Wer mit einem mehr oder minder stabil sitzenden Mindestpreis zu „Bares für Rares“ reist, setzt natürlich alles auf eine Karte. Das kann gut gehen, muss es aber nicht, so wie in diesem Fall, wo zwar die Expertise wunschgemäß verlief, im Händlerraum aber die große Ernüchterung folgte.
Stephan Hoffmann aus Harrislee in Schleswig-Holstein brachte eine mit Diamanten bestückte Brosche zu „Bares für Rares“, die seine Mutter einst geerbt hat und die nun verkauft werden soll. Von dem Erlös wollte sich die Dame einen großen Wunsch erfüllen und ans Nordkap reisen. Doch würde die doch recht hohe Preisvorstellung von 9.000 Euro zu erzielen sein? Laut Expertise seien sogar bis zu 11.000 Euro möglich, was die Laune des Berufskraftfahrers natürlich kurzzeitig aufhellte.
Doch die Preisfindung einer Sachverständigen bedeutet in der Trödelshow noch lange nicht den tatsächlichen Endpreis im Händlerraum. Mal liegt der höher, mal niedriger als bei der Expertise, was Stephan Hoffmann leider zur Kenntnis nehmen musste. Dennoch wurde ihm ein hübsches Sümmchen geboten, das er allerdings ausschlug.
Verkäufer lehnt 5.000 Euro ab und nimmt die Brosche seiner Mutter wieder mit
Voller Optimismus betrat Stephan Hoffmann den Händlerraum, doch damit endete auch die gute Stimmung des sympathischen Verkäufers. 9.000 Euro waren nicht zu erzielen, auch wenn Julian Schmitz-Avila und Wolfgang Pauritsch durchaus Gefallen an dem Schmuckstück zeigten. Mehr als 5.000 Euro wurden allerdings nicht geboten, sodass Stephan Hoffmann langsam aber sicher dämmerte, dass er entweder mit seinen Vorstellungen nach unten gehen müsste oder seine Reise bald enden würde. Mehr als 500 Euro wollte er von seinem Wunschpreis nicht abweichen und entschied sich daher, stur zu bleiben und das Angebot auszuschlagen. Er hoffe nun, die Brosche anderweitig zu verkaufen. Ganz anders lief es hingegen in diesen Fällen. Im Video findet ihr die teuersten Verkäufe aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Stephan Hoffmann lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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