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Eklat bei „Bares für Rares”: Händler vergreift sich im Ton und beendet Verhandlung

Eklat bei „Bares für Rares”: Händler vergreift sich im Ton und beendet Verhandlung
© ZDF / Frank W. Hempel

Mit einem antiken Kabinett-Schrank brachte Stefan Döpke zweifelsfrei eine interessante Rarität zu „Bares für Rares“, ihr Zustand ließ einen möglichen Verkauf allerdings schnell platzen.

Über 300 Jahre hatte das Familienerbstück von Stefan Döpke aus Gauting bereits auf dem Buckel und das sah man dem lädierten Schränkchen leider auch an. Dennoch hoffte der Verkäufer bei „Bares für Rares“ auf einen Erlös von mindestens 3.000 Euro. Horst Lichter jedenfalls war begeistert und sprach schnell von einem der größten Schätze, die je ihren Weg in die Trödelshow gefunden hätten.

Aktuelle Ausgaben von Bares für Rares sowie Sonderfolgen findet ihr hier.

Diese Einschätzung teile er nur bedingt, so Experte Albert Maier, der die schlechten Restaurierungen des antiken Möbels kritisierte. Um die 1.500 Euro müsse man schon noch in die Hand nehmen, um den Kabinettschrank wieder in seinen Originalzustand zu versetzen. Dann sei er mindestens 5.000 Euro wert. In diesem Zustand seien allerdings maximal 2.000 Euro im Händlerraum realistisch, so die Preisfindung des Sachverständigen. Stefan Döpke wollte sein Glück dennoch versuchen und hoffte, dass vielleicht doch noch ein klein wenig mehr bei einem möglichen Verkauf herumkommen könnte. Doch weit gefehlt.

Zu großes Risiko: Händler bleiben unter der Expertise

Im Händlerraum rückte der Wunschpreis von Stefan Döpke gleich in weite Ferne. Niemand war bereit, den von Albert Maier aufgerufenen Preis von 2.000 Euro zu bezahlen, geschweige denn die Wunschsumme des Verkäufers. Mit 1.500 Euro gab Ludwig Hofmaier das höchste Gebot ab, welches Stefan Döpke ablehnte.

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Er versuchte, die Expertise für sich gewinnbringend ins Spiel zu bringen und wies stattdessen auf die Wertsteigerung nach einer Restaurierung hin. Dieses Risiko wollte allerdings niemand eingehen, sodass der Verkäufer die Heimreise antreten musste. Völlig perplex ob seiner Preisvorstellung zeigte sich Walter Lehnertz. Er könne sich niemanden vorstellen, der überhaupt zwei Mille für so einen Schuhkarton ausgeben würde, so die harten Abschiedsworte des Händlers. Weitaus besser lief es für die Herrschaften im Video, wie ihr euch hier anschauen könnt.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um10:55 Uhr und um 19:20 Uhraus. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Sachverständige bewerten die mitgebrachte Ware, bevor im Händlerraum um den Verkaufspreis gefeilscht wird.

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