Winterreise: Bewegendes Drama und Porträt einer ungewöhnlichen Persönlichkeit von "Hierankl"-Regisseur Hans Steinbichler.

Filmhandlung und Hintergrund
Bewegendes Drama und Porträt einer ungewöhnlichen Persönlichkeit von "Hierankl"-Regisseur Hans Steinbichler.
Seit geraumer Zeit nun schon ist mit Franz Brenninger (Josef Bierbichler) nicht mehr gut Kirschen essen. Nachdem sich der depressive Kleinunternehmer mit der Familie überworfen und seine Firma an die Wand gefahren hat, probiert er einen Befreiungsschlag. Er investiert die letzten, zum Teil von der Bank geliehenen 50.000 Euro in ein windiges Geschäft mit kenianischen Teilhabern. Als der Deal prompt platzt, macht sich Brenninger persönlich auf nach Nairobi, um zu retten, was nicht mehr zu retten ist.
Lieder aus Schuberts „Winterreise“ und nach langer Zeit mal wieder ein Auftritt von Hanna Schygulla in einem einfühlsamen, lebensnahen Drama von „Hierankl„-Regisseur Hans Steinbichler.
Als sein Unternehmen vor der Pleite steht, lässt sich Franz Brenninger auf ein dubioses Geschäft mit kenianischen Geschäftsleuten ein - und verliert auch noch seine letzten Reserven. Im kleinen Heimatort isoliert, macht er sich auf die Reise nach Kenia, um sein Geld zurückzuholen. Begleitet wird er von der jungen Dolmetscherin Laila.
Unternehmer Franz Brenninger lässt sich auf ein dubioses Spiel ein, um sein marodes Geschäft zu retten. Dazu braucht der grantelnde Bayer ausgerechnet die Hilfe einer jungen Übersetzerin, denn er spricht nur wenige Worte Englisch. Und er hofft, in Nairobi sein investiertes Geld noch irgendwie retten zu können und einfach sein altes Leben hinter sich zu lassen, nämlich seine erblindende Frau und seine beiden erwachsenen Kinder, die dem psychisch Kranken einen Krankenhausaufenthalt nahe legen.