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„Harry Potter“-Skandal: Star sollte rassistische Fan-Attacken verheimlichen

„Harry Potter“-Skandal: Star sollte rassistische Fan-Attacken verheimlichen
© imago images / Warner Bros. / Everett Collection

Ein Star aus den „Harry Potter“-Filmen musste verheimlichen, dass sie rassistischen Kommentaren von Fans ausgesetzt ist.

Dass Hollywood ein Rassismus-Problem hat, ist allgemeinhin bekannt. People of Color füllen selten die wichtigen Positionen der Filmproduktion aus und sehen sich häufig diskriminierenden und rassistischen Kommentaren von Zuschauer*innen ausgesetzt, wie zum Beispiel „Star Wars“-Star Kelly Marie Tran. Nun erzählt auch Katie Leung, die Cho Chang in den „Harry Potter“-Filmen spielt, von ihren Erfahrungen mit Rassismus.

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Leung erinnert sich in dem Podcast Chinese Chippy Girl (via Variety) an ihre Erlebnisse, nachdem sie als Schauspielerin in „Harry Potter und der Feuerkelch“ gecastet wurde.

„Irgendwann habe ich mich selbst gegoogelt und bin auf dieser Webseite gelandet, die irgendwie dem Harry-Potter-Fandom-gewidmet war. Ich erinnere mich, dass ich alle Kommentare gelesen habe. Und, ja, es war eine Menge rassistischer Scheiß.“

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„Harry Potter“: Katie Leung macht sich keine Vorwürfe

Die damals 16-jährige Schauspielerin sah sich allerdings nicht nur mit diskriminierenden Kommentaren konfrontiert, sondern sollte diese auch noch auf Anweisung von Pressesprecher*innen dementieren:

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„Ich erinnere mich, dass sie zu mir sagten: ‚Oh, schau mal Katie, wir haben diese Webseiten, über die die Leute reden, nicht gesehen. Und wenn du danach gefragt wirst, dann sag einfach, dass es nicht wahr ist. Sag, dass es nicht stimmt.‘ Und ich habe einfach mit meinem Kopf genickt. Ich dachte: ‚Okay, okay‘, obwohl ich es selbst mit meinen eigenen Augen gesehen habe. Ich dachte: ‚Okay, ja, ich werde einfach sagen, dass alles großartig ist.‘“

Leung erinnert sich daran, dass sie keinerlei Medien-Training erhalten hat und nicht wusste, wie sie mit Interviews umgehen sollte. Trotzdem ist sie sehr dankbar für die Position, in der sie war und macht sich keine Vorwürfe, dass sie sich damals nicht zu den rassistischen Kommentaren geäußert hat. Das Studio hinter den „Harry Potter“-Filmen, Warner Bros., hat sich nicht zu den Ausführungen von Leung geäußert. Es ist unklar, ob die Pressesprecher*innen für die Schauspielerin gearbeitet haben oder von dem Studio eingesetzt wurden. Es bleibt abzuwarten, ob die Ausführungen von Leung Konsequenzen nach sich ziehen.

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