Wer glaubt, dass Waldi und Co. nichts mehr aus der Fassung bringen kann, der irrt. Manchmal verirrt sich eine solch kuriose Rarität zu „Bares für Rares“, dass niemand etwas mit ihr anzufangen weiß. Einen guten Preis erzielte sie dennoch.
Ja, es gibt tatsächlich Raritäten, die im Händlerraum für Verwirrung sorgen. Das kommt zwar nicht so oft vor, Verkäufer Tobias Moll konnte bei „Bares für Rares“ allerdings für viele staunende Gesichter sorgen. Den Anfang machte Horst Lichter, der das seltsame Exponat verdutzt betrachtete und es für eine Art Zaubertrommel hielt. Doch weit gefehlt.
Zum Glück behielt wenigstens einer den Durchblick, und zwar Experte Colmar Schulte-Golz. Der Sachverständige brachte Licht ins Dunkel und enttarnte das klobige Gerät als Rechenwalze, die 1915 in der Schweiz in einer Bank zum Einsatz kam. Bis zu 350 Euro sollte sie im Händlerraum einbringen, vorausgesetzt natürlich, sie wird dort auch als solche erkannt. Das sollte sich allerdings als schwierig erweisen.
Munteres Rätselraten im Händlerraum
Im Händlerraum wurde es dann spannend. Niemand konnte mit der Walze etwas anfangen, geschweige denn sie auch als solche identifizieren. Walter Lehnertz hielt sie für einen Kalender, Fabian Kahl für eine Chiffriermaschine und Julian Schmitz-Avila glaubte, einen Barometer vor sich zu sehen. Alle drei Händler lagen damit falsch. „Wir sind völlig überfordert!“ fasste Waldi die Lage treffend zusammen.
Das Interesse von Walter Lehnertz war aber dennoch geweckt. Auch wenn er nicht wisse, was er mit dem Teil anfangen solle, müsse es dringend seinen Weg zu ihm in die Eifel finden. Da auch sein Kollege Julian Schmitz-Avila Gefallen an der Walze fand, konnte sich Verkäufer Tobias Moll am Ende über stolze 410 Euro von Waldi freuen.
Nicht so viel Glück hatten diese Herrschaften. Hier sind die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“ .
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Menschen wie Tobias Moll lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Ist das Interesse erst geweckt, kann sogar die Expertise übertroffen werden.
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