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Die grausame Wahrheit über die Amityville-Morde

Die grausame Wahrheit über die Amityville-Morde
© MGM / 20th Century Fox

Verfluchte Häuser gibt es im Grusel-Genre wie Sand am Meer. Es gibt jedoch eine Bleibe, die die Filmemacher und Kino-Fans bis heute nicht kalt lässt und die durch bisher 18 Verfilmungen traurige Berühmtheit erlangte. Traurig deshalb, weil das Horror-Haus auch in der Realität existierte und der darin verübte Familienmord tatsächlich stattgefunden hat. Wir haben uns gefragt, was genau damals passiert ist und wieso die Geschichte unzählige Filmemacher inspirierte. Für euch begeben wir uns auf Spurensuche!

Fast ein halbes Jahrhundert ist es her, als in der Nacht vom 13. November des Jahres 1974 der 23-jährige Ronald DeFeo, auch „Butch“ genannt, seine gesamte Familie im Schlaf erschoss. Unter den Opfern waren seine beiden Eltern, Ronald Joseph und Louise Marie DeFeo, seine zwei jüngeren Schwestern Dawn Therea und Allison Louise sowie seine beiden Brüder Marc Gregory und John Mathew.

Seht hier den Trailer zu „Amityville: The Awakening“

Der Täter brauchte lediglich 15 Minuten, um seinen grausamen Plan durchzuführen und behauptete zudem vor Gericht, er sei vom Teufel besessen und innere Stimmen hätten ihn zu der grausamen Tat gezwungen. Insbesondere durch letztere Aussage erregte der Fall in den Medien eine große Aufmerksamkeit. Die genauen Motive für das Verbrechen sind bis heute unbekannt, die Gerüchte schwanken zwischen Rachsucht, Hass und Drogenabhängigkeit.

Die Geschichte des Horror-Hauses geht noch weiter

Das Haus, in dem Ronald DeFeo dieses schreckliche Verbrechen beging, wurde tatsächlich drei Jahre später und nach monatelangem Leerstand an ein junges Ehepaar namens George und Kathy Lutz verkauft. Diese bezogen mitsamt ihren drei Kindern das günstig erworbene Heim und glaubten, damit endlich ihr Traumhaus gefunden zu haben. Doch diese Annahme war weit gefehlt!


Nach nur wenigen Tagen häuften sich mysteriöse Ereignisse: Türen öffneten sich plötzlich von selbst, im gesamten Haus waren seltsame Geräusche zu hören und nach dem Besuch eines katholischen Priesters sowie einem missglückten Exorzismus wurden die Vorfälle von Tag zu Tag schlimmer. Geisterhafte Fratzen tauchten auf, laute Kratzgeräusche trieben die Familie bis in den Wahnsinn und das jüngste Kind unterhielt sich mit einem Geist names Jodie. Nach nur vier Wochen verließ die Familie Lutz in einer dramatischen Rettungsaktion fluchtartig ihr neues Heim und kehrte Amityville den Rücken zu.

Es ist also kein Wunder, dass diese tragische Geschichte in zahlreichen Filmen und Büchern zitiert und weitergesponnen wurde. Mit „Amityville: The Awakening“ wird bald die neuste Verfilmung um das Horror-Haus auf die Leinwand gebracht.

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Seit Ende letzten Jahres hat das berühmte Haus an der Amityville Ocean Avenue übrigens wieder einen neuen Besitzer, der allerdings wegen massiver Filmfans-Anstürme anonym bleiben wollte.

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