„Ally McBeal”: So geht es den Stars der Anwalts-Serie heute

Ally McBeal ist schlagfertige Anwältin in Boston und hat in ihrer Kanzlei alle Hände voll zu tun. Vor allem der Beginn der Serie dreht sich hauptsächlich um die Beziehung zu ihrer Jugendliebe Billy, der mittlerweile verheiratet ist und auch in der Kanzlei arbeitet. Nach seinem Tod ist Ally stets auf der Suche nach dem richtigen Partner, um ihr Single-Dasein endgültig zu beenden.

Durch „Ally McBeal“ wurde Calista Flockhart über Nacht zum Star. Für ihre Darstellung der charismatischen, aber ebenso verletzlichen Anwältin wurde sie mit einem Golden Globe und zahlreichen weiteren Preisen ausgezeichnet. Vier Jahre nach dem Serien-Aus ergatterte Flockhart eine Hauptrolle in der ABC-Serie „Brothers & Sisters“. Zuletzt war sie bis zum Jahr 2021 in der US-amerikanischen Superhelden-Serie „Supergirl“ zu sehen. Flockhart ist seit 2010 mit dem Schauspieler Harrison Ford verheiratet. Gemeinsam haben die beiden einen Adoptivsohn (*2001).

Er war Allys ganz große Liebe: An Billy Thomas hat die charismatische Anwältin bereits seit Jugendtagen ihr Herz verloren. Als er sie verlässt und stattdessen eine andere heiratet, ist Ally zutiefst enttäuscht und beschließt, einen Neuanfang zu wagen. Ihr neuer Job führt sie allerdings in dieselbe Kanzlei, in der auch Billy und seine Ehefrau Georgia arbeiten…

„Billy“-Darsteller Gil Bellows ist nach 16 Jahren kaum mehr wiederzuerkennen. Im Jahr 1999 erhielt er für seine Darstellung in der Anwaltsserie den Screen Actors Guild Award. Doch auch zuvor war er bereits im Filmgeschäft aktiv, 1994 spielte er im Filmdrama „Die Verurteilten“ an der Seite von Tim Robbins und Morgan Freeman. Zuletzt war er in der „Chucky“-Serie zu sehen. Bellows war mit der amerikanischen Schauspielerin Rya Kihlstedt verheiratet. Das Ex-Paar hat zwei gemeinsame Kinder.

In der 4. Staffel lernt Ally den attraktiven Anwalt Larry Paul aus Detroit kennen. Zwischen den beiden entwickeln sich schnell Gefühle, schließlich werden sie sogar ein Paar. Doch Ally kann ihre emotionalen Altlasten nicht ablegen und so trennen sich die beiden schließlich wieder.

Für seine Rolle in „Ally McBeal“ gewann Robert Downey Jr. im Jahr 2000 den Golden Globe. Der oscarprämierte Schauspieler verkörperte nach dem Serien-Aus unter anderem die Hauptrolle im „Sherlock Holmes“-Franchise. Zudem spielte er eine Schlüsselfigur im Marvel Cinematic Universe als Iron Man. 2023 war im Biopic „Oppenheimer“ zu sehen, für die Darbietung wurde er mit dem Oscar als Bester Nebendarsteller prämiert. Im Jahr 2005 heiratete er die Filmproduzentin Susan Levin, mit der er mittlerweile zwei gemeinsame Kinder hat.

Georgia Thomas ist die Ehefrau von Allys Jugendliebe Billy. Die Dreiecksbeziehung birgt allerlei Probleme mit sich, doch nach mehreren Zickenkriegen werden die beiden Konkurrentinnen schon bald gute Freundinnen und Kolleginnen.

Bevor Courtney Thorne-Smith die Rolle bei „Ally McBeal“ ergatterte, stand sie fünf Jahre lang für die US-amerikanische Jugend-Serie „Melrose Place“ vor der Kamera. Von 2001 bis 2009 war sie an der Seite von James Belushi in der Serie „Immer wieder Jim“ zu sehen. Außerdem war sie 51 Folgen lang als Freundin von „Alan Harper“ in der Erfolgs-Serie „Two and a Half Man“ zu sehen. Privat ist Thorne-Smith seit 2007 mit dem Medienunternehmer Roger Fishman verheiratet. Das Paar hat einen Sohn.

John Cage ist Gründer der renommierten Anwalts-Kanzlei und ein guter Freund von Ally. Er ist anderen Frauen gegenüber eher schüchtern und beginnt bei Nervosität zu stottern.

Auch Peter MacNicol wurde für seine Leistung in der beliebten Anwaltsserie mit einem Emmy ausgezeichnet und für mehrere andere Preise nominiert. Er führte sogar bei einigen Folgen von „Ally McBeal“ Regie, genauso wie bei der Serie „Boston Public“. Von 2005 bis 2010 spielte er in der US-amerikanischen Krimi-Serie „Numbers“ den Physiker und Kosmologen Dr. Larry Fleinhardt. Seitdem sah man ihn in „Veep“, „All Rise“ oder in einem Gastauftritt in „The Big Bang Theory“.

Richard ist selbstbewusst, hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen und arbeitet außerdem als Senior-Partner der Kanzlei. Er wird von dem Schauspieler Greg Germann verkörpert.

Greg Germann fühlt sich vor allem in der Serienlandschaft zuhause und hat bereits in zahlreichen Produktionen mitgewirkt. Er stand unter anderem für die Serien „CSI: Den Tätern auf der Spur“, „Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits“, „Navy CIS“ und „Grey’s Anatomy“ vor der Kamera. Germann ist seit 2013 mit Martha Champlin verheiratet. Aus einer früheren Ehe hat der Darsteller einen Sohn.

Als Assistentin von Ally macht Elaine zwar eine gute Figur, will der Hauptfigur jedoch gern die Schau stehlen. In der Stammbar singt sie häufig und sie kennt jeden Tratsch der Kanzlei.

Wie kaum eine zweite Darstellerin kann Jane Krakowski auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken, deren Ende sich weiterhin nicht abzeichnet. Nach „Ally McBeal“ spielte sie in „30 Rock“ eine exzentrische Schauspielerin und war in der Netflix-Comedy „Unbreakable Kimmy Schmidt“ als verzogene Trophy Wife zu sehen. Seitdem spielte sie in „Dickinson“ sowie in der Musical-Serie „Schmigadoon!“ eine Hauptrolle.

Allys beste Freundin ist lange Zeit auch ihre Mitbewohnerin. Beide arbeiten als Anwältinnen, treffen sich jedoch im Gerichtssaal auf unterschiedlichen Seiten. Mit der Liebe hat Renée meist Pech und so ist es gut, dass auch Ally stets ein offenes Ohr für ihre beste Freundin hat.

Die Schauspielerin erreichte dank „Ally McBeal“ den Höhepunkt in ihrer bisherigen Karriere. Im Jahr 2000 wurde die Darstellerin in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen, wo man eine bipolare Störung feststellte. Zehn Jahre hielt sie sich aus der Film- und Serienlandschaft fern und versucht seit 2017 erneut ihre Karriere in Schwung zu bringen.