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The Company - Das Ensemble

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The Company: Ein Jahr mit dem Chicagoer Joffrey Ballet: Robert Altmans Ensembledrama ist eine Liebeserklärung an die Welt des Ballets und seine leidenschaftlichen Tänzer.

Poster The Company

The Company - Das Ensemble

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Handlung und Hintergrund

Als das führende Duo eines renommierten Tanztheaters wegen Verletzungen ausfällt, schlägt die Stunde der ehrgeizigen Jungtänzerin Loretta „Ry“ Ryan (Neve Campbell) und ihres Partners Domingo (Domingo Rubio). Unter der unbarmherzigen Ägide des Choreographen Antonelli (Malcolm McDowell) beginnt ein hartes Training, in dem Lorettas Liebesbeziehung zu einem jungen Koch (James Franco) eher störend wirkt.

Kein geringerer als Ensemblefilm-Virtuose Robert Altman („The Player„) dirigierte für Hauptdarstellerin, Produzentin und Ex-Ballettratte Neve Campbell („Scream 1 - 3„) nicht bloß die üblichen Schauspieler, sondern für ein ganzes Jahr auch das komplette, angesehene Joffrey Ballet of Chicago.

Ein Jahr mit den Tänzern des Joffrey Ballets in Chicago - die tägliche Arbeit, der Leistungsdruck, das private Leben der Künstler und natürlich die Aufführungen stehen im Mittelpunkt der Geschichte, die sich um die junge Ry dreht, die alles daran setzt, eines Tages in der ersten Reihe tanzen zu können.

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Die junge Tänzerin Ry will es ganz nach oben schaffen, auf die Bretter, die für sie die Welt bedeuten. Doch das Ballettgeschäft ist hart, Blut, Schweiß und Tränen gehören zum täglichen Brot bei diesem Knochenjob. Weil der exzentrische Ensemble-Boss Alberto Antonelli noch dazu scheinbar willkürlich Entscheidungen trifft und der Konkurrenzkampf in den Reihen der Ballerinas unerbittlich tobt, stößt Ry ständig physisch wie psychisch an ihre Grenzen. Einzig die Beziehung zu dem jungen Koch Josh gibt ihr Halt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Robert Altman
Produzent
  • Roland Pellegrino,
  • John Wells,
  • Jane Barclay,
  • Sharon Harel,
  • Hannah Leader,
  • Dieter Meyer,
  • Stefan Jonas,
  • Jonas McCord,
  • Jocelyn Hayes,
  • Lowell Dubrinsky,
  • David Levy,
  • Joshua Astrachan,
  • Christine Vachon,
  • Pamela Koffler
Co-Produzent
  • Roland Pellegrino
Darsteller
  • Neve Campbell,
  • Malcolm McDowell,
  • James Franco,
  • Barbara Robertson,
  • William Dick,
  • Susie Cusack,
  • Marilyn Dodds Frank,
  • John Lordan,
  • Mariann Mayberry,
  • Roderick Peeples,
  • Yasen Peyankov,
  • Davis Robertson,
  • Deborah Dawn,
  • John Gluckman,
  • David Gombert,
  • Suzanne L. Prisco,
  • Domingo Rubio,
  • Emily Patterson,
  • Maia Wilkins,
  • Sam Franke,
  • Trinity Hamilton,
  • Julianne Kepley,
  • Valerie Robin,
  • Deanne Brown,
  • Michael Smith,
  • Matthew Roy Prescott,
  • Lar Lubowitsch,
  • Robert Desrosiers,
  • Charthel Arthur,
  • Cameron Basden,
  • Mark Goldweber,
  • Pierre Lockett,
  • Adam Sklute
Drehbuch
  • Barbara Turner
Musik
  • Van Dyke Parks
Kamera
  • Andrew Dunn
Schnitt
  • Geraldine Peroni
Casting
  • Pam Dixon Mickelson

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(1)

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Kritikerrezensionen

  • The Company - Das Ensemble: Ein Jahr mit dem Chicagoer Joffrey Ballet: Robert Altmans Ensembledrama ist eine Liebeserklärung an die Welt des Ballets und seine leidenschaftlichen Tänzer.

