Der Kinostart von „Deadpool & Wolverine“ rückt immer näher. Jetzt wurde enthüllt, dass Ryan Reynolds ursprünglich eine ganz andere Version des Films im Sinn hatte.
„Deadpool & Wolverine“ ist wahrscheinlich DAS Kino-Highlight 2024 für die meisten Marvel-Fans – und wir können wahrhaft gespannt darauf sein, wie die beiden Freundfeinde in das Marvel Cinematic Universe (MCU) eingeführt werden. Zwar lieferten uns bereits einige (Teaser-)Trailer eine genauere Vorstellung davon, was uns in dem dritten „Deadpool“-Film erwartet, das gesamte Mysterium wird sich allerdings vermutlich erst lüften, wenn der Film am 24. Juli 2024 im Kino startet. Einen solchen ersten Einblick gewährt euch zum Beispiel dieser Trailer:
Nun stellte sich heraus, dass „Deadpool & Wolverine“ eigentlich ganz anders aussehen sollte, besonders als noch nicht feststand, dass Hugh Jackman erneut in seine alte Marvel-Rolle schlüpft. Diesbezüglich sagte „Deadpool 3“-Regisseur Shawn Levy gegenüber Entertainment Weekly Folgendes:
„An dem Tag, an dem Hugh Ryan anrief, änderte sich alles radikal. Wir hatten eine Menge Ideen für mögliche Geschichten für einen dritten ‚Deadpool‘-Film ausgearbeitet. Das waren Plot-Ideen, die sich eher an den ersten beiden ‚Deadpool‘-Filme orientierten, aber keine davon sah eine solch seismische Veränderung vor. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass sich die Geschichte komplett verändert hat und zwar von diesem Tag an sehr, sehr schnell. […]
Jeder nahm an, dass Hughs Rückkehr das Ergebnis von mir oder Ryan [Reynolds] war, die ihn unermüdlich bedrängt und umworben haben. Aber auf noch wundersamere Weise war dies das Ergebnis einer Offenbarung seitens Hugh Jackman. Er wollte dieses Team-up von Logan und Deadpool machen und so war es wirklich eine Art Geschenk des Himmels in Form eines Anrufs, der alles veränderte.“
Diese Idee hatte Ryan Reynolds ursprünglich für „Deadpool & Wolverine“
Die Beteiligung von Jackman an „Deadpool & Wolverine“ ist nur eine von vielen Ideen, die Ryan Reynolds, der neben seiner Darbietung als Deadpool ebenfalls als Co-Produzent und -Drehbuchautor mitwirkte, für die Fortsetzung vorschlug. In einem Interview mit Empire verriet der Chef der Marvel Studios Kevin Feige kürzlich, dass Reynolds anfangs eine Art „Rashomon“-Geschichte mit „Deadpool & Wolverine“ inszenieren wollte, als feststand, dass Jackman zurückkehrt. Als Kontext: „Rashomon“ ist ein japanischer Kultfilm von 1950, in dem die selbe Geschichte aus drei verschiedenen und unzuverlässigen Perspektiven erzählt wird, wobei jede*r Erzähler*in sich selbst idealisiert und die anderen verunglimpft. Reynolds‘ Vorschlag führte Feige wie folgt aus:
„[‚Deadpool & Wolverine‘ sollte ursprünglich eine] ‚Rashomon‘-Geschichte über Wolverine und Deadpool [werden] über etwas, in das sie gemeinsam hineingeraten sind, was aber aus drei völlig unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Es war eine Möglichkeit, einen großen Film auf eine sehr bescheidene Art und Weise zu machen.“
In dem Interview verriet Feige außerdem, dass Reynolds ihm dabei half, Deadpool und andere „X-Men“-Charaktere in das MCU einzuführen:
„Ich habe viel darüber nachgedacht, wie man Mutant*innen und die X-Men in [das MCU] einbinden kann und ich dachte, es müsste mehr sein, als nur die Hits zu spielen. Aber die Wahrheit ist, dass Ryan eine Ideenmaschine ist. Also hat er mir [die zündende Idee] vorgeschlagen, aber er hat auch 25 andere Gedanken und Ideen eingebracht.“
Bis „Deadpool & Wolverine“ am 24. Juli 2024 in den Kinos startet, könnt ihre euch die restliche Wartezeit beispielsweise damit vertreiben, alle bisherigen „Deadpool“-, „Wolverine“- und „X-Men“-Filme mit einer Mitgliedschaft auf Disney+ zu streamen.
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