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„Walking Dead“ Staffel 8 Folge 7 Review: Eugenes Verrat

„Walking Dead“ Staffel 8 Folge 7 Review: Eugenes Verrat

In der 7. Folge von „The Walking Dead“ spitzt sich die Situation im Sanctuary zu. Eugene muss eine Entscheidung treffen und bringt dabei Ricks Plan zu Fall. Welche Hölle wird Negan im Midseason-Finale über Ricks Leute hereinbrechen lassen?  

Die 7. Folge hat in erster Linie das Midseason-Finale vorbereitet. Trotzdem gab es einige Highlights. Besonders Eugenes Wandlung sticht hier positiv hervor. Bisher hat sich Eugene mehr oder weniger herausgehalten - ob nun aus Feigheit, Überlebenswillen oder Pragmatismus. Diesmal stellt er sich endgültig auf die Seite der Saviors. Die Wandlung geht jedoch in mehreren Schritten von statten.

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Eugene trifft sich zunächst mit Dwight, der ihn wieder auf Ricks Seite ziehen will. Doch Eugene droht stattdessen, Dwight als Maulwurf auffliegen zu lassen. Danach hat er ein Treffen mit Vater Gabriel, der schwerinfiziert auf der Krankenstation liegt. Gabriel hat sich erstaunlicherweise keine Zombieinfektion eingefangen. Der schwerkranke Priester bittet Eugene, „das Richtige zu tun, wenn die Zeit gekommen ist“. Doch Eugene weigert sich erneut. Für ihn ist Sicherheit um jeden Preis das Richtige. Und die besten Chancen malt er sich eben mit Negan und den Saviors aus. Rick und seine alten Freunde waren nur kurzzeitige Gefährten auf diesem Weg, nicht mehr. Kurz darauf ruft Negan nach Eugene. Es läge in seiner Hand, die Menschen im Sanctuary zu retten. Und genau das hat Eugene vor. Auch wenn er seine alten Freunde opfern muss.

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Das Sanctuary fällt

Während Ricks Abwesenheit tüfteln Daryl, Tara und Morgan einen eigenen Plan aus. Sie wollen die Tore des Sanctuary mit einem Laster zerstören, damit die „Beißer“ den Rest erledigen. Rosita und Michonne sind dagegen. Die Gruppe sollte erstmal abwarten, bis Rick zurückkehrt. Am Ende setzen sich Daryl und Co. doch durch. Ein fataler Fehler! Während sich die Gruppe für den alles entscheideneden Schlag bereit macht, spielt sich auf dem Dach des Sanctuary eine dramatische Szene ab. Eugene möchte mit einem lautsprecherverstärkten Gleiter, die Beißer weglocken. Doch dann wird er von Dwight mit einer Waffe bedroht. Nun folgt eine der mutigsten Taten, zu denen sich Eugene jemals hinreissen ließ.  Er lässt den Flieger trotzdem los.

Auch wenn Dwight am Ende den Gleiter und nicht Eugene abknallt, läutet es den alles entscheidenden Startschuss ein. Während Tara und Morgan die Scharfschützen ablenken, fährt Daryl den Laster volle Kanne durch die Tore. Eugene kann nur entsetzt beobachten, wie sein sicherer Zufluchtsort von Beißern überrannt und seine neuen Freunde zerfetzt werden. Nun reicht es Eugene endgültig. Er denkt sich einen Plan aus, mit dem sich Negan und die Saviors trotzdem retten können. Negan warnt Eugene, dass er Ricks Leute mit aller Härte bestrafen wird. Doch das ist Eugene egal. Ein kleinen Abstrich in puncto Loyalität muss man trotzdem machen. Eugene liefert Dwight am Ende nicht als Maulwurf aus. Außerdem trinkt er später Wein, nur um ihn kurz darauf hochzuwürgen. Eugene scheint also von Gewissensbissen geplagt zu werden. Doch dafür ist es zu spät.

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Ricks Plan ist gescheitert: Was nun?

Rick plagt sich derweil mit den Scavengers rum. Und die legen ein äußerst bizarres Verhalten an den Tag. Allen voran Jadis, die Rick nackt fotografiert und Skizzen anfertigen lässt. Danach spielen die Müllmenschen ihr altbekanntes Spiel und lassen einen modifizierten Beißer auf Rick los. Der kann seine Peiniger mit Leichtigkeit überwältigen, selbst mit verbundenen Händen. Rick reißt den Kopf des Beißers ab und drückt Jadis Gesicht gegen die verfaulte Kauleiste. Das überzeugt die ruppige Anführerin. Die Scavenegers werden im Kampf gegen Negan mitmachen. Unter einer Bedingung: Jadis möchte Rick nackt sehen und eine Skulptur von ihm anfertigen. Eine denkbar seltsame Bedingung, die Rick genervt ablehnt. Doch so schnell wird er die ungewollten Avancen wahrscheinlich nicht mehr los.

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Rick macht sich mit seinen neuen Begleitern zum Sanctuary auf. Dort möchte er, die Saviors dazu zwingen, Negan herauszurücken. Doch stattdessen zeichnet sich eine bittere Niederlage ab. Von seinen Leuten fehlt jede Spur und Negan hat das Sanctuary verlassen. Was wird Rick tun, wenn er erfährt, dass Daryl seinen wohldurchdachten Plan versaut hat? Wird es einen Keil zwischen die Freunde treiben? Ist Gabriel noch am Leben? Hat Negan ihn mitgenommen oder wurde er von den Beißern gefressen? Und am aller wichtigsten: Wo wird Negan als nächstes hingehen?

Fazit

„Walking Dead“ läuft zur Höchstform auf, sobald sie eine actionreiche mit der dramatischen Entwicklung einer Figur verbinden. Das letzte Mal ist es in Episode 4 mit König Ezekiels Trauma gelungen. Diesmal wurde versucht einem eher unsympatischen Zeitgenossen wie Eugene mehr Tiefe zu verleihen. Das liegt vorallem an Josh McDermitts Performance, der alle Nuancen von Eugenes Persönlichkeit ausspielte. Ob nun feige, ängstlich, gerissen oder alles auf einmal - Eugenes Wandlung zum waschechten Savior kam nicht überraschend, war aber trotzdem unterhaltsam mit anzusehen. Trotz des ernsten Themas erlaubte sich die Serie sogar ein paar Späße mit Jadis unerwideter Fleischeslust für Rick.

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Die nächste Folge wird dagegen bitterernst werden. Denn wir tippen darauf, dass Negan Alexandria angreift. Nachdem Rick das Sanctuary zerstörte, dürfte Negan Rache üben wollen. Nun sind Ricks Kinder Carl und Judith in großer Gefahr. Und auch die anderen Alexandria Bewohner werden es ohne anständige Bewaffnung nicht leicht haben, die Stadt zu verteidigen. Wir freuen uns schon jetzt auf das ereignisreiche Finale, das am Montag, den 11.12.2017 auf Sky kommt.

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