    Ein Jahr verbrachte Robert Altman mit seiner Hauptdarstellerin und Produzentin Neve Campbell („Scream 1 - 3“) beim Joffrey Ballett in Chicago, um die gesammelten Impressionen zu einem filmischen Essay fernab von „Fame“-Success-Story zusammenzufassen. Eine visuell exquisite Versuchsanordnung, die ausgedehnte Tanzszenen, Blicke hinter die Kulissen und Einblicke in das Privatleben der Tänzer vereint. Als roter Faden durch diese Momentaufnahme einer Welt, die sich einerseits ganz ihrer Kunst ergibt, andererseits gezwungen ist, sich mit der politischen und sozialen Realität zu arrangieren, um weiter existieren zu können, dient natürlich das Ballett selbst, das Altman auch in den Spielszenen mit seinen Schauspielern zu spiegeln versucht.

    In seiner mittlerweile sechs Jahrzehnte umfassenden Karriere hat sich der 78-jährige Ausnahmeregisseur immer wieder mit in sich geschlossenen Welten (Militär in „M*A*S*H“, Wild-West-Gemeinde in „McCabe & Mrs. Miller“, Hochzeitsgesellschaft in „Eine Hochzeit“, zuletzt die rigide Trennung zwischen Herrschaften und Bediensteten im Großbritannien der Dreißiger in „Gosford Park“) befasst, künstlerische Biotope (Country in „Nashville“, Hollywood in „The Player“, Modebranche in „Prêt-à-Porter“, Jazz in „Kansas City“) unter die Lupe genommen oder den kreativen Prozess („Vincent & Theo“) beleuchtet. So unterschiedlich diese Filme formal und inhaltlich sind, haben sie doch stets Altmans ätzenden Biss, sein angeborenes Misstrauen gegenüber Organisationen, Autoritäten und Mythen, sein unablässiges Forschen nach der ungeschminkten Wahrheit hinter der mühevoll aufgebauten Fassade gemeinsam. „The Company“ drängt sich diesbezüglich förmlich auf, zeigt aber einen Robert Altman, der hier milder, liebevoller und zärtlicher ist als jemals zuvor in seiner Karriere. Sein Blick ist hier der des faszinierten, beeindruckten Außenseiters, den die Reinheit und Aufrichtigkeit des Schaffens der abgebildeten Künstler offensichtlich nachhaltig beeindruckt.

    Dass „The Company“ trotz mancher typischer Elemente der Arbeiten Altmans, wie das sorgfältige Aufeinanderschichten verschiedener Soundebenen, das wie zufällig wirkende Herauspicken einzelner Figuren aus Gruppen und der Versuch, jede Konvention nach Möglichkeit zu unterwandern, eher untypisch für den Altmeister ist, mag auch daran liegen, dass die treibende Kraft des Films nicht er, sondern Neve Campbell ist: Die „Scream“-Hauptdarstellerin, die ihre Karriere als Ballett-Tänzerin begann, schrieb das Drehbuch mit Barbara Turner (das Altman allerdings nur als Inspiration diente), als Produzentin stellte sie die Finanzierung auf die Beine und engagierte den Regisseur, und als aufstrebende Tänzerin Ry, die sich mühevoll nach oben arbeitet (in all ihren Szenen tanzt sie selbst), hat sie eine der Hauptrollen, ohne sich allerdings auch nur einmal in den Vordergrund zu spielen. Gleiches gilt für die zweite von einem Schauspieler gespielte Leitfigur: Malcolm MacDowell überrascht als allmächtiger und in seinen Entscheidungen scheinbar willkürlicher Ballett-Direktor, der Politik und Kunst unter einen Hut bringen muss. Mit James Franco („Spider-Man“) ist nur noch ein weiterer professioneller Schauspieler an Bord, der als junger Elitekoch eine zärtliche Affäre mit Ry beginnt. Leitmotivisch von dem Jazzklassiker „My Funny Valentine“ begleitet, inszeniert Altman ihre Szenen der Zweisamkeit selbst wie einen Tanz und spart auch hier unnötige Dramatik (und damit Konvention) aus. Alle weiteren Parts wurden von tatsächlichen Mitgliedern des Joffrey Balletts übernommen, was zur atemberaubenden Schönheit der üppigen, auf DV herrlich festgehaltenen Ballettszenen beiträgt und dazu beitragen, dass auch Realität und Fiktion in diesen Schlaglichtern aus einer fremden Welt einen eleganten Pas de Deux hinlegen. ts.
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