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„Avengers Endgame“: Das Ende ist kein Fehler & die Regisseure erklären warum

„Avengers Endgame“: Das Ende ist kein Fehler & die Regisseure erklären warum
© Disney

„Avengers: Endgame“ hat durchaus einige Fragen offengelassen und einige glauben gar, dass das Ende ein Fehler sei. Dem ist aber nicht so.

– Achtung: Es folgen Spoiler für das Ende von „Avengers: Endgame“! –

Marvel Phase 4 - So geht es im MCU weiter

Bei einem kürzlich in China gegeben Interview (Übersetzung via 4chan) haben die Regisseure Joe und Anthony Russo einige Fragen zu „Avengers: Endgame“ beantwortet. Dabei gingen sie auch auf das Ende mit Captain America (Chris Evans) ein. Gerade dieser Punkt hat viele Zuschauer verwirrt und so mancher glaubt, den Machern sei hier ein Logik-Fehler unterlaufen. Zum Glück können die Russos den Schluss mit Cap aber plausibel erklären.

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Nachdem Steve Rogers alle Infinity-Steine und Thors Hammer Mjölnir in ihre jeweilige Zeitlinie zurückgebracht hatte, reiste er in „Endgame“ weiter zu seiner großen Liebe Peggy Carter (Hayley Atwell). Die Russos erklären diesen Vorgang: „Die Zeitreise in diesem Film erschuf eine neue Realität. Er (Steve Rogers) lebte ein völlig anderes Leben in dieser Welt.“ Damit steht auch fest, dass das Ende kein Fehler ist, sondern im Einklang mit den zuvor in „Avengers: Endgame“ etablierten Regeln steht.

Wie die Zeitreise in dem vierten „Avengers“-Film funktioniert, haben wir für euch in einem anderen Artikel ausführlicher zusammengefasst. Die Kurzversion: Durch Zeitreisen in die Vergangenheit kann man nicht die Zukunft verändern. „Was in der Vergangenheit passiert ist, ist bereits passiert“, sagen die Russos zu diesem Punkt in dem Interview. „Wenn du zurück in die Vergangenheit reist, erschaffst du lediglich eine neue Realität.“

„Avengers: Endgame“: Darum dachten viele, das Ende sei ein Fehler

Diese Regel an sich hat bereits viele Zuschauer verwirrt. Das Ende mit Captain America stellte aufgrund seiner wenig expliziten Darstellung aber noch einmal eine besondere Herausforderung dar. Denn es wirkte, als wäre Steve Rogers in der uns bekannten Zeitlinie des MCU zurückgereist, hätte dort Peggy geheiratet und dann einfach all die Jahre gewartet, um als Alter Mann am Ende auf der Bank zu sitzen.

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In „The Return of the First Avenger“ wurde zudem erklärt, dass Peggy mit einem uns unbekannten Mann verheiratet ist, den Captain America einst im Zweiten Weltkrieg gerettet hat. Mit diesem Mann hat sie zudem zwei Kinder. Einige Fans vermuteten, dass in Wahrheit immer Steve Rogers dieser geheime Ehemann von Peggy war. Der Steve aus dem Jahre 2023 wäre laut dieser Annahme am Ende von „Endgame“ in die Vergangenheit gereist und hätte sich im Hintergrund die ganze Zeit an der Seite von Peggy versteckt gehalten.

Das konnte aber aufgrund der Zeitreiseregeln nicht stimmen. Wenn Steve Rogers in die Vergangenheit reist und dort etwas so Wichtiges wie die Ehe von Peggy ändert, muss dadurch eine neue Realität erschaffen werden. Und das ist auch der Fall, wie die Russos jetzt bestätigt haben.

Auch dank der Zeitreisen durften wir uns über zahlreiche Anspielungen freuen:

Wie gelangte der alte Steve Rogers dann aber am Ende von „Avengers: Endgame“ auf die Bank?

Einfache Antwort: Er reiste aus seiner alternativen Realität, in der er mit Peggy zusammen ist, einfach wieder in die Hauptzeitlinie des MCU. Das Raum-Zeit-GPS hat er ja immer noch und in seiner alternativen Realität dürfte es sicherlich auch einen Hank Pym (Michael Douglas) geben, der die nötigen Pym-Partikel herstellen kann. Sofern sich Steve nicht ohnehin eine Extradosis der roten Substanz mitgenommen hat. Diesen ganzen Vorgang mit der erneuten Zeitreise des alten Steve Rogers zeigt der Film nicht, weswegen die ganze Verwirrung wohl überhaupt erst entstanden ist.

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Was passierte mit Steve in der neuen Realität?

„Wir wissen nicht genau, wie sich sein Leben entwickelt hat, aber ich möchte gerne glauben, dass er weiterhin Menschen in Not geholfen hat in dieser Welt“, antworteten die Russos zu diesem Punkt. Steve könnte beispielsweise S.H.I.E.L.D. früh gewarnt haben, dass HYDRA sie unterwandern will und seinen Freund Bucky (Sebstian Stan) ebenfalls von HYDRA befreit haben. Da es ihm am Ende gut zu gehen scheint, ist wohl alles bestens für den ehemaligen Captain America gelaufen.

Einziger bitterer Beigeschmack: Da Steve Rogers in dieser alternativen Zeitlinie Peggy geheiratet hat, geht ihr mysteriöser anderer Ehemann leer aus und deren gemeinsame Kinder werden nicht geboren. Nach all dem, was er durchgemacht hat, können wir Steve diesen Egoismus aber durchaus verzeihen. Zumal er hoffentlich selbst Kinder mit Peggy hatte, wodurch sich alles irgendwie ausgleichen würde.

Wie gut habt ihr sonst im MCU aufgepasst? Beweist euer Wissen hier:

MCU-Filmquiz: 46 Titel, 46 Fragen – Wie gut schneidet ihr ab?

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