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Kubo - Der tapfere Samurai

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Kubo and the Two Strings: Animationsfilm über einen Jedermann, dessen Leben durch einen Geist mächtig durcheinander gewirbelt wird.

Poster Kubo - Der tapfere Samurai

Kubo - Der tapfere Samurai

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Handlung und Hintergrund

„Kubo – Der tapfere Samurai“: Handlung

Im fernen Japan längst vergangener Zeit lebt der junge Kubo (Im Original Art Parkinson) in einem Dorf mit seiner Mutter. Sein Vater war einst ein legendärer Samuraikrieger, ist jedoch schon seit langem nicht mehr am Leben. Und auch seine Mutter ist schwer krank. Um ihr zu helfen, erzählt Kubo in der Dorfgemeinschaft spannende Geschichten von Monstern und Göttern auf seiner Schamise – einer dreisaitigen Laute mit magischen Fähigkeiten. Aus Versehen erweckt er dabei einen Geist aus längst vergangener Zeit, der eine alte blutige Vergeltungsaktion am legendären Samuraikrieger und seinen Erben – sprich Kubo - zu begleichen hat.

Im Chaos gelingt Kubo die Flucht, doch die Probleme fangen erst an. Unwissend über die Geheimnisse seines verstorbenen Vaters, seinen magischen Fähigkeiten und wie er den rachsüchtigen Moon King (Ralph Fiennes) und seine Schwester (Rooney Mara) besiegen soll, begibt er sich auf seine Reisen. Unterstützung erhält Kubo von zwei neuen Gefährten: Monkey (Charlize Theron), einer weisen Affendame, die Kubo über seine Bestimmung unterweist, sowie Beetle (Matthew McConaughey), ein starker Krieger, dessen Potential jedoch noch nicht ausgeschöpft ist. Kann Kubo sein Schicksal erfüllen und das Geheimnis seiner Familie lüften?

„Kubo – Der tapfere Samurai“: Hintergrundinformation

Nach „Coraline“ und „Die Boxtrolls“ folgt der nächste Stop-Motion-Film des Oscar-nominierten Produktionsstudios Laika. Regisseur Travis Knight war zuvor als Animator („ParaNorman“) tätig und gibt nun sein Regiedebüt nach dem Drehbuch von Marc Haimes und Chris Butler. Die Originalsprecher strotzen vor Hollywood-Größen: Oscar-Preisträger Charlize Theron („Monster“) und Matthew McConaughey („Dallas Buyers Club“) sind als treue Begleiter zu hören, Ralph Fiennes („Hail, Caesar“) und Rooney Mara („Carol“) stellen sich in den Weg des jungen Kubo. Dieser wird von Art Parkinson, Rickon Stark in „Game of Thrones“, vertont.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Travis Knight
Produzent
  • Arianne Sutner
Drehbuch
  • Marc Haimes,
  • Chris Butler
Musik
  • Dario Marianelli
Kamera
  • Frank Passingham
Schnitt
  • Christopher Murrie

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,5
22 Bewertungen
5Sterne
 
(16)
4Sterne
 
(3)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
(1)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Seit er denken kann, lebt Kubo mit seiner Mutter in einer Steinhöhle in einem Berg über der Stadt. Kubo ist ein fröhlicher Junge, der mit seinem Lachen, seinen selbst gebastelten Origami-Figuren und seinen Geschichten, die er tagsüber auf dem Marktplatz erzählt, während er mit seiner Laute die Figuren zum Leben erweckt, alle begeistert. Nur seine Mutter kann er nicht aufheitern. Sie ist traurig, schaut abwesend ins Leere. Doch abends, da erwacht sie aus ihrem Dämmerzustand und erzählt Kubo aufregende Geschichten von seinem Vater, der sich damals opferte, um Kubo und dessen Mutter vor dem bösen Mondkönig zu beschützen. Kubo liebt diese Geschichten, die aber immer mit der Warnung enden, niemals nach Einbruch der Dunkelheit draußen zu sein. Eines Tages jedoch ist Kubo in der Stadt unterwegs und sieht die Sonne am Horizont untergehen. Schnell eilt seine Mutter herbei, um ihn vor der Bedrohung durch den Mondkönig zu beschützen. Mit einem Zauber sendet sie Kubo fort. Und für den kleinen Sohn eines Samurai beginnt nun das größte Abenteuer seines Lebens. Der Animationsfilm von Travis Knight, der schon bei CORALINE und PARANORMAN zu den Chef-Animatoren gehörte, entführt in die sagenumwobene Welt Japans voller Mythen, Geheimnisse und faszinierender Eindrücke, aber auch voller Farben, Licht und Sonnenstrahlen. In KUBO wird beides gekonnt und komplex miteinander verwoben, sodass der Film sowohl für ein junges als auch ein erwachsenes Publikum funktioniert. Dazu tragen auch die Figuren bei, die für Unterhaltung und große Spannung sorgen. Ein zum Leben erwecktes Steinaffenweibchen beschützt Kubo, ein etwas tollpatschiger, vergesslicher und zu einem Käfer verwunschener Samuraikrieger räumt jedes Hindernis aus dem Weg. Und ein Origami-Krieger komplettiert das Quartett. Kubo ist kein typischer Held. Er ist klein, auf einem Auge blind und in seinem Übereifer manchmal etwas ungestüm. Doch er ist eben ein Kind und lernt, auch dank der Hilfe seiner Freunde und Familie, sich seinen Herausforderungen zu stellen. Und er lernt, dass es die Erinnerungen sind, die uns ausmachen. Und die uns die Kraft geben, neue Erinnerungen zu schaffen. Die Variation der Farben und der Stop-Motion-Animation sind auf einem hohen Level an Perfektion gefertigt. Die schillernde Unterwasserwelt, die Magie der zum Leben erweckten Origami-Figuren und der geheimnisvoll düstere Nebel, der den Auftritt der Bösen begleitet - all das kann man nicht stimmiger und faszinierender vermitteln. Die 3D-Effekte unterstützen die Weite der Räume und die abenteuerlichen Szenen lassen immer wieder genug Zeit, um zur Ruhe zu kommen und sich vom Zauber der Geschichte gefangen nehmen zu lassen. KUBO - DER TAPFERE SAMURAI ist kunstvolles Animationskino für die ganze Familie. Ein Abenteuer, bei dem man kaum blinzeln möchte. Denn man könnte etwas verpassen.

