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„Dallas Buyers Club“: Soviel wahre Geschichte steckt hinter dem Drama

„Dallas Buyers Club“: Soviel wahre Geschichte steckt hinter dem Drama
© Ascot Elite

Matthew McConaughey und Jared Leto mischen in „Dallas Buyers Club“ die HIV-Community auf. Soviel wahre Geschichte steckt hinter der Filmhandlung.

Elektriker Ron Woodroof (Matthew McConaughey) erkrankt 1985 nach einem One-Night-Stand mit einer heroinsüchtigen Frau an HIV. Die Folgen sind schwer: Er wird nicht nur wegen der Krankheit, sondern auch wegen seiner möglichen Homosexualität von seinen Freunden verstoßen. Zudem sagt sein Arzt, dass er nicht mehr lange leben wird. Die traditionelle Medizin bietet ihm wenig Perspektive, also weicht er auf in den USA verbotene Medikamente aus – und macht damit das Geschäft seines Lebens. Im Laufe des Films ändert der homophobe Ron seine Ansichten gegenüber der Krankheit und Homosexualität extrem. Zudem bekommt er einen bitterbösen Einblick in die Arbeit der Pharmaindustrie. Wie viel wahre Geschichte hinter dem Film „Dallas Buyers Club“ steckt, verraten wir euch hier.

Nicht nur „Dallas Buyers Club“ beruht auf einer wahren Geschichte; auch die Filme in unserem Video haben einen wahren Hintergrund.

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Das ist die wahre Geschichte hinter dem „Dallas Buyers Club“

Ron eröffnet im Film den titelgebenden Dallas Buyers Club. Er importiert illegal die nicht zugelassenen Medikamente aus Mexiko und Japan und verkauft sie in Dallas an Clubmitglieder. Die Gebühr für den Club beträgt 400 Dollar im Monat, später im Film hilft Ron aber auch Erkrankten, die das Geld nicht aufbringen können. Der von Alkohol und Drogen gezeichnete Ron macht eine Kehrtwende und sein Zustand verbessert sich sowohl durch die Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine als auch durch Enthaltsamkeit und eine gesunde Ernährung. Er lebt sieben weitere Jahre mit der Krankheit, obwohl seine Überlebensprognose anfangs nur einen Monat betrug. Während Ron im Film unzutreffenderweise als homophob dargestellt wird, um seine Entwicklung und seinen Sinneswandel noch stärker hervorzuheben, ist der Rest in Wirklichkeit überwiegend so passiert. Zudem basieren die transsexuelle Rayon (Jared Leto) sowie Rons Unterstützerin Dr. Eve Saks (Jennifer Garner) auf keiner speziellen realen Person, sondern eher auf verschiedenen Aktivist*innen und Ärzt*innen, die ähnliches erlebt haben.

Nicht alle Filme basieren auf einer wahren Geschichte, wie ihr in unserer Bilderstrecke sehen könnt:

Der „Dallas Buyers Club“ und seine Auswirkungen

Ron hat nicht nur illegal einen Zugang zu wirksamen, aber illegalen, Mitteln möglich gemacht, sondern ist letztendlich auch gegen die FDA (Lebensmittel- und Arzneimittelzulassungsbehörde) vor Gericht gezogen, um diese Medikamente legalisieren zu lassen. Sein Vorhaben scheitert, trotzdem wurde Peptid T daraufhin für den Eigengebrauch zugelassen. Mit diesem virushemmenden Peptid wird der Eintritt des Virus in anfällige Zellen blockiert. Zudem haben sich Aktivist*innen im Land zusammengetan, um gegen die Regulierungen vorzugehen, die den Prozess verlangsamen, neue Medikamente zu entwickeln, zu testen und anzuerkennen. Ron hat den Stein ins Rollen gebracht und mit seiner Medienpräsenz viele Mitkämpfer*innen gewonnen, um die Forschung bezüglich HIV voranzutreiben.

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