Unstrung Heroes: Wenn Ausnahmeschauspielerin Diane Keaton hinter die Kamera wechselt, kann man eigentlich auf ein außergewöhnliches Resultat gespannt sein. Im Falle von „Unstrung Heroes“ trifft diese Vorhersage jedenfalls zu. Was im Grunde eine Geschichte über das schmerzvolle Erwachsenwerden eines Jungen ist, der von zu Hause flieht, um bei seinen schrulligen Onkels in Los Angeles zu leben, wächst in den Händen der ehemaligen Hausaktrice...

Handlung und Hintergrund
Der junge Steven verlebt eine unbeschwerte Jugend. Sein Vater ist ein etwas wirrer Erfinder, Mutter Selma hält den Haushalt zusammen. Als Selma an Krebs erkrankt, wollen weder Vater noch Sohn diese Tatsache akzeptieren. Aus Verzweiflung zieht Steven zu seinen zwei schrulligen Onkeln, die in einem kleinem Appartment voller Müll und Plunder leben.
Steven Lidz ist gerade einmal zwölf Jahre alt, als seine Kindheit abrupt endet. Seine Mutter erkrankt an Krebs, und sein Vater Sid, der ansonsten die aberwitzigsten Erfindungen macht, ist mit dieser neuen Situation total überfordert. Da findet Steven überraschend Zuflucht bei Danny und Arthur, Sids exzentrischen Brüdern aus Los Angeles. In der merkwürdigen, wenn auch ganz und gar nicht heilen Wunderwelt seiner beiden Onkel findet Steven die Zeit, die er braucht, um sich auf den Übertritt ins Erwachsenenleben vorzubereiten.
Als die Mutter des zwölfjährigen Steven an Krebs erkrankt, zeigt sich sein sonst so einfallsreicher Vater Sid absolut überfordert. Zum Glück gibt es da noch Sids exzentrische Brüder, die Steven unter ihre Fittiche nehmen. Tragikomisches Regiedebüt von Schauspielerin Diane Keaton.