Mindhunter

Handlung und Hintergrund

Die erste Staffel beginnt im Jahre 1977. Nach einem Vortrag über die Psyche von Serienmördern wechselt der junge FBI-Special-Agent Holden Ford (Jonathan Groff) in die Kriminalpsychologie. Kurz darauf schließt er sich mit Bill Tench (Holt McCallany) aus der Verhaltensforschung zusammen. Die beiden verbindet eine ungewöhnliche Idee. Ford und Tench wollen Seriemörder interviewen, um das Motiv für ihre Verbrechen besser zu verstehen und aktuelle Fälle schneller zu lösen. Ihr erster Interviewpartner ist der berüchtigte Frauenmörder Edmund Kemper (Cameron Britton), der sich als ausgesprochen intelligent und gesprächig erweist.

Das FBI ist zunächst skeptisch, nach ersten Erfolgen können Ford und Tench ihre eigene kleine Abteilung gründen. Unterstützung erhalten sie von der ehrgeizigen Psychologin Wendy Carr (Anna Torv), mit der sie das moderne Profiling begründen. Die Ermittlungsmethode hat jedoch ihre Tücken, denn die bedrückenden Interviews hinterlassen bei den Ermittlern schon bald ihre Spuren. Allen voran Kemper, der von den FBI-Agenten nun regelmäßig konsultiert wird, erweist sich als höchst manipulativ.

Hintergründe

Die Netflix-Originals-Serie basiert auf dem Sachbuch „Mind Hunter: Inside FBI’s Elite Serial Crime Unit“, das wahre Kriminalfälle rund um berüchtigte Serienmörder aufrollt. Das reale Vorbild für Hold, John E. Douglas, befragte über Jahrzehnte als Fallanalytiker die bekanntesten Serienkiller Amerikas.

Die Serie stammt aus der Feder von Hollywood-Regisseur David Fincher, der bereits mit den Filmen „Sieben“ und „Zodiac“ zwei Meilensteine des Serienkiller-Genres inszenierte. Netflix hat die zweite Staffel am 16. August 2019 veröffentlicht. Darin wurden die Kindermorde von Atlanta behandelt. Die Bestätigung der dritten Staffel steht derzeit noch aus. Fincher plant insgesamt fünf Staffeln für seine Geschichte.