Safar e Ghandehar: Odyssee durch die Wüste an der iranisch-afghanischen Grenze als filmischer Schrei um Hilfe und als humanistischen Plädoyer.
Reise nach Kandahar
Handlung und Hintergrund
Journalistin Nafas reist durch die kargen Landschaften Afghanistans, um ihre Schwester in Kandahar zu besuchen, die Selbstmord begehen will. Sie wird mit Leid und Unterdrückung durch das Taliban-Regime in der Bevölkerung konfrontiert. So sieht sie, wie bei einem Roten-Kreuz-Lager Beinprothesen mit Fallschirmen abgeworfen werden.
Schon als Kind aus Afghanistan entkommen, kehrt die Journalistin Nafas in die Heimat zurück, um in Kandahar nach ihrer Schwester zu suchen, die per Brief ihren Selbstmord angekündigt hat. Sie hatte auf der Flucht bei einer Minenexplosion beide Beine verloren und musste zurückgelassen werden. Nafas macht sich vom Iran aus auf die beschwerliche Reise in das gequälte Land. Neben der Terrorherrschaft der fundamentalistischen Taliban und der allgegenwärtigen Lebensgefahr belastet die Journalistin vor allem die Angst um die Schwester.
Die Journalistin Nafas kehrt in ihre Heimat Afghanistan zurück, um in Kandahar nach ihrer Schwester zu suchen, die per Brief ihren Selbstmord angekündigt hat. Neben der Terrorherrschaft der fundamentalistischen Taliban und der allgegenwärtigen Lebensgefahr belastet die Journalistin vor allem die Angst um die Schwester. Irans Regielegende Mohsen Makhmalbaf gelang ein bildgewaltiger, ausdrucksstarker und vor allem wichtiger Film über ein Land, das einfach keinen Frieden finden kann.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Mohsen Makhmalbaf
Darsteller
- Nelofer Pazira,
- Hassan Tantaï,
- Sadou Teymouri,
- Hayatalah Hakimi
Drehbuch
- Mohsen Makhmalbaf
Musik
- Mohamad Reza Darvishi
Kamera
- Ebrahim Ghafouri