadt, die Jungs der Nachbarschaft setzen ihm mit ihren Hänseleien schwer zu. Also lässt er seinen Frust an den im Garten lebenden Ameisen aus. Doch die setzen sich zur Wehr, träufeln dem Zehnjährigen einen Zaubertrank ein, der ihn auf ihre Größe schrumpfen lässt. Im Ameisenreich wird er vor Gericht gestellt - mit folgendem Urteilsspruch: Lucas muss so lange in der Ameisenkolonie arbeiten, bis er gelernt hat sich in die Gemeinschaft einzufügen. Erst dann soll er seine Freiheit zurückbekommen.

Darsteller und Crew

  • Tom Hanks
    Tom Hanks
  • Gary Goetzman
    Gary Goetzman
  • Thomas Tull
    Thomas Tull
  • John Debney
    John Debney
  • John A. Davis
    John A. Davis
  • Keith Alcorn
  • Steven Shareshian
  • William Fay
  • Ken Mitchroney
  • Jon Michael Price
  • Ruth Lambert

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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4 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

    1. Die Faszination für Ameisen scheint ungebrochen. Und so werden sie wieder einmal zu Helden eines Animationsfilms. Stellenweise sehen sie zwar realisitischer aus als ihre Vorgänger, sind dabei aber nicht weniger niedlich. Nur dass die Lebenswelten von Mensch und Tier dieses Mal miteinander vermischt werden: „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ trifft auf „A Bugs Life“.

      Experten der Animationstechnik werden an der visuellen Ausgestaltung des Films vielleicht Kritik äußern, alle anderen werden mit dem, was sie zu sehen bekommen, zufrieden sein. Die Figuren wurden gleichermaßen fantastisch wie realistisch animiert und Details und Hintergründe solide ausgearbeitet. Im Vordergrund des Films steht aber nicht die visuelle Umsetzung, sondern die Dramaturgie.

      Und diese ist, angesichts einer ausgefeilten und in sich stimmigen Geschichte und einer ausgewogenen dramaturgischen Inszenierung, in der Tat gelungen. Spannung, Dramatik und Witz wechseln sich ab und sorgen für dauerhafte Unterhaltung. Und natürlich geht es auch in „Lucas der Ameisenschreck“ um die Vermittlung moralisch wertvoller Lehren.

      In diesem Fall sind sie sogar ausgesprochen komplex geraten. Zum einen gibt es sehr offensichtliche Aussagen in denen ganz kindgerecht vermittelt wird, dass es nicht richtig ist, die eigene Größe oder Stärke grundlos gegen Kleinere oder Schwächere auszunutzen. Außerdem lernt der kleine Lucas, was es heißt, zu einer Gemeinschaft zu gehören, Teamgeist zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen. Um schließlich die Schlussfolgerung zu ziehen: Viele Kleine, die sich zusammentun sind stärker als der einzelne Große.

      Gleichzeitig erzählt der Film aber auch die Geschichte eines Menschen, der – stellvertretend für seine gesamte Gattung – in eine ihm fremde Welt eintaucht und diese auch zu verstehen und zu respektieren lernt. Diese Kultur besitzt einen anderen politischen Aufbau, eine andere Geschichte, eine andere Kultur und eine andere Religion.

      Nachdem anfängliche Vorurteile auf beiden Seiten abgebaut wurden, sind nicht nur Kommunikation, sondern auch gegenseitiges Verständnis und das Gefühl von Gemeinschaft möglich ohne dass eine der Seiten auf die eigene Lebensweise verzichten müsste. Inwiefern diese Aussage mit der heutigen politischen und gesellschaftlichen Situation zu tun haben könnte, darf jeder Zuschauer für sich entscheiden.

      Fazit: Ein durchweg unterhaltsamer Film, bei dem sich weder Eltern noch Kinder langweilen werden. Und als Sahnehäubchen gibt es das Lehrstück über eine mögliche Lösung kultureller Konflikte noch obendrauf.
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    2. Lucas, der Ameisenschreck: CGI-Animationsfilm über einen Jungen, der auf Ameisengröße geschrumpft und zur Arbeit in der Ameisenkolonie verdonnert wird.