      Jurybegründung:

      In eine bis dato (für einen Animationsfilm) sehr ungewöhnliche Welt entführt uns das neue Werk des Animationsstudios Laika, (CORPSE BRIDE, CORALINE, PARANORMAN, DIE BOXTROLLS) das bislang stets im Schatten des Trickriesen Pixar stand. Was vielleicht auch daran lag, dass Laikas Geschichten und Charaktere stets ein wenig düsterer waren als vieles andere, was im Animationsbereich erschaffen wird. In gewisser Weise trifft das auch auf Laikas neuestes Werk KUBO - DER TAPFERE SAMURAI von Travis Knight zu.

      Der Film erzählt von dem kleinen Kubo, der sich seit dem Tod seines Vaters liebevoll um seine Mutter kümmert. Das kleine Dorf, in dem er lebt, unterhält er mit seinen Geschichten, die er auf einem Saiteninstrument untermalt. Und darin besitzt Kubo ein solch großes Talent, dass sich im Bann seiner Worte und Töne Papiere zu Figuren zusammenfalten und ein reges Eigenleben entwickeln, das die Stories des Jungen plastisch untermalt. Ein eigentlich recht beschauliches Dasein, doch dann erwacht ein uralter Fluch, der auf Kubos Familie lastet, zu neuem Leben und stürzt den Jungen in ein Abenteuer, das ihn schließlich zu den Geheimnissen seiner Familie führt.

      In wunderschönen und überaus poetischen Stop-Motion-Bildern, die den Zuschauer in eine fremdartige Welt voller Mythen und Mysterien entführen, erzählt der Film nicht nur von den Identitätsfindung eines Jungen, sondern auch von kindlicher Fantasie und der Magie, die Geschichten auf Zuhörer und Zuseher jeden Alters ausüben. Das ist bisweilen für Kinder recht düster und durch die Fremdartigkeit der Welt der japanischen Samurai auch recht fremdartig, weckt aber zugleich das Interesse für andere Kulturen und deren Geschichten und Erzählungen.

      Vor allem aber ist KUBO - DER KLEINE SAMURAI ein Fest der Fantasie und für die Sinne. Viele kleine Details wie beispielsweise ein Schiff, das aus Laub besteht, wecken die Entdeckerlust der Zuschauer und wirken noch lange nach. Dies lässt auch die manchmal fast überbordende Fabulierlust, die gerade kleineren Zuschauern einiges abverlangt, schnell vergessen.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Im Film KUBO - DER TAPFERE SAMURAI von Travis Knight geht es um den jungen Kubo, der mit seiner Mutter am Rande eines kleinen Dorfes lebt. Jeden Tag lässt er als Geschichtenerzähler Origamifiguren zum Leben erwachen und erzählt von den Abenteuern des Samurais Hanzo. Und jeden Tag muss er vor Anbruch der Dunkelheit zu Hause sein, zu seiner eigenen Sicherheit, wie seine Mutter sagt. Als er diese Regel bricht, versteht er auch schnell warum, denn der rachsüchtige Mondkönig spürt ihn auf und Kubo muss vor ihm flüchten. Zusammen mit einem sprechenden Affen macht er sich auf die Reise um die „goldene Rüstung“ zu finden, die einst auch sein Vater finden wollte, um den Mondkönig zu besiegen. Die Geschichte hat einen schönen Aufbau, da sie bereits am Anfang magisch beginnt. Im Hauptteil wird die Spannung erhöht und lange gehalten, woraufhin ein unvorhersehbares Ende folgt. Generell kann man sagen, dass es viele überraschende Momente gibt. Die wenigen zentralen Figuren stehen durchgehend im Mittelpunkt und es werden nach und nach die Hintergründe ihrer Persönlichkeiten aufgedeckt. Die Musik ist traditionell japanisch, ohne Gesang und passt sehr gut zu den Szenen und der mystischen Geschichte. Die Geräusche sind der Realität nahe und die Synchronstimmen sind passend eingesprochen. Es werden gut animierte Effekte eingebaut, die jedoch keine 3D-Effekte benötigt hätten. Der Film ist meistens in düsteren Farben gehalten. Außer den japanischen Traditionen hatte der Film für uns kaum Bezug zur Realität. Wir empfehlen diesen Fantasyfilm für Kinder ab 8 Jahren aufgrund einiger komplizierter Szenen und den Spannungshöhen.

      Spannend: 5 Sterne
      Lustig: 3 Sterne
      Berührend: 4 Sterne
      Fantasievoll: 5 Sterne
      Düster: 3 Sterne

      Gesamtbewertung: 5 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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