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Tatort: Meta

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Tatort: Meta: Dank einer raffinierten „Film im Film“-Konstruktion treibt der Krimi ein cleveres Spiel mit Hauptfiguren und Zuschauern. Nach einigen offenbar allzu anspruchsvollen Sonntagskrimis hat die ARD im letzten Jahr versprochen, beim „Tatort“ deutlich weniger Experimente zu wagen. Wenn das heißen sollte, dass Geschichten wie „Meta“ in Zukunft nicht mehr möglich sind, wäre dies ein enormer künstlerischer Verlust. Regisseur...

Poster

Tatort: Meta

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Sebastian Marka
Produzent
  • Nanni Erben,
  • Quirin Berg,
  • Max Wiedemann
Darsteller
  • Mark Waschke,
  • Ole Puppe,
  • Fabian Busch,
  • Simon Schwarz,
  • Carolyn Genzkow,
  • Werner Daehn,
  • Stephan Grossmann,
  • Meret Becker,
  • Isaak Dentler,
  • Louie Betton
Drehbuch
  • Erol Yesilkaya

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Dank einer raffinierten „Film im Film“-Konstruktion treibt der Krimi ein cleveres Spiel mit Hauptfiguren und Zuschauern.

    Nach einigen offenbar allzu anspruchsvollen Sonntagskrimis hat die ARD im letzten Jahr versprochen, beim „Tatort“ deutlich weniger Experimente zu wagen. Wenn das heißen sollte, dass Geschichten wie „Meta“ in Zukunft nicht mehr möglich sind, wäre dies ein enormer künstlerischer Verlust. Regisseur Sebastian Marka und Autor Erol Yesilkaya stehen ohnehin für Sonntagskrimiunterhaltung auf höchstem Niveau. Nach den „Tatort“-Kollegen aus München und Wiesbaden verhelfen sie nun den Berlinern zu einem echten Highlight: Karow (Mark Waschke) kommt einem Komplott auf die Spur, das sämtliche Voraussetzungen für eine völlig versponnene Verschwörungstheorie erfüllt. Die Hinweise sind scheinbar erdrückend, aber letztlich ist alles, was der Kommissar an Beweisen zu bieten hat, der Kinofilm „Meta“, der zur gleichen Zeit seine Berlinale-Premiere erlebt. Die Wirklichkeit scheint das Kino zu kopieren: Ein abgetrennter Finger führt zu einem Komplott, das in die Nachkriegszeit zurückreicht. Damals wurde die „Organisation Gehlen“ gegründet, die sich angeblich bis heute um jene Fälle kümmert, mit denen der BND seine saubere Weste beschmutzen würde. Je tiefer sich Karow in die Materie hineinwühlt, desto größer wird seine Überzeugung, dass die Geschichte wahr ist; erst recht, als ihm und der skeptischen Kollegin Rubin (Meret Becker) all‘ das widerfährt, was auch die beiden Filmkommissare durchmachen. Virtuos wechselt der „Tatort“ ständig die Ebenen, zumal Yesilkaya schließlich auch noch „Taxi Driver“ eingebaut hat; Karow legt eine ähnliche Besessenheit an den Tag wie Martin Scorseses Antiheld. Auf diese Weise entwickelt „Meta“ eine derartige Faszination, dass die Nebenebene mit Rubins mütterlichen Selbstzweifeln noch überflüssiger wirkt als in den bisherigen Episoden. tpg.
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