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Vermisst in Berlin


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Vermisst in Berlin: Produzentin Gabriela Sperl widmet sich erneut dem schockierenden Thema des organisierten Kindesmissbrauchs. Gabriela Sperl schaut gerne da hin, wo es weh tut. Wie schon in ihrem Zweiteiler „Operation Zucker“ geht es ihr hier wieder um das schlimme Schicksal und die sexuelle Selbstbestimmung Minderjähriger. Wenig beachtet von der Öffentlichkeit gelangten im Flüchtlingszug aus Syrien und anderswoher auch Tausende von...

Vermisst in Berlin

Handlung und Hintergrund

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Produzentin Gabriela Sperl widmet sich erneut dem schockierenden Thema des organisierten Kindesmissbrauchs.

    Gabriela Sperl schaut gerne da hin, wo es weh tut. Wie schon in ihrem Zweiteiler „Operation Zucker“ geht es ihr hier wieder um das schlimme Schicksal und die sexuelle Selbstbestimmung Minderjähriger. Wenig beachtet von der Öffentlichkeit gelangten im Flüchtlingszug aus Syrien und anderswoher auch Tausende von unbegleiteten Kindern nach Europa und Deutschland. Viele von ihnen sind in Flüchtlingsheimen untergekommen, viele reisen weiter und verschwinden spurlos, nicht wenige werden zum Freiwild für Pädophile. Wie bei Teil zwei von „Operation Zucker“ führt wieder die profilierte Sherry Hormann („Wüstenblume„, „3096 Tage„) Regie, deren siebte Zusammenarbeit mit Sperl „Vermisst in Berlin“ schon ist. Die vielfach ausgezeichnete Jördis Triebel spielt Judith Volkmann, beurlaubte Polizistin mit dysfunktionaler Familie, die auf nächtlicher Heimfahrt vom neuen Job einen Flüchtlingsjungen anfährt. Der läuft davon und versteckt sich vor ihr in einem Verschlag. Volkmann kann das Ermitteln nicht lassen und hegt schnell den Verdacht, das sich das Kind prostituieren muss. Ohne Rücksicht auf Polizeiprocedere und die legalen Zwänge ihres alten jungen Chefs (Edin Hasanovic) macht sie Druck und kommt einem Netzwerk für Menschenhandel und Kinderprostitution auf die Spur. Ungeschönt und ohne Rücksicht auf den schönen Feierabend der Zuschauer führt dieses Krimidrama menschenverachtende Auswüchse auf der Schattenseite Berlins vor. Das Anliegen, unerhörte Missstände öffentlich zu machen, bestimmt den Film in jeder Minute. Gehetzt und immer am Rande ihrer Belastbarkeit agieren die Hauptdarsteller. Die guten Absichten machen den etwas konstruierten Plot wett. Wichtig und sehenswert. UH.
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