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© Aliocha Merker / Alamode

Alma & Oskar: Drama des österreichischen Filmemachers Dieter Berner über Alma Mahler und Oskar Kokoschka, zwei Kunstikonen des frühen 20. Jahrhunderts, und ihre leidenschaftliche, zuweilen zerstörerische Affäre.

Handlung und Hintergrund

Wien, 1912: Hier treffen zwei künstlerische Seelen aufeinander. Zwischen Alma Mahler (Emily Cox), junge Witwe des Komponisten Gustav Mahler (Marcello de Nardo), und dem expressionistischen Maler Oskar Kokoschka (Valentin Postlmayr) beginnt eine innige Affäre, bei der schnell die Fetzen fliegen. Nach dem plötzlichen Tod von Gustav Mahler im Jahr 1911 beschließt Alma, ihr Leben ohne Wenn und Aber weiterzuleben, will selbst als Künstlerin und besonders als Dirigentin anerkannt werden. Ihr Ziel ist es, die 9. Sinfonie ihres Mannes, die er kurz vor dem Tod noch fertiggestellt hat, zur Uraufführung zu bringen. Kein leichtes Unterfangen, sind Frauen zu dieser Zeit nicht gern in der Rolle einer Dirigentin gesehen.

Inmitten dieser ohnehin schwierigen Trauerphase treffen Alma und Oskar erstmals aufeinander. Der expressionistische Künstler Oskar wurde gerufen, um die Totenmaske von Gustav Mahler anzufertigen. Mit seiner Kunst eckt er sonst gerne an, viele Stimmen bezeichnen seine Werke als „wild“ und „unangepasst“. Nach der ersten Begegnung mit Alma kürt er sie zu seiner Muse, was zu einer Obsession führt. Für Alma beginnt hingegen ein Drahtseilakt, Oskar ist nicht der einzige Interessent. Der deutsche Star-Architekt Anton Gropius (Anton von Lucke) machte ihr bereits zu Lebzeiten ihres Mannes Avancen und bittet nun um ihre Hand. Dennoch beginnt eine Affäre zwischen Alma und Oskar, ihr Verlauf nimmt jedoch eine zerstörerische Wendung. Beide sind dickköpfig, besitzergreifend, kühl – das Drama ist programmiert.

„Alma & Oskar“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Nach dem Biopic „Egon Schiele – Tod und Mädchen“ arbeiteten Regisseur Dieter Berner und Drehbuchautorin Hilde Berger erneut mit dem Produktionsteam rund um Alexander Glehr und Johanna Scherz zusammen. Heraus kam ein weiteres Biopic, das sich zwar mit Oskar Kokoschka erneut einem österreichischen Künstler widmet, jedoch den Fokus auf seine Beziehung zu Alma Mahler richtet. Vorlage für das Biopic ist das Sachbuch „Die Windsbraut“ von Hilde Berger.

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Als Alma und Oskar wurden Emily Cox („The Last Kingdom“) und Valentin Postlmayr („SOKO Wien“) gecastet, komplementiert wurde die Besetzung durch Anton von Lucke („Babylon Berlin“), Wilfried Hochholdinger („Hindafing“), Marcello de Nardo („Die Dreigroschenoper“) und Cornelius Obonya („Sachertorte“). Am 6. Juli 2023 startet „Alma & Oskar“ in den deutschen Kinos.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Dieter Berner
Produzent
  • Johanna Scherz,
  • Alexander Glehr
Darsteller
  • Emily Cox,
  • Valentin Postlmayr,
  • Anton von Lucke,
  • Manon Gropius,
  • Johanna Orsini-Rosenberg,
  • Tatiana Pauhofová
Drehbuch
  • Dieter Berner,
  • Hilde Berger
Kamera
  • Jakub Bejnarowicz
Buchvorlage
  • Hilde Berger
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