Eine halbwegs zufriedenstellende Expertise ist bei „Bares für Rares“ oftmals die halbe Miete. Dass der Besuch im Händlerraum aber nicht automatisch zum Selbstläufer wird, mussten diesmal die Verkäufer Waldemar Luxa und Benjamin Pomberg zur Kenntnis nehmen.
Mit einem hübschen Cartier-Anhänger machten sich Waldemar Luxa und sein Neffe Benjamin Pomberg aus Nordrhein-Westfalen auf den Weg zu „Bares für Rares“. Insgeheim hofften die beiden auf einen Erlös von 8.000 Euro, schließlich handelte es sich bei ihrem Schätzchen um 750er-Gold. Das erkannte auch Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel, musste bei der Preisfindung allerdings deutlich auf die Bremse treten. Nachdem sie den Tierkreiszeichen-Anhänger genauer unter die Lupe nahm und ihre Waage bemühte, kam sie nur auf einen Betrag irgendwo zwischen 3.000 und 5.000 Euro.
Waldemar Luxa, der das Schmuckstück einst von einem Nachbarn geschenkt bekam, dem er ein Gartentor reparierte, zeigte sich kompromissbereit und willigte ein, seine Schmerzgrenze auf 4.500 Euro abzusenken. Belohnt wurde er für diesen Schritt allerdings nicht.
Böse Überraschung: Mehr als 2.500 Euro wollte niemand bezahlen
Im Händlerraum folgte für die sympathischen Verkäufer leider nicht der erhoffte Geldsegen. Selbst die Untergrenze der Expertise wurde nicht erreicht. Schmuckhändlerin Susanne Steiger kritisierte die fehlende Box und zeigte sich mit einem Höchstgebot von lediglich 1.450 Euro von ihrer zugeknöpften Seite. Die bereits nach unten korrigierte Preisvorstellung von 4.500 Euro hielten ihre Kollegen für unrealistisch, nur David Suppes konnte sich noch ein Gebot von 2.500 Euro vorstellen, sehr zum Entsetzen von Waldemar Luxa und Benjamin Pomberg, die mit einer solchen Enttäuschung nicht gerechnet hatten und es vorzogen, ohne Verkauf den Heimweg anzutreten.
Deutlich besser lief es in diesen fünf Fällen. Die teuersten Objekte aus „Bares für Rares“ findet ihr in folgendem Video:
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDFneo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Waldemar Luxa und Benjamin Pomberg lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann mit im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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