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Star Trek - Der Aufstand

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Star Trek: Insurrection: Dritter Kinoausflug der "Next Generation" mit humorvollen Untertönen.

Handlung und Hintergrund

Jean-Luc Picard erreicht mit seiner Mannschaft einen Planeten, auf dem es den wahren Jungbrunnen gibt. Gleichzeitig wird er aber auch auf eine Verschwörung aufmerksam, die bis in die obersten Ränge der Föderation und ihrer Alliierten reicht und alles in Frage stellt, wofür ihre Existenz eigentlich steht. Picard wagt den Aufstand, um die Bewohner des Paradieses zu unterstützen.

Ausgerechnet Captain Jean-Luc Picards treuer Androide Data läuft auf dem Planeten Ba’ku plötzlich Amok und nimmt ein Forschungsteam der Föderation gefangen. Als Picard sich hinab“beamen“ läßt, deckt er ein Komplott auf: Unterstützt von Föderations-Admiral Dougherty soll die Bevölkerung entführt und umgesiedelt werden. Der Meteoritenring um Ba’ku strahlt nämlich Radiowellen ab, die jeden Planetenbewohner Tausende von Jahren alt werden lassen. Zum ersten Mal wendet sich die Enterprise-Crew gegen die Föderation…

Dritter Kinoausflug der „Next Generation“ mit humorvollen Untertönen.

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Darsteller und Crew

Produzent
  • Marty Hornstein,
  • Rick Berman
Darsteller
  • Sir Patrick Stewart,
  • Jonathan Frakes,
  • Brent Spiner,
  • F. Murray Abraham,
  • Gregg Henry,
  • Michael Welch,
  • LeVar Burton,
  • Michael Dorn,
  • Gates McFadden,
  • Marina Sirtis,
  • Donna Murphy,
  • Anthony Zerbe,
  • Daniel Hugh Kelly,
  • Lorella Cuccarini,
  • Mark Deakins,
  • Breon Gorman,
  • Max Grodenchik,
  • Stephanie Niznik,
  • Armin Shimerman,
  • D. Elliot Woods
Drehbuch
  • Rick Berman,
  • Michael Piller
Musik
  • Jerry Goldsmith
Kamera
  • Matthew F. Leonetti
Schnitt
  • Peter E. Berger

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,5
17 Bewertungen
5Sterne
 
(12)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(3)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

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Kritikerrezensionen

  • Star Trek - Der Aufstand: Dritter Kinoausflug der "Next Generation" mit humorvollen Untertönen.

    Ob Gene Roddenberry wohl jemals gedacht hat, daß die von ihm in den sechziger Jahren kreierte Sci-fi-Serie „Raumschiff Enterprise“ sich zum generationsumspannenden Dauerbrenner entwickeln würde? Seine Original-Raumritter Captain Kirk und Mr. Spock sind längst unauslöschlich im Popkultur-Olymp verewigt, und selbst ihre Ablösung, sowohl beim Fernsehen als auch beim Film durch die „Nächste Generation“ unter dem Kommando von Patrick Stewart, hat der Popularität der Franchise keinen Abbruch getan. Das mittlerweile achte Sequel der Leinwandversion konnte in den mit einem Einspiel von 22,4 Mio. Dollar zwar nicht das rekordbrechende Opening von „Der erste Kontakt“ (30,7 Mio. Dollar) von vor zwei Jahren wiederholen, für das Beamen an die Spitze der US-Charts langte der drittbeste Star Trek-Start überhaupt allemal.

    Unbekannte Dimensionen in Story und Konzept werden in der neuesten Folge der vertrauten Space-Saga freilich nicht erschlossen. Das Drehbuch von Michael Piller bietet den bewährten Mix aus spezialeffektegeladener Action, selbstironischem Humor, einem Hauch Romantik, moralischen Konflikten und philosophisch angehauchten Diskussionen, den sich eingefleischte Trekkies erwarten. Einziges Novum sind diesmal die erstmals computergenerierten Raumschiff-Sequenzen im All: Sie sehen besser aus denn je. Optische Optimierung ist auch ein entscheidender Punkt der Handlung, da sich der zentrale Konflikt um den Besitz eines Planeten dreht, der über jungbrunnenhafte Qualitäten verfügt. Die überalterte Rasse der Sona -ihre pergamenthafte Gesichtshaut ist durch zahllose Facelifts dem zerreissen bedrohlich nahe - unter der Führung von Ruafo (Oscar-Gewinner F. Murray Abraham aus „Amadeus“) will den friedlichen 600 Bewohnern der Baku-Zivilisation ihren Heimatplaneten streitig machen und sie heimlich auf einem Holodeck relokalisieren. Diese abscheuliche Aktion geschieht mit dem Einverständnis des Föderations-Admirals Dougherty (Anthony Zerbe), der den Regenerierungsprozess Millionen von Föderations-Mitgliedern zugänglich zu machen hofft. Als Captain Picard der fragwürdigen Mission auf die Spur kommt, widersetzt er sich seinem Vorgesetzten und stellt eigene Nachforschungen an. Er unterstützt die zu unrecht Verfolgten („Wie viele Leben müssen geopfert werden, bevor es sich um ein Unrecht handelt?“ fragt ein entrüsteter Picard in einer flammenden Völkermord-Rede), und es kommt zum dramatischen Showdown mit den Sona auf dem Planeten und im Weltall. Captain Picard, der nach eigenen Aussagen schon immer ein Faible für ältere Frauen hat, darf in einer der obligatorischen Nebenhandlungen eine augenzwinkernde Romanze mit der immerhin schon 309 Jahre alte Baku-Schönen Anij (Donna Murphy) erleben. Die New-Age-Dame im naturgefärbten,tiefausgeschnittenem Cellulose-Gewand (die Baku sind hochentwickelt, ziehen jedoch ein einfaches Alternativleben vor) gibt einen dementsprechend weisen Diskurs über die Unsterblichkeit des Moments ab. Die verjüngende Strahlenwirkung macht sich zu amüsanten Ausmaß schon bald beim Captain und der multikulturellen Crew der Enterprise bemerkbar. Die Effekte reichen von wiederhergestellter Sehkraft, Pubertätspickeln, Hormonwallungen und die im Weltall bekanntermaßen sehr ausgeprägte Lust auf Mambo. Als zuverlässige Humorquelle erweist sich erneut der drollige Android Data (Brent Spiner), der sich mit einem kleinen Baku-Jungen anfreundet.

    Da Jonathan Frakes wie schon in „Der erste Kontakt“ Regie führte, kommt der von ihm gespielte zweite Kommandanten Riker erneut relativ kurz zum Einsatz. Dafür versteht er es hinter der Kamera, das Tempo flott voranzutreiben und sich somit nie zu lange auf einzelne Elemente zu konzentrieren. Das idyllische Örtchen der Baku wurde einem beliebigen kultivierten kalifornischen Alternativ-Mekka nachempfunden, und für die umgebende Gebirgslandschaft wurden Aufnahmen von der Sierra-Nevada-Bergkette verwendet. Die Locations sind somit wieder wenig fantastisch, dafür aber umso kostengünstiger ausgefallen. Das trug auch dazu bei, daß das Budget vergleichsweise niedrig gehalten wurde und Paramount guten Grund hat, auf einen lukrativen Hit zu spekulieren. Die weltweite Fangemeinde wird schon dafür sorgen, daß auch bei „Der Aufstand“jeglicher Widerstand zwecklos ist. ara.
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