Auf der Adamant

Handlung und Hintergrund

Am Quai de la Rapée, dem rechten Seine-Ufer im Herzen von Paris, liegt die Adamant wie ein elegantes Holzschiff im Wasser. Die einzigartige, 2010 eröffnete Tagesklinik empfängt täglich Erwachsene aus allen Altersgruppen und den unterschiedlichsten sozialen Schichten. Mit psychischen Störungen, die therapeutisch begleitet werden, können sie sich hier vor allem aber kreativ entfalten. Die Patient*innen schreiben Chansons, veranstalten Filmfestivals, dichten, malen und zeichnen. Das Team der Adamant, bestehend aus Krankenpfleger*innen, Psycholog*innen, Ergotherapeut*innen, einem Psychiater, einem Sekretariat, zwei Krankenhausmitarbeiter*innen und verschiedenen externen Sozialarbeiter*innen zeigt tagtäglich, wie es auch in Zeiten eines Gesundheitssystems in der Krise gelingen kann, zugewandt und offen auf Menschen mit psychischer Erkrankung einzugehen.

„Auf der Adamant“ – Hintergründe, Kinostart

Der französische Dokumentarfilmer Nicolas Philibert („Sein und Haben“) schafft ein einfühlsames Porträt der Einrichtung aus Beobachtungen und Gesprächen mit den Adamant-„Passagier*innen“.

Premiere feierte „Auf der Adamant“ auf der 73. Berlinale 2023, wo der Dokumentarfilm mit dem Goldenen Bären für den besten Film den Hauptpreis des Filmfestivals gewann. Der offizielle deutsche Kinostart ist am 14. September 2023.