      Von Tom Hanks produziertes Animationsabenteuer, in dem der zehnjährige Titelschreck auf Kleinstformat geschrumpft in einer Ameisenkolonie die Bedeutung von Zusammenhalt, Courage und Selbstaufopferung lernt.

      Nach „Antz“ und „Das große Krabbeln“ wird eine neue Kiddie-Generation mit dem Alltag innerhalb eines Ameisenstaats vertraut gemacht. Wurde bei „Antz“ auf die Selbstverwirklichung des Individuums gepocht, werden hier Teamgeist und Konformität angepriesen. In den USA fragte man sich sogar, ob die roten Ameisen zarte Kindergemüter etwa mit kommunistischem Ideengut zu unterwandern drohen. Wie dem auch sei - auf eine Oscar-Nominierung, wie sie „Jimmy Neutron“, der vorherige Film von Regisseur John A. Davis, erhielt, braucht dieser Familienspaß nicht zu spekulieren. Was nicht heißen soll, dass die CGI-Animation nicht Qualitätsarbeit ist. Die auf dem Kinderbuch von John Nickle basierende Story nimmt Anleihen bei „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“. Unzählige Köpfe kleiner gemacht wird Lucas hier durch den Gifttrunk des Ameisenzauberers Zoc, weil ihm der Ameisenstaat in Lucas‘ Garten eine Lektion erteilen will, nachdem er ihren Hügel unter Wasser gesetzt hatte. Lucas soll lernen, das Leben aus ihrer Perspektive zu verstehen. Gemeinsam mit Zocs Freundin Hova erlebt der Junge eine Menge gefährliche, Augen (und Herz) öffnende Abenteuer. So gilt es, Attacken von Wespen und Ochsenfröschen zu überstehen, Proviant in Form von Süßigkeiten aus der Küche zu besorgen und im Finale das Gefecht mit einem Kammerjäger zu überleben. Am Schluss ist Lucas um etliche Lebenslektionen reicher, und das Publikum mit Humor und Hintersinn unterhalten worden. ara.
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      1. „Ameisen gähnen nicht“, heißt es in diesem Ausflug in eine andere Welt. Die Reise in das Reich der Krabbeltiere ist spannend - und auf eine sanfte Weise lehrreich. Der plötzlich auf Ameisengröße geschrumpfte Lucas erfährt zusammen mit dem jungen Kinopublikum viel Anschauliches über die Machtverhältnisse zwischen Groß und Klein. Der wimmelnde Ameisenhaufen entpuppt sich zudem als ein bewundernswertes Modell von Gemeinschaft und sozialem Miteinander. Das hat viel Witz und Spaß und staunenswerte Situationen.

        Das aufwändig gemachte, technisch perfekte, Computer generierte Märchen braucht sich vor großen Vorbildern wie „Das große Krabbeln“ nicht zu verstecken. Perfekte Zeichnung und gekonnte Dramaturgie bei entsprechend eingesetzter, stimmiger musikalischer Untermalung sorgen für Unterhaltung pur.

        Der Film erzählt die Geschichte eines kleinen Jungen, der keine Freunde hat und von älteren, größeren Kindern immer nur gehänselt wird. „Weil ich groß bin, und du bist klein“, begründet das einer seiner Peiniger. Lucas lässt seinen Unmut an Tieren wie zum Beispiel den Ameisen aus, die sich ebenfalls nicht wehren können.

        Ein Zaubertrank lässt den unglücklichen Jungen auf Ameisengröße schrumpfen. Das versetzt ihn in eine andere, unbekannte Welt, und er lernt die Sorgen und Nöte der Insekten kennen. Er lebt mit den kleinen Wesen, bis er sich selbst wandelt und sie zu schätzen und zu lieben lernt. Deutlich wird, in welche Gefahren die kleinen Tiere durch die sinnlosen Launen der Menschen gebracht werden. Letztlich geht es um Respekt voreinander. Und das kann jede Menge Spaß machen.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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