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Walking Dead Staffel 8 Folge 4 Review: Der König ist tot

Walking Dead Staffel 8 Folge 4 Review: Der König ist tot

Die 4. Folge von „Walking Dead“ Staffel 8 gehört zu den besten Episoden, die die Serie seit langem herausgebracht hat. Während Carol, Rick und Co. ums Überleben kämpfen, fordert der Kriegen gegen Negan große Opfer.

Die Folge setzt nach der Schießerei in der letzten Episode an. Nun erfahren wir, welche Verwüstung Negans Geheimwaffe angerichtet hat. Abgerissene Gliedmaßen, herausquellende Gedärme - die schweren Maschinengewehre haben in wenigen Sekunden die Armee des Kingdoms dem Erdboden gleich gemacht. Nur Ezekiel (Khary Payton) scheint das Massaker überlebt zu haben, wenn auch mit verletztem Bein. Während er kriechend nach Überlebenden sucht, verwandeln sich seine Leute nach und nach in Beißer. Zwar hat einer seiner Anhänger überlebt, doch das Wiedersehen ist von kurzer Dauer. Der Mann wird überraschend von einem Savior erschossen und Ezekiel gefangen genommen. Nun wissen wir, warum Negan Rick, Maggie und König Ezekiel lebendig haben will. Sie sollen als Beißer an die Mauer vom Sanctuary gekettet werden. Nachdem sie ausgiebig gefoltert wurden, versteht sich.

Walking Dead Staffel 8: Alle Infos

So lange will der sadistische Savior aber nicht warten. Er verspottet und quält den König. Ezekiel sei ein Niemand, der nur durch seinen Tiger zu Macht gekommen sei. Die Menschen, die ihm vertrauten, mussten mit ihrem Leben bezahlen. Der König ist sichtlich erschüttert, doch ihm bleibt keine Zeit sich zu wehren. Ihre Flucht endet an einem verschlossenen Tor, an dem sie von den Beißern umzingelt werden. Da König Ezekiel nicht klettern kann, will der Savior zumindest einen Kopf bei Negan abliefern. Doch dazu kommt es nicht. Auch Jerry (Cooper Andrews) hat den Angriff überlebt und spaltet den frechen Savior einfach in zwei Hälften. Doch eins kann Jerry nicht mehr retten: König Ezekiels Selbstbewusstsein. Die verletztenden Worte haben, wie wir später sehen werden, Ezekiel verändert.

Badass-Carol ist wieder da

Während für Ezekiel draußen die Hölle losbricht, sucht Carol (Melissa McBride) im Gebäude nach den wertvollen Waffen. Dabei erleben wir sie nach ihrem psychischen Zusammenbruch endlich wieder in Aktion. Kühl, kalkulierend, erbarmungslos und zum Töten bereit. Carol schaltet eine Wache nach der anderen aus. Doch die Saviors packen die Maschinengewehre auf einen Laster. Nur durch einen cleveren Trick überlistet Carol die Männer, doch es ist zu spät. Im Hintergrund entdeckt sie, wie König Ezekiel und Jerry um ihr Leben kämpfen. Carol muss sich entscheiden: Ihren Freunden helfen oder die Saviors stoppen. Sie wählt ersteres. Doch die Waffen sind trotzdem nicht verloren. Rick (Andrew Lincoln) und Daryl (Norman Reedus) haben sich heimlich bereit gemacht und verfolgen den Laster mit Motorrad und Geländewagen. Nach einer rasanten Schießerei ist die wertvolle Ladung erbeutet. Ende gut alles gut? Nicht ganz!

Ezekiel tritt zurück

Carol, Jerry und König Ezekiel kämpfen sich derweil den Weg zum Kingdom frei. Dabei treffen sie auf eine Kloake mit Giftmüllzombies. Die ekelhaften Kreaturen versperren den Weg und so bleibt ihnen nichts anderes übrig, als das verseuchte Gebiet zu durchqueren. Doch König Ezekiels Verletzung hält die Truppe auf. Ezekiel will sich selbst opfern, damit Carol und Jerry in Sicherheit kommen. Jerry weigert sich hingegen, seine „Majestät“ im Stich zu lassen. Ezekiel erwidert hysterisch, dass er nicht mehr sein König sei. Die Beißer kommen gefährlich nah. Doch dann greift Tiger Shiva ein und stellt sich schützend vor sein Herrchen. Das majestätische Tier kann sich kurz aufbäumen, bevor es von den Beißern zerrissen wird. Das ist der letzte Schlag, der König Ezekiels Lebenswillen endgültig bricht.

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In einem Flashback sehen wir, wie sich das Kingdom vor der tragischen Niederlage auf den Kampf vorbereitet. Der Kontrast könnte nicht größer sein. Während König Ezekiel zuvor selbstbewusst und energetisch auftritt, kehrt er nun komplett niedergeschlagen zurück. Während er früher nie um ein Wort verlegen war, bringt er es später noch nicht mal übers Herz, die Familien über den Tod ihrer Liebsten zu unterrichten. Der König ist tot! Doch die Leute im Kingdom brauchen trotzdem einen Anführer. Rick und Maggie sind im Kampf gegen Negan auf Ezekiels Hilfe angewisen. Wird er sich trotz der Schuldgefühle aufrappeln und weiterkämpfen oder muss womöglich Carol die Position als Anführerin einnehmen? Wir werden es in den nächsten Folgen sehen.

Fazit

Die 4. Folge ist ein Beispiel für eine Episode, in der der Fokus auf eine begrenzte Anzahl von Figuren mal nicht langweilt. Das liegt nicht nur am effektvollen Auftritt von Rick und Daryl zwischendrin, sondern auch an der dramatischen Entwicklung von König Ezekiel. Es war nur eine Frage der Zeit, dass ihn die Realität einholt. Doch dass es so dramatisch und herzzerreißend für ihn ausgeht, hätten wir nicht erwartet. Dabei ist die Action nicht nur zum Selbstzweck verkommen, sondern eng mit den dramatischen Momenten verbunden, die die Handlung vorantreiben. Selbst die Flashbacks haben im Erzählfluss ihren Sinn. Neben den sehr ekligen Effekten, etwa dem druchgehackten Savior und den Gammelzombies, sollten wir noch den Tod von Shiva löblich erwähnen, der sehr nah an den Comics inszeniert wurde. Wir sagen nur, weiter so! Endlich mal wieder unterhaltsames und gutes Fernsehen bei „Walking Dead“. Wenn die 8. Staffel so weitergeht, könnte sich „TWD“ von dem Niedergang in der letzten Season erholen.